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Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) CC.3.B.3
Signature: CC.3.B.3
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22. April 1364, Konstanz
Graf Albrecht von Werdenberg der ältere, sein Sohn Albrecht und dessen Sohn Hugo schlagen 400 Pfund auf die 1200 Pfund, für welche den Grafen von Toggenburg die Feste Rüdberg, der Hof Rengerswil, die Vogtei St. Peterzell und Wald und der Hof Bütschwil mit der Vogtei verpfändet sind.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4930, S. 125-126 (Krüger, MVG 22 (1887), 397 (irrt. zum 11. März). - MVG 25 (1894), S. 116, Nr. 6.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen CC.3.B.3.

3 Siegel, 1. Ø 4 cm, besch., +S.ALBTI. . .IS.DE.WER. . .; 2. wie 2. in Nr. 3892: 3. Ø 3,3 cm,+S.HVGONIS.D.WERDEBG.COMIS.Material: Pergament
Dimensions: 60/32 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Item II pfand brief von Rúdberg.
Graphics: 

cop.
Abschr. (B), 1. Hälfte 15. Jh., Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 14/15, Bü 386 (Lütisburger Kopialbuch), 28.

    x
    Wir graf Albreht von Werdenberg der elter, graf Albreht von Werdenberg sin sun vnd des sun graf Hug von Werdenberg1 tůnt kunt vnd vergehin offenlich mit disem gegenwúrtigen brief allen, die in ansehent oder || hoerent lesen, vmb die vesty Rúdberg2, den hof ze Rengenswile3, die vogthie ze sant Peters Zelle4 vnd im Wald5, dú aigen sint, den hof ze Bútziswelea)6, der pfand ist von dem gotzhus ze sant Gallen, vnd die vogthye des selben || houes, dú lehen ist von dem rieh, vnd lút vnd gůt, mit gewaltsami mit aller ehafti mit allen nútzen vnd gewonhaiten vnd mit allen rehten, so darzů vnd darin hoerent, dú wir vorbenempter grafAlbreht von Werdenberg || der elter vormals vnserm lieben oehem saeligen grauen Friderichen von Toggenburg7 reht vnd redlich versetzet habin vnd ze ainem rehten werenden pfand an in braht habin vmb zwelfhundert pfund pfenning gůter vnd genaemer Costentzer mv´ns, als der brief8 bewiset, der darúber mit v´nserm insigel besigelt vnd geben ist vnd voelleklicher daran geschriben stat, das wir vorbenempten grauen von Werdenberg alle drv´e nv von des grossen schaden wegen, der von laistung vnd giselschaft wegen vff v´ns gieng, v´nser lieben oehem graf Friderichen, graf Donaten, graf Kraften vnd grauen Dyethelmen von Toggenburg9 gebrůder mit ernstlicher flissiger bett v´berkomen habin, das si v´ns ir aigenlichen gůtes zů den obgenanten zwelfhundert pfunden gelihen hant vierhundert pfund pfenning gůter vnd genaemer Costentzer mv´ns, der wir gar vnd gentzlich von inen gewert sigin, vnd habin si och in v´nsern redlichen vnd schinberen nutz geben vnd bekert, als wir vergehin mit disem brief, won wir si geben habin an die schuld v´nser gúltan, da grosser wahsender schad vff gieng, den wir da mit verkomen habin. Vnd darumb so habin och wir vorbenempten grauen von Werdenberg alle drie ainberlich mit gůtem willen vnbetwungenlich vnd mit gůter vorbetrahtung den selben v´nsren oehemen von Toggenburg vnd allen iren erben die obgenanten vierhundert pfund pfenning an vnser vnd an v´nsrer erben stat in rehter vnd redlicher pfandes wis geschlagen vff das obgenant pfant die vesty Rúdberg lút vnd gůt, was darzů hoert, das da vorbenempt ist, mit allen den worten werken vnd getaeten vnd mit aller kraft, so darzů hort vnd gehoeren moeht vnd nottúrftig was nach gewonhait vnd nach reht, also mit dem geding vnd mit der beschaidenhait, das die selben v´nser oehem von Toggenburg vnd alle ir erben, ob si enwerin, die selben vesty Rúdberg, die vogthyen lút vnd gůt, was darzů hoert, ze ainem rehten redlichen werenden pfand gerueweklich vnd fridlich haben vnd niessen vnd besitzen sont als ir aigenlich gůt in aller der wis, als si vntz her ir pfant gewesen sint vmb dú zwelfhundert pfund, vnd och als lang vnd och alle die wile wir noch v´nser erben, ob wir enwerin, die selben vesty Rúdberg, die vogthyen lút vnd gueter nit von inen widerloesent mit sehtzehenhundert pfunden pfenningen gůter vnd genaemer Costentzer mv´ns, die wir inen sament vnd mit anander geben soellin, so wir loesen wellin, vnd die wir inen och aentwúrten sont in der wis vnd ze den ziln, als der obgenant brief bewiset, der vmb dú zwelfhundert pfund verschriben ist, sunderlich mit dem geding vnd mit soelichen rehten, wenne vnd weles jares wir oder v´nser erben, ob wir enwerin, die widerlosung mit den sehtzehenhundert pfunden gůter pfenningen Costentzer mv´ns vollefuerin vor sant Johans tag des Toffers, so sol v´ns vnd v´nsren erben dú obgenant vesty Rúdberg, die vogthyen lút vnd gueter mit allem reht ledig sin, wenne vnd weles jares wir aber die widerlosung vollefuerin mit dem selben gůt nach sant Johans tag des Tôffers, so sol den selben v´nsren oehernrnen von Toggenburg vnd iren erben, ob si enwerin, doch der naehst nutz, der des selben jares von der obgenanten vesty vogthyen lúten vnd guetern geuallet vnd geuallen mag, werden vnd beliben, vnd sont v´ns danne aber da mit dú obgenant vesti vogthyen lút vnd gueter dannanhin mit allem reht ledig sin. Doch habin wir angesehen die guetlichi vnd die frúntschaft, die si v´ns ietz mit den obgenanten vierhundert pfunden, die si v´ns gelihen hant, erzaigt hant, vnd sigin och mit rehtem geding mit inen v´berainkomen, das wir noch v´nser erben, ob wir enwerin, die selben vesti Rúdberg, die vogthyen lút vnd gueter nit von inen noch von iren erben ledgen noch loesen soelin inwendig vier gantzen jarn den naehsten, dú nahanander kúnftig sint von disem húttigen tag, als dirr brief geben ist, darnach so habin wir vnd v´nser erben staetklich das reht vnd den vollen gewalt, die obgenanten vesty vogthyen lút vnd gueter wider von inen ze loesend, wenne vnd weles jares wir went vnd so es v´ns allerbest fueget, mit den obgenanten sehtzehenhundert pfunden gůter pfenningen Costentzer mv´ns, mit den gedingen vnd rehten, als vorgeschriben stat. Wir die selben drie grauen von Werdenberg habin och den obgenanten v´nsren oehemmen von Toggenburg mit gůten trúwen verhaissen vnd gelobt, waer das inen die selben vesti Rúdberg, die vogthyen lút ald gůt gar ald an dekainem tail nv ald hernach lernen anspraech ald si daran bekrankti ald beswarti von der obgenanten vierhundert pfund wegen, die wir inen ietz daruff geschlagen habin, als vor ist beschaiden, ist das si v´ns das kunt tůnt ze hus ald ze hof ald vnder ogen, so soelin wir vnd v´nser erben si vnd ir erben darumb verstan vnd versprechen ane allen iren schaden fúrst des males vnd des tages, das es v´ns verkúndet wirt, an gaischlichem vnd an weltlichemb) geriht, ane alle geuerde. Taetin wir des nit, kaemint si danne des darúber ze dekainem schaden, den schaden soelin wir inen vssrihten gar vnd gentzlich. Vnd ze warem vnd offem vrkúnd vnd staeter sicherhait aller dirr vorgeschriben ding habin wir die vorgenanten graf Albreht von Werdenberg der elter, graf Albrehtc) von Werdenberg sin sun vnd des sun graf Hug von Werdenberg fúr v´ns vnd alle v´nser erben v´nsrú insigel gehenkt an disen brief. Der ist ze Costentz geben, do man von Cristes gebúrt zalt drúzehenhundert jar, darnach in dem vier vnd sehtzigosten jar, an sant Georyen abent.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4930, S. 126-127.

    Original dating clausean sant Georyen abent

    Editions
    • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 10a, S. 189 (Klosterdruck). - UB St. Gallen IV, 1616.

    Comment

    Geschrieben von Konstanzer Hand.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. - b)vnd an weltlichem irrt. wiederholt. - c)r korr. aus e. - 1 Albrecht I. (1308-1364), Albrecht II. (1322-1371) u. Hugo IV. (1361-1387) v. Werdenberg-Heiligenberg. - 2 Rüdberg, Gem. Oberhelfenschwil, Bez. Neutoggenburg. - 3 Nicht sicher identifizierbar, eher Rengerswil, Gem. Turbenthal, Bez. Winterthur ZH, als Rengetschwil, Gem. Wängi, Bez. Münchwilen TG. - 4 St. Peterzell, Bez. Neutoggenburg. - 5 Wald, Gem. St. Peterzell. - 6 Bütschwil, Bez.Alttoggenburg. - 7 Friedrich V. v. Toggenburg, 1315 - + 1364. - 8 Vgl. Nr. 3735. - 9 Friedrich VI. (1352 - + 1375), Donat (1352 - + 1400), Kraft IV. (1352 - + 1368) u. Diethelm X. (VII.) (1352 - + 1385) v. Toggenburg.
    Places
    • Konstanz
       
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