Wir fro Anna von gottes gnaden a^ebtischen des gotzhus ze Schennis¹ tůnt kunt vnd vergehent offenlich an disem brief, daz wir || dem edeln herren graf Ffriderichen von Tockenburg² vnd sinen erben geben hant vnd gebent mit disem brief fúr v´ns vnd alle || v´nser nahkomen die erberen frowen fro Annen Cůnrattes von Langenrúti³ vnd fro Adelhaitten von Eglingen⁴ iro beder tohter, dú v´nser || v´nd v´nsers gotzhus aigen was, vmb die gůttait, so er v´ns vnd v´nserm gotzhus gtan^a) hat vnd noh tůn sol vnd mag, vnd hand im die selben obgenant frowen geben fúr aigen mit allen^a) den rehten nútzen vnd gewonhaitten, so zů der selben frowen ho^ert alder gehoren sol von reht oder gewonhait, vnd sunderlich mit allen den rehten, als wir vnd v´nser gotzhus die selben frowen v´ntz her gehebt braht vnd genossen hant. Vnd des ze warem vnd offem vrkúnd aller diser ding so gebent wir dú obgenant fro Anna a^ebtischen des obgeschribenn gotzhus v´nser aigen insigel offenlich an disen brief fúr v´ns vnd alle v´nser nahkomen, der ze Schennis geben ist in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd dar nah in dem sehsvndfúnftzgosten jar, an dem nehsten sunnentag nah dem zwelften tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4430, S. 280.