Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) T.2.A.20
Signature: T.2.A.20
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6. März 1357, St. Gallen
Eglolf von Rosenberg und sein Sohn Rudolf stellen dem Kloster St. Gallen einen Revers aus für die 60 Pfund Zinsen zu Leibding aus den Ämtern Appenzell, Hundwil, Trogen, Teufen und aus dem Sonderamt.Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4469, S. 321 (App. UB I, 91, Anm. 1.).
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StA St. Gallen T.2.A.20.
StA St. Gallen T.2.A.20.
2 Siegel, 1. Abb. 301; 2. fehlt.Material: Pergament
Dimensions: 26,5/15,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Rosenberg.
Allen den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnden wir Eglolf von Rosenberg ritter vnd Růdolf sin êlicher sun vnd veriehen des offenlich an di||sem brief fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben vnd nachkomen, das wir von dem êrwirdigen v´nserm genaedigen herren von gottes gnâden abt Herman vnd von dem || cappittel gemainlich des gotzhus ze sant Gallen von allen den zinsen diensten vnd nútzen, so das vorgenemt gotzhus in disen aemptern ze Appacelle, ze Huntwille, ze || Trogen, ze Túffen vnd in dem sunderampt hat, sechszig phunt pfenning geltz gůter Costentzer múns reht vnd redlich ze ainem rehten lipding gekovft habint, also vnd in dem rechten, das wir zů den vorgeschriben sechszig phunt phenning geltes, die wil wir lebent, niht sprechen sont, das sú v´nser lêhen ald v´nser pfant sient, vnd das wir die selben sechszig phunt geltes jaerlich niessen sont in lipdinges recht vnd ze ainem rechten lipding, als wir ez gekovft habint, vnd das ich der vorgenemt Růdolf von Rosenberg zů den vorgeschriben sechszig phunt phenning geltz noch zů dem lipding enkain reht vordrung noch ansprach han noch haben sol noch sol da mit nút ze schaffen han, alle die wil der vorgenemt herr Eglolf min vatter lebot, vnd wenn wir baid von todes wegen ensint, so sont enhain v´nser erben noch v´nser nachkomen noch ieman von v´nsren wegen zů den vorgeschribenn sechszig phunt phenning geltes noch zů dem vorgenemten gotzhus noch zů des selben gotzhus lút noch gůt noch zů dem vorgenemten abt Herman noch zů dem cappittel noch zů ir nachkomen von der selben sechszig phunt geltes wegen enhain ansprach noch vordrung niemer me haben noch gewinnen weder von gewer noch von enhainer ander sach noch ansprach wegen mit gaistlichem noch mit weltlichem gericht noch ân reht, vnd geschaech, das v´nser erben dehain ansprach ald vordrung hierúber vmb die vorgeschribenn sechszig phunt geltes dehainost hettint ald gewunnint, die ansprach vnd vordrung sol alwent an gaistlichem vnd an weltlichem gericht vnd an allen stetten vnnútz vnd vnkreftig sin vnd dem vorgenemten gotzhus vnschaedlich, vnd waer, das der êgenemt abt Herman ald sin nachkomen, wele denn abt ald phleger des vorgenemten gotzhus waer, ald das cappittel ald das vorgenemt gotzhus ald des selben gotzhus lút von der selben ansprach wegen ald von des wegen, ob v´nser erben das vorgenemt gotzhus ald sin lút ald gůt angriffent, ze schaden kaemint, wie sich das fůgti, da haben wir v´nser erben gebunden mit disem brief, das sú den selben herren das cappittel das gotzhus vnd des gotzhus lút von dem selben schaden gantzlich ledgon vnd entschadgon sont, vnd haben wir darumb dem vorgenemten abt Herman vnd sinen nachkomen, wele denn abt ald phleger ist, dem cappittel des vorgeschribenn gotzhus lút vnd iren helffern ietz vollen gewalt vnd volles reht geben vnd geben mit disem brief, das sú v´nser erben vnd ir lút vnd gůt angriffen noeten vnd pfendenn mugent uff dem land ald in den stetten mit gericht ald ân gericht, vntz das sú des schaden, in den sú von v´nsren erben von der vorgeschribenn sach vnd ovch von des pfendens noetens vnd angriffens wegen hierumbe koment, gantzlich gericht vnd gewert werdent, vnd sol v´nser erben noch ir lút noch gůt hie uor nút schirmen weder gaistlichs noch weltlichs gericht noch enhain ander sach noch fúrzug. Vnd des ze ainem waren vrchúnd vnd gantzer vnd staeter sicherhait aller der vorgeschribenn dinge vnd gedinge so henken wir die vorgenemten Eglolf von Rosenberg ritter vnd Růdolf sin sun fúr v´ns vnd fúr v´nser erben, die wir hierzů binden mit disem brief, vnseri insigel an disen brief. Der geben wart ze sant Gallen in der stat, an dem naehsten maentag vor sant Gregorien tag, in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, fúnfzig jar vnd darnach in dem sibenden jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4469, S. 321-322.
Original dating clause: an dem naehsten maentag vor sant Gregorien tag
Editions:
- Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 3 (II), S. 31 (Klosterdruck). - UB St. Gallen III, S. 642, zu 1521.
Comment
Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4465, 4471*, 4474, 4477.$$Zur Sache und zu den Namen vgl. Nr. 4465 mit den Vorbemerkungen.Language:
Places
- St. Gallen
St. Gallen, Stiftsarchiv, St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) T.2.A.20, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/Urkunden/T.2.A.20/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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