Wir Ludowig von gotes genaden Ro^emischer keiser ze allen ziten merer des riches bechennen || offenlichen mit disem brief, daz wir dem vesten manne Vlrichen von Ku^enigsegk¹ vnserm || getriwen schuldig sein vnd gelten su^ellen zwai hundert pfunt haller, die wir im haben geben, || daz er im ein ros von vnsern wegen dar vmb kauften sol. Vnd die selben zwei hundert pfunt verschaffen wir im vf der stiure, die vns . . di lu^et gemeinlichen in den telern ze Huntwiler² vnd ze Appacelle³ von des riches wegen jerlichen schuldig sint ze geben, also das er die inne haben vnd in^a) nemen sol on all irrung vnd hindernu^ezz als lang, bis daz er der vorgenanter^b) zweyer hundert pfunt zu anderm gelt, daz im vor mit vnsern briefen⁴ dar vf verschriben ist, da von verricht vnd gewert wirt gar vnd gentzlichen. Vnd des ze vrchu^end geben wir im disen brief versigelten mit vnserm insigel. Der geben ist ze Wirtzburg an dem pfingstag, nach Kristus geburt driuzehen hundert iar, dar nach in dem drei vnd vierzigisten iar, in dem niwn vnd zweinzigisten iar vnsers riches vnd in dem sechzehenden des keysertůms.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3841, S. 400-401.