Charter: Chartularium Sangallense 03 (1004-1277) Nr. 1652, S. 475-476
Signature: Nr. 1652, S. 475-476
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undatiert (um 1260)
Rudolf von Rorschach übergibt seinem Bruder Eglolf den vierten Teil des väterlichen Erbes.Source Regest: Chartularium Sangallense III, Nr. 1652, S. 474.
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Stadtarchiv St. Gallen Tr. T.28a (urspr. StA St. Gallen).
Stadtarchiv St. Gallen Tr. T.28a (urspr. StA St. Gallen).
Siegel fehlt.Material: Pergament
Dimensions: 23/16,5 cm
In dem namin diz vattirs vnda) sunis vnd dis heiligin geistis. Suln alle die wissin, die disin brief an sehint, daz her Rvodolf von Ror||schach von sinis vattirs gvote Egilolue sinin brvodere1 gap din vierdinteil des gvotis, des er imme zirehte teilin solte. Vnd sint daz div || gvot, div hic nach gischribin stant, div Egilolue sint wordin zi rehtim teile nach ir beidir frivnde rat vnd ouch nach der livte sage, die || vmb ir beidir teil gisworn hattin. Daz ist der hof zi Tivfinbach2, livte vnd gvot mit allime rechte, daz ist vier phunt phenninge von der altun vogitstivre in dem houe zi Rorschahc. Vnd sol man ouch wissin, daz her Rvodolf Egilolue sinem brvodere ouch gab drizic mark vur din vierdinteil sinre burc zi Rorschach, alse si ouch in an kam von sinen bruodiren zi rechtime teile, vnd gab imme ovch zwenzik mark vur eine huobe, die er imme ouch solte han gigebin zi rechtim teile. Da bi sol man ouch wissin, daz der selbe Egilolf sich het vurzigin mvotwillecliche teilis widir sinem brvodir her Ruodoluen an Jacobe hern Rvodoluis amman, an Diethelme von Golda3, an Cvonrate Liupman, an Rvodolue dime Hamere vnd an den hagistolzen zi Rorschach, mit wibin vnd mit kindin, die hie ginemit sint, also daz her Rvodolf die selbin sol Egilolue widerlegin, als in her Cvonrat von Ramiswac4 heizit vnd dir Schenke von Landegke5. Vnd sol man wissin, daz her Rvodolf ist gischeidin uon Egilolue sinem bruodere mit rechteme teile an liuten vnd an gvote, wan alleine vmbe die edilin livte, die ir vattir warin, vnd umb die manlehin, die man uon ir vattir hatte, vnd ane die hagistolze, die hie niht vzginomin sint. Diz gischach vor dim appite Berhtolde6 zi geginwirtiv hern Heinrich von Valkinstein7, hern Rvodolue uon Guttingin8, hern Heinrich uon Griezinberc9, hern Arnolde uon Bivrgelon10, hern Heinriche uon Rauinsburc11, hern Egilolue von Rosinberc12 vnd hern Egilolue von Rosinburc13, hern Cvonrat von Ramiswak4, hern Heinriche dim Schenkin5, hern Wilhelme von Steina14, hern Goeswine von Emiz15, hern Cvonrat von Griminstein16, dim marschalke uon Valkinstein17, hern Bertholde von Annewiler18, hern Hermanne von Grvoninstein19, zwein von Edankiswiler20, hern Egilolue von Palus21, hern Heinriche von Tunretun22, hern Huge von Eschinze23, hern Rvodolue von Rinegke24, hern Wezzil Snoede25, hern Hartmanne von Nidirndorf26. Dise sint des gizivge, daz diz gischach, vnd sahinz vnd hortins. Darzvo ist disiv gischiht bistetet mit appit Bertholdis brieue vnd mit sineme ingisigele.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense III, Nr. 1652, S. 475-476.
Editions:
- UB St. Gallen III, S. 715, Anhang 37 (zu ca. 1270).
Comment
Zum Datum: Vor 1. Mai 1260, da Heinrich Schenk von Landegg in Nr. 1629 als verstorben erwähnt ist. Nach seiner Funktion in dieser Teilung (zusammen mit Konrad v. Ramschwag) und seiner Stellung in der Zeugenliste muss es sich um den altern Heinrich handeln, nicht um den in Nr. 2414 zu 1296 bezeugten Jüngern. Auch kommt Heinrich von Ravensburg in St. Galler Urkunden in den Jahren 1253-1260 vor (vgl. Register). Die übrigen Zeugen passen auch besser in die Zeit um 1260 als um 1270.Language:
Notes:
a) Immer vn mit Kürzungsstrich, also evtl. in vnde aufzulösen. - 1 Rudolf u. Eglolf v. Rorschach (Stadt u. Bez.). - 2 Tübach, Bez. Rorschach. - 3 Goldach, Bez. Rorschach. - 4 Konrad v. Ramschwag (Gem. Häggenschwil, Bez. St. Gallen). - 5 Heinrich Schenk v. Landegg (Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg), 1241-ca. 1260. - 6 Berchtold v. Falkenstein, 1244-1272. - 7 Heinrich v. Falkenstein (sw. Schramberg BW), Bruder Abt Berchtolds. - 8 Rudolf v. Güttingen (Bez. Kreuzlingen TG). - 9 Heinrich I. v. Griesenberg (Bez. Weinfelden TG), 1230-ca. 1260. - 10 Arnold II. v. Bürglen (ebd.), 1257-1284. - 11 Heinrich v. Ravensburg (BW), 1243-1266*. - 12 Eglolf v. Rosenberg (Gem. Herisau, Bez. Hinterland AR), 1254-1267. - 13 Eglolf v. Rosenburg (ebd.). - 14 Wilhelm II. v. Steinach (Bez. Rorschach), 1260-1271. - 15 Göswin v. Hohenems (Vorarlberg). - 16 Konrad II. v. Grimmenstein (Gem. St. Margrethen, Bez. Unterrheintal), 1254-1294. - 17 Rudolf II. v. Falkenstein (Stadt St. Gallen), 1244-1275. - 18 Berchtold III. v. Andwil (Bez. Gossau), 1250-1272*. - 19 Hermann v. Grünenstein (Gem. Balgach, Bez. Unterrheintal). - 20 Edagswil, abg., Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg. - 21 Unbekannt, vgl. Egilolfus de Paludis (im Domleschg GR), Bündner UB II, S. 2, Z. 11. - 22 Heinrich v. Dürnten (Bez. Hinwil ZH). - 23 Hugo v. Eschenz (Bez. Steckborn TG), 1256-1265. - 24 Rudolf I v. Rheineck (Bez. Unterrheintal), 1260-1296. - 25 Wetzel Schnöd, Toggenburger Dienstmann, 1260-1270. - 26 Hartmann v. Niederdorf (Gem. u. Bez. Gossau), 1259-1267.
Chartularium Sangallense 03 (1004-1277) Nr. 1652, S. 475-476, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGIII/Nr_1652_S_475-476/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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