In gotis namin amen. Wir von gotis gnaden abbit Wilh. von sante Gallin¹ kvnden allen den, die disen || brief sehint alde horent lesin, dc wir vnsirm liebin bvrger hern Cv^onrat dem Co^vfman von Wil² habin || die mulistat ze Rikembach³ vnde^a) swc dar zv^o horit, als si Bertold vnde V^olrich die Mvller hatten, gelihen || zi rehtem lehin vmbe drige marc silbers Costentzer glotis vnde vmbe den dienst, so er vns vnde vnserm gotzhvs hat getan vnde noh tv^ot. Dc diz wâr si vnde stête belibe, dar vmbe so henken wir der vorgenant abbit Wilh. vnsir insigel an disen geginwurtigen brief. Diz bischah in der stat ze Wil, nah vnsirs herren gebvrte Iesv Christi tusint iar, zweihvndert iar vnde dar nah in dem aht vnde ahzgostem iare, an der nehistvn mitwochin nah sant Mathies tult dez zwelfpotin. Wir der vorgenant abbit Wilh. kvnden o^vch, dc die akir, die zi der selbin mvli horint, zinsent in den hof ze Rikembach iargelich zwei viertil kernin sante Galler mes.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IV, Nr. 2191, S. 323.