Ich^a) Margreta die Striglin Cůnratz dez Wigoltingers von Stekboran¹ elichi tochter || tůn kúnt vnd vergich offenlich mit disem brief allen, die in an sehend oder ho^erend lesen, || daz ich den erwirdigen in got der abtischin vnd dem conuent dez gotzhus ze Maggnow² || jerlich geben sol ze sant Martis tag an geuerd ainen vierdung wachses Costenzer gewichtes ze zins ab dem hof gelegen ze Stekboran im dorf, den man nemmet Fo^elis³ hof, vnd von den gu^etern, dú in den selben hof ho^erent, den hof vnd die gu^eter ich von der obgenanten miner ffrowen der abtischin vnd dem conuent ich mir selber vnd allen minan erban enphangen han ze ainem steten lehen vmb den egenanten zins, als der brief⁴ wol wiset, den ich dar vmb von in besigelt han. Vnd dar vmb daz ich noch min erben hie wider nút tu^egin, wan daz dis alleweg stete belib, so han ich in disen brief geben an miner vnd miner erban statt besigelt mit des beschaidenn mannes insigel Johansen des Smides ammans ze Stekboran, won ich aigens insigels nit han. Ich derselb Johans Smid amman ze Stekboran vergich, daz ich durch bettú der obgescribnen Margretun min insigel gehenket han an disen brief. Der geben ist ze Stekboran, do man zalt von Cristes gebúrt drúzehenhunder vnd sibenzig jar, dar nach in dem dritten jar, an dem nechsten mentag vor sant Michels tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5378, S. 54-55.