Ich Hainrich herre ze Hewen¹ friie vnd ritter vergih vnd tůn kund mit disem brief fúr mich vnd fúr alle min er||ben allen, die in ansehent lesent oder ho^erent lesen, als mir der erwirdig min gna^ediger herre abt Geori || von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen² durch sinen gůten willen Cůnrat Morshůber^a) sin wip vnd || sinú kind mit lip mit gůt vnd mit allen rehten versetzet hat vmb zwainzig pfund pfenning gůter Costentzer múns ze ainem gewerten pfand, als der brief wiset vnd sait, den ich darumb von im han, daz ich da gelopt hân fúr mich vnd fúr alle min erben, die ich hierzů bind mit disem brief, wenn oder welhes jares oder welher stund in dem jar min vorgenemter herre abt Geori oder sin nachkomen mich oder min erben darumb ermanent mit ir briefen oder ir gewissen botten, vnder o^vgen ald ze hus ald ze hof, daz ich vnd min erben dann die vorgenemten lút mit lip vnd mit gůt dem vorgenemten gotzhus gantzlich vnd gar ledig vnd lo^vs lassen sol ân allen fúrzug vnd widerred, vnd dz ich o^vch bi ir leben noch nach ir tod von des vorgeschriben pfandschatzes wegen mit ir lip noch mit ir gůt nút ze schaffenn haben sol in dekain weg, Vnd des ze ainer warhait han ich min insigel fúr mich vnd alle min erben gehenket an disen brief Der geben ist ze Wil³ in der statt an dem na^ehsten samstag vor sant Hylarien tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd darnach in dem drú vnd sibentzigosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5334, S. 1.