Allen den, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, tůn ich Hainrich Mollo vom Gerungs¹ kunt vnd vergich offenlich mit disem brief fúr mich || vnd fúr alle min erben, als der erwirdig min gena^ediger herre abt Geori von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen² mir von besúnder || gnâden dis nahgenemten lút, den Haggenberger vnd sinú kind, Petern V´bellin vnd sinú kind, Haintz V´bellin^a) sinú kind, den Brugger, Hansen^b) Smeltzisen || vnd sinú kind, Cůntzen Smeltzisen vnd sinú kind, Haintzen Smeltzisen, Cůntzen Wegli vnd sinú kind, Wa^eltzen den Weber vnd sinú kind, aber Wa^eltz den Weber, Haintzen den Weber vnd sinú kind, Johansen V^otzen, Cůntzen V^otzen vnd sinú kind, Go^etfrid vnd sinú kind, Cůntz ab Rúti¹ vnd sinú kind, die Hellerin vnd irú kind, den Suter von Stoffen³ vnd die Ablerin vnd irú kind vnd alle die lút, die im von Wetzeln sa^eligen vom Schruttolf⁴ ledig worden sint, sú sigent benemt oder vnbement, sú sigent funden oder sú werden noch funden, ze lipding vnd in lipdinges wis verlihen hât, als der brief wiset vnd sait, den ich darumb von im hân, das ich da die selben lút ze lipding vnd nah lipdinges reht haben vnd niessen sol vngeuarlich, alle die wil ich leben, vnd wenn ich enbin von todes wegen, so sont dann die selben lút mit allen rehten wider an minen vorgenemten herren abt Georien oder an sin nahkomen vnd an das vorgeschriben gotzhus vallen vnd inen gantzlich ledig sin vnd los, vnd das enkain min erben noch nahkomen dannenhin nah minem tod enkain reht vordrung noch ansprach zů den vorgeschriben lúten haben sont von aigenschaft von lehenschaft noch von dekainen sachen. Vnd des ze ainer warhait henk ich min insigel fúr mich vnd fúr alle min erben an disen brief. Der geben ist ze Wil⁵ an dem na^ehsten zinstag nah v´nser frowen tag ze mittem o^egsten, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, darnach in dem drú vnd sibenzigosten jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5370, S. 48.