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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1374 VIII 04
Signature: 1374 VIII 04
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4. August 1374, Wangen
Rüdger von Rosenharz verkauft den Vögten Heinrich und Rudolf von Summerau zu Leupolz vier Güter, Lehen vom Kloster St. Gallen.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense IX, Nr. 5411, S. 84.
 

orig.

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Fürstl. Waldburg-Wolfegg'sches Gesamtarchiv Wolfegg Wo Pra 22.

4 Siegel, fehlen.
Material: Pergament
Dimensions: 35/23 cm
    x
    Icha) Ruedger vom Rosenhartz1 tůn kunt vnd vergich offenlich fuer mich vnd fuer min erben vor allermaenclich mit disem brief allen den, die in ansehent oder hoerent lesen, || daz ich mit wolbedachtem sinne vnd mit gůter vorbetrachtung recht vnd redlich verkofft vnd ze koffend geben haun ze ainem staeten vnd ewigen koff fuer recht lehen || von dem erwirdigen herren dem abt dez gotzhus ze sant Gallen den ersamen vnd wolbeschaidnen mannen Hainrichen vnd Růdolffen den jungen voegten von Sumerowe2 || gebrůdern gesezzen zem Liv´poltz3 Růdolffen dez alten vogtz saeligen súnen vnd allen iren erbun, ob sy enwaerin, dive nachbenempten minive gueter, dez ersten daz gůt zem Nussbâm4, da Haintz der Nussbamer huet ze tag vff sitzt, vnd daz gůt zem Lorenhus5, daz och der Nussbamer buwet, vnd daz gůt zem Tobel6 vnd daurzů daz guetli, daz man naemmet daz Becherlehen7, dive selben gueter aelliue haun ich in vnd iren erbun geben ains redlichen vnd staeten koffs, alz vorbeschaiden ist, mit allen rechten nuetzen vnd zůgehoerden, ez sy an holtz an veld an aker an wis an waid an owen an gerútt an wasen an zwij an wasser staendem oder fliezzendem an wassers flúzzen an steg an weg an tratt an mad vnder erd ald ob erd besůchtz ald vnbesůchtz vmb aun ains fivenftzig phumdb) phenning gůter vnd gnaemer Costentzer muens, der ich von den obgenanten Hainrichen vnd Růdolffen den ||
    voegten gebrůdern gar vnd gaentzlich gewerot vnd nach minem willen bezalt bin vnd die anderschwa in minen redlichen nutz vnd an min notdurfft komen vnd bewent sint. Vnd darumb verzich ich mich hiuet ze tag fuer mich vnd fuer alle min erben in der obgenanten Hainrichs vnd Růdolffz der voegt vnd in ir erbun hand aller der recht vordrumgb) vnd ansprach, die ich vnd min erben zů den vorgeschribnen guetern gehept haben ald her nach ymmer gwinnen moechten, ez waer vff gaistlichem oder vff weltlichem gericht, vnd wan diue vorgenanten gueter aelliue mit ir zůgehoerd recht lehen sint von dem erwirdigen herren dem abt dez gotzhus ze sant Gallen, alz vor gelupaert ist, so sol ich der vorgenant Ruedger vom Rosenhartz vnd mit mir alle min erben der obgenanten Hainrichs vnd Růdolffs der voegt gebrůder vnd iro erbo der vorgeschribno gueter aller mit aller zůgehoerd recht vnd getriue trager sin, alz lang vnd bis vff die zit, daz ich ald min erben in oder iren erbun diue vorgeschriben gueter aelliue geferggin vnd von dem lehenherren in ir hand bringin mit Worten vnd mit werken, dive darzů gehoerent vnd wie es wol kraft haben mag. Vnd alle die wil diue vorgeschriben gueter vngefergot sint von dem obgenanten lehen herren, so sol ich der vorgenant Ruedger vom Rosenhartz vnd min erben, ob ich enwaer, vnd die hie nach benempten ersamen manne, die ich vff dieev vorgenanten gueter ze gwerun gesetzt haun, alz hie nachgeschriben staut, der obgenantun Hainrichs vnd Růdolffs der voegt vnd iro erben, ob sy enwaerin, vmb die vorgeschribnun fergung recht gweren sin nach recht vff gaistlichem vnd weltlichem gericht, alz lang vnd bis vff die zit, daz in oder iren erbun diue selb fergung der gueter gar vnd gaentzlich volfuert wiert, wie es wol kraft haben mag. Vnd darnach wenn daz geschicht, so sol ich der vorgenant Ruedger vom Rosenhartz vnd mit mir alle min erben ir vnd iro erbun vff diue vorgeschriben gueter aelliue recht gweren sin nach lehens recht gen maenelich vff gaistlichem vnd weltlichem gericht. Vnd daurzů ze ainer merer vnd besserr sicherhait so haun ich den vorgenanten Hainrichen vnd Růdolffen den voegten vnd iren erbun vmb den vorgeschriben kôff vnd vff diue obgenanten gueter zů mir vnd zů minen erbun ze rechten gwerun geben vnd gesetzt nach lehens recht dis nachbenempten ersamen vnd wolbeschaiden manne her Johansen vom Rosenhartz ritter mimenb) vetteren, Hansen von Ânkenrúti8, den man naempt den Landamman von Rauenspurg9, vnd Burkarten von Râitnow10 alle vnuerschaidenlich vnd gen maenelich an allen stetten vff allen gerichten gaistlichen vnd weltlichen vnd wa sy oder ir erben dez allez bedurffent oder notdúrfftig sint, also vnd mit der beschaidenhait, waer daz den vorgenanten Hainrichen vnd Růdolffen den voegten gebrůdern ald iren erbun, ob sy einwaerin, diue vorgeschriben gueter yena an geraicht oder anspraechig wurden mit dem rechten gar oder ain tail vff gaistlichem oder vff weltlichem gericht, da sol ich oder min erben vnd die vorgenanten gweren oder ir erben die obgenanten Hainrichen vnd Růdolffen die voegt gebrůder vnd ir erben, ob sy enwaerin, vmb versprechen vnd vertretten nach dem rechten vnd der ansprach aun allen schaden tůn. Taet ich ald min erben vnd die vorgenanten gweren oder ir erben dez nit vnd waer, daz die vorgenanten voegt gebrůder oder ir erben, ob sy enwaerin, sich selber von der obgeschribnun gueter wêgen versprechen muestin, wie sy dez versprechentz ze schaden koemin, den schaden allen sol ich der vorgenant Ruedger vom Rosenhartz vnd min erben vnd die obgenanten gweren oder ir erben den egenanten Hainrichen vnd Růdolffen den voegten ald iren erbun gar vnd gaentzlich vssrichten vnd abtůn aun allen schaden. Geschaech daz nit, so haund sy ald ir erben vnd ir helfer darnach vollen gwalt vnd gůt recht, mich ald min erben vnd die vorgenanten gweren ald ir erben darunnbb) anzegriffend ze phendent vnd ze noetent mit gericht ald aun gericht mit clag oder aun clag in stetten oder vff dem land an vnsren lúten vnd gueten v´ber alle buntnuess lantfrid vnd fryhait dez kaysers der herrun vnd der stett, die yetz sint ald noch wurden, vnd mugend daz tůn alz lang vnd alz vil, bis daz in oder iren erbun daz allez vssgericht vnd volfuert wiert aun allen schaden. Ich der vorgenant Ruedger vom Rosenhartz vergich och fuer mich vnd min erben, die vorgenanten gweren alle vnd ir erben von der obgeschribnun gwerschaft gar vnd gaentzlich ze loesent aun allen schaden, iren worten vmb den schaden ze gloubent aun ayd, ob sy dez ze schaden koemin. Vnd dez allez ze ainem wauren vnd offenn vrchuend so gib ich der vorgenant Ruedger vom Rosenhartz dem egenanten Hainrichen vnd Růdolffen den voegten gebrůdern vnd iren erbun disen brief besigelt mit minem aigen vnd angehenkten ynsigel vnd mit der vorgenanten gwerun ynsigeln. Waer och, daz der ynsigel ains ald me an disen brief nit kaemin oder vngeuarlich daur an brúchig oder misskert wurdin, daz sol den vorgenanten Hainrichen vnd Růdolffen den uoegten noch iren erben ouch ze kaynem schaden komen vnd sol in diser brief kreftig vnd nuetz bliben mit allen stuken vnd artikeln, die hie vorgeschriben staund. Wir die vorgenanten gweren alle veriehen der gwerschaft in aller der wis, alz vor von vns an disem brief geschriben staut, vnd darumb henken wir vnsriue aignwe insigel ouch an disen brief. Der geben wart ze Wangen11 in dem iaur, do man zalt von Cristes gebuert druezehen hundert iaur vnd darnach in dem fier vnd sybentzigosten iaur, an dem naechsten frytag vor sant Laurentzen tag.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5411, S. 85-87.

    Original dating clausean dem naechsten frytag vor sant Laurentzen tag

    Comment

    Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 5275, 5277, 5307, 5382, 5418.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale J 5,6 cm lang. - b) A. - 1 Rüdger v. Rosenharz (so. Ravensburg BW). - 2(Alt) Summerau, so. Tettnang BW. - 3 Leupolz, n. Wangen. - 4 Nussbaum, ebd. - 5 Wohl Lohren, nw. Wangen. - 6 Wohl Tobel, ebd. - 7 Nichtidentifiziert. - 8 Ankenreute, nö. Ravensburg BW. - 9 Ravensburg BW. - 10 Unter-oder Oberreitnau, n. Lindau, bayer. Schwaben. - 11 Wangen i. Allgäu.
    Places
    • Wangen
       
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