Allen, die disen brieff sehend oder ho^errent lesen, kúnd ich Bilgri Russinger vnd Heinrich Kaltbrunner burger ze Rappreschwil¹ vnd ze disen ziten pfleger des spitals da selbs ze Rapreschwil² vnd veriehen offenlich mit disem brieff, das die erber frow Elsbeth Pfeffikomin mit ir barem gelt koufft hat ein mút kernen Zúricher messes ewigs geltz von dem selben spital den geistlichen herren gen Rúti³ des ordens von Premonstr(ey) v´ber tisch jerlich ze richten zů ir jerlichen tag, vnd won dasselb gelt mit v´nserm wússen willen vnd gunst vnd ouch mit brůder Hans Banwartz, der ouch desselben spitals meister³ ist, ouch willen vnd gunst empfangen ist vnd in des selben spitals redlichen nutz komen ist, darumb das denn die vorg(enanten) herren vnd ir gotzhus ze Rúti des vorg(enanten) mút kernen geltz jerlichen ze der vorg(enanten) frowen jarzit sicher vnd gewiss syen, so hand wir die obg(enanten) Bilgri Russinger, Heinr. Kaltbrunner pfleger vnd brůder Hans Banwart meister des obg(enanten) spitals eigen insigel gehenkt ze merer sicherheit an disen brieff vnd binden ouch da mit herzů alle, die hernach desselben spitals pfleger oder meister sind oder werdent. Diser brief ward geben an sant Gregorien tag anno domini M°CCC°LXXVI°.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5497, S. 168.