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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1376 II 05
Signature: 1376 II 05
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5. Februar 1376, Winterthur
Rudolf Hopler von Winterthur zu Schlatt verkauft im Namen Heinrichs und Johanns der Meier von Oberdorf an Albert von Andwil Güter zu Oberdorf, Lehen vom Kloster St. Gallen.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense IX, Nr. 5488, S. 157.
 

orig.

Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv D.6.3.

5 Siegel, 1. Ø 2,9 cm, +S'.RVoDOLFI. DCI.HOPLER; 2. Ø 2,7cm, besch., . . .S'.CONRADI.DCI.GACHNAN. . .; 3. Ø 3,5 cm, besch, . . . WETZELLONIS.DCI.SCHVLTHEI. . .; 4. Ø 3 cm, +S.BERNGERI.DE.LOMES; 5. Ø 3 cm, +S.IOHANNEI.DINCTI.HIRT(?).
Material: Pergament
Dimensions: 49/33 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Des Mayers hoff ze Oberdorf.
x
Allena) den, die disen brief an sehent lesent oder hoerent lesen, tůn ich Růdolf Hopler von Wintertur1 sesshaft ze Schlatt2 kunt vnd vergih des offenlich mit disem brief, das ich reht vnd redlichen in aines bestaeten ewigen vnwiderrueflichen kofs || wise ze koffenn geben han in namen vnd an statt Hainrichs vnd Johans der Maeyer gebrůder, Hainrichs des Maeyers sailigen von Oberndorf3 elichen súne, durch ir nútz vnd notdurft dem fromen man Albrehten von Ainwille4 vnd || sinen erben den halbentail diser nahgeschriben gueter, den hof ze Oberndorf genant des Maeyers hof, das hus hofstatt vnd hofraiti ze Oberndorf die bongarten die garten vnd die hofstett ze Oberndorf vnd das gůt in den || grúnden5 mit allen rehten nútzzen zinsen vnd mit allem dem, so von gewônhait vnd von rehte zů den selben guetern vnd darin gehoeret vnd als si Claus der Maeyer sailig von Oberndorf vntz an sinen tode gehebt vnd genossen hat, vmb drithalbs vnd ahtzig pfunt pfenning gůter Costentzer múns, der selben pfenning ich zů der vorgenemten Maeyer handen vnd wegen gar vnd gentzlich von im bin gewert vnd bezalt an den stetten, do ichs in irn offenn schinbaren redlichen gůten nutz geben vnd bewendet han, vnd han im och die selben gueter ze koffenn geben fúr lehen von dem abt vnd dem gotzhus ze sant Gallen. Ich han och an miner vnd an der vorgenemten Maeyer statt die vorgeschriben gueter mit aller vorgeschriben zůgehoerung dem vorgenemten Albr. von Ainwille an des erwirdigen herren hand abt Georiien des vorgedahten gotzhus ze sant Gallen6 letklich vnd frilich vfgeben geuertegot vnd zů siner vnd siner erben handen brâht, als reht sitt vnd gewônlich was. Vnd won ich den selben koffe also vngeuârlich mit gůtem willen vnbetwungenlich gen im getan vnd volfuert han, so han ich mich fúr mich selber vnd fúr die egenemten Maeyer vnd fúr alle vnser erben letklich vnd frilich entzigen vnd entzihe och wissentlich mit disem brief gentzlich vnd gar an den vorgeschriben guetern mit aller zůgehoerd aller aigenschaft aller manschaft aller lehenschaft aller kuntschaft aller besatzzung aller gewêr aller zúgnust lút vnd brieue aller vordrung vnd ansprach vnd och alles rehten gaistlichs vnd weltlichen gerichtes, da mit ich oder die vorgenemten Maeyer oder v´nser erben oder ieman andrer von v´nsren wegen vnd an v´nser statt die selben gueter mit aller zůgehoerd nv oder hernach gar oder an dekainem taile iemer kúndint ald moehtint angesprechen ald damit wir den selben koffe wider rueffen ald wider bringen ald ze niht machen moehtint in dekain wis ald mit dekainer lay ander sach ân alle geuerd. Vnd won och die selben Hainrich vnd Johans die Maeyer zů disen ziten noch zů irn tagen niht komen sint, so han ich dem selben Albr. von Ainwille vnd sinen erben ze merer sicherhait der werschaft zů mir ze rehten wern geben vnd in gesetzt dis erbern vnd fromen manne Cůnraten von Gachnang7 sesshaft ze Kefikon8, Wetzzel Schulthaissen von Wintertur, Beringer von Lomas9 vnd Johans den Hirten von Wintertur, vnd haben ich fúr mich vnd fúr alle min erben vnd die vorgenemten wem ieglicher fúr sich selber vnd nit fúrbas gelobt, des vorgenemten Albrechtz von Ainwille vnd siner erben der vorgeschriben gueter mit aller zůgehoerd vnd och des kofs reht wer ze sinne nach reht gen mainglichem, als lang vnd och alle die wile vnd die vorgenemten Maeyer zů irn tagen niht komen sint vnd dem selben Albrehten oder sinen erben, ob er ênwaer, die selben gueter niht vfgeben vnd geuertegot hant, als hienach verschriben stat, wenn wa wie dik vnd an weihen stetten sin der selb Albr. oder sin erben des bedurfent vnd notdúrftig sint vff gaistlichem vnd vff weltlichem gericht ald darumb angesprochen oder vf getriben werdent, das ich vnd min erben vnd och die vorgenemten wem sú darumb verstan versprechen vnd von der ansprach entrihen vnd ledig machen sont ân fúrzug vnd gentzlich ân allen irn schaden ân geuerd. Ich han och sunderlich gelobt, wenn die vorgenemten Maeyer zů irn tagen koment, das ich sú denn also halten vnd mit in schaffen sol, das sú dem vorgenemten Albrehten oder sinen erben, ob er enwaer, nach dem wenn sús an mich oder an min erben vordrent vnder ôgen mit botten ald mit brieuen ze hus ald ze hof nach der vordrung inwendig dem naehsten manod, so darnach kômtb), vnuerzogenlich die vorgeschriben gueter mit aller zůgehoerd vertegen vnd vf geben vnd zů irn handen bringen mit aines abtes hand ze sant Gallen, als sú denn notdúrftig sint vnd sú daran habend sigen, ân alle geuerd vnd das sú och denn loben, der selben gueter vnd des kofs reht wem ze sinne, als reht ist. Taetint ich oder min erben vnd och die vorgenemten wem des alles niht, als wir dauor an disem brief gelobt vnd verhaissen hant, als vorgeschriben stat, so han ich vnd och die vorgenemten wem alle vnd ieglicher besunder vnder v´ns gelobt vnd offenlich gesworn gelert aide zů den hailigen mit vfgehebten handen vnd mit gelerten worten, wenn wir denn darúber alle oder dehainer sunderlich vnder v´ns von dem selben Albrehten oder von sinen erben ermant werden vnder ôgen ald ze hus ald ze hof mit botten ald mit brieuen, das wir vns denne nach der manung inwendig den naehsten aht tagen mit v´nser selbs liben antwúrten sont gen Wintertur oder gen Wil10 in der zwaiier stett aini, wedre vnser ainer wil, vnd da reht giselschaft ze laistenn ieglicher besunder ie zwai mâl an dem tag vssrenthalb v´nsern húsern in andrer offener wirtes húser bi vailem gůt vnuerdingoti mâl ân alle geuerd, welhe aber vnder vns nút selber laisten noch sich antwúrten wil oder enmag, der sol vnd mag ainen andern fromen kneht mit ainem muessigen maiden an siner statt in der egedahten stett aini senden vnd legen, der vngeuarlich laist vnd ze ie dem male als túr kom, als ob v´nser ainer selber da ze gisel laegi, vnd sont wir oder aber die kneht mit den maidenn, die wir denn an v´nser statt ze gisel gelait hant, von den selben stetten noch von der giselschaft niemer komen noch lassen bi dem aid vnd wir hant gesworn won mit des egenemten Albrehtz von Ainwille oder mit siner erben willen, e das wir inen ellú vorgeschriben stuk, so ich vnd die egenemten wem inen ze tuend vnd ze volbringen gelobt hant vnd darúber sú v´ns gemant hant, gentzlich volbraht vnd volfuert hant, als vorgeschriben stat, gentzlich ân irn schaden ân geuerd, vnd sol mich noch die egenemten wem in dirr sach kain andrú giselschaft niht irren noch ze wort han. Es ist och sunderlich bedingot vnd berett, beschaeh das ich vnd och die egenemten wern dehainost hierúber ermant wurdent, wenn denn ain manod, der denn an vnderschaid naehst kumt nach dem tag vnd wir in farn vnd laisten sont, vs kumt, darnach hat denn der vorgenemt Albreht von Ainwille vnd sin erben vnd wer in des helfen wil es sigen sin frúnd oder ander lút vollen gewalt vnd friies vrlob, das sú mich vnd min erben vnd och die egenemten wem vmb die stuk, darumb si v´ns denn gemant hant, wol angriffen heften noeten vnd pfenden sont vnd mugent an allen v´nsern lúten vnd guetern ligenden vnd varenden vff dem land vnd in den stetten vnd och in doerfern allenthalben, wenn wa vnd wie sú mugent ald went, es si mit gericht oder ân gericht ân clag vnd ân allen zorn als vil als dik vnd als lang, vntz das wir inen alles das, so wir inen gelobt vnd verhaissen haben an disem brief, als vorgeschriben stat vnd darumb sú vns denn angriffent, alklich getan volfuert vnd vsgericht habin vnd sú och alles des schaden, des sú hieuon in kainen weg ze schaden koment, es si von pfandung oder von dehainer lay ander sach wegen, ân irn schaden gentzlich gewert vnd bezalt habin, vnd sont ich vnd och die vorgenemten wern dester minder nút laisten noch die pfandung darunder niht ze wort han in kain wis, vnd sol mich noch min erben noch die vorgenemten wern noch ainkain vnser lút noch gueter hieuor noch hie wider in dekain wis nút schirmen noch tekken ainkain frihait ainkain reht gaistlichs noch weltlichs ainkain bvntnust noch gesetzt der herren der stett noch des landes ainkain lantfrid noch lantreht noch kainer slaht ander sach schirm burgreht noch fúrzug. Gieng och der vorgenemten wem dehainer ab von todes wegen ald wurd vnnútz von kainen andren sachen ald das er in dem land nit waer, das den vorgenemten Albr. von Ainwille oder sin erben duehti, das er inen herzů vnnútz waeri, so sol ich oder min erben inen ie ainen andern wern als gůten vnd gewissenn an des vnnútzzen vnd abgangen statt gen vnd setzzen als der was, e das er vnnútz wurdi, vnd der sich och hinder dis sach werschaft vnd giselschaft mit aller gewisshait gelúbd vnd artikeln verbinde, als vorgeschriben stat, wenn er an v´ns geuordrot wirt nach der vordrung inwendig den naehsten vierzehen tagen ald ich vnd die andern nútzzen wem sont darumb laisten, als vorgeschriben stat, wenn wir darúber ermant werden, nach der manung inrunt den naehsten aht tagen, vnd sont niemer durc) von gelassen won mit des vorgenemten Albrehtz oder siner erben willen, e das inen ie der abgangen vnd vnnútz wer gentzlich wirt volfuert vnd ersetzt, als vorgeschriben stat. Ich Růdolf Hoppler da vorgenemt han och gelobt bi dem aid, so ich han gesworn, fúr mich vnd fúr alle min erben, wie oder welhes wegs die vorgenemten wern alle oder dehainer sunderlich oder ir erben von diser vorgeschriben werschaft vnd giselschaft in kainen weg ze schaden koment, das ich vnd min erben inen vnd iren erben den schaden allen ablegen vnd vsrichten sont ân fúrzug vnd ân alle widerrede vnd och gentzlich ân im schaden, vnd han inen vnd iren erben vnd allen im heifern och darumb erlobet, alles min lút vnd gueter in gelicher wise vnd in allen den rehten als dem vorgenemten Albr. von Ainwilled), als vorgeschriben stat. Sunderlich ist och bedingot vnd berett, waeri das die vorgenemten Maeyer beid von todez wegen abgiengen, e das sú zú im tagen kêmen vnd dennoht das gůt alles nit vfgeben vnd sich des verzigen hettint, als vorgeschriben stat, so sont wir inen des gůtes wer sin, als man ains lehens nach landes reht wer sin sol, vnd sond denn anders fúrbas nút gebunden noch haft sin ze tuend in kainer lay wis. Vnd des vnd hierúber ze ainer staeten sicherren warhait aller vorgeschribener ding vnd gedingde han ich Růdolf Hoppler da vorgenemt min insigel fúr mich vnd fúr min erben offenlich gehenkt an disen brief. Darnach veriehen wir vorgenemten wern Cůnrat von Gachnang, Wetzel Schulthaiss, Beringer von Lomas vnd Johans Hirto och ainer gantzen warhait aller der ding vnd gedingde, so von vns an disem brief verschriben stat, vnd ze ainer staeten sicherren warhait der selben ding haben wir och vnsri insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Wintertur an sant Agthen tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, sibentzig jar, darnach in dem sehsten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5488, S. 157-160.

Original dating clausean sant Agthen tag

Editions
  • UB St. Gallen IV, 1753 (unvollständig).


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale A 11 cm lang. - b)om korr. aus anderen Buchstaben. - c) A, statt dar. - d) Hier fehlt ein Passus. - 1 Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 2 Schlatt, Bez. Winterthur ZH. - 3 Oberdorf Gem. u. Bez. Gossau. - 4 Albert v. Andwil (Bez. Gossau), 1376-1393. - 5 Gründen, Stadt St. Gallen. - 6 Georg v. Wildenstein 1360-1379. - 7 Konrad v. Gachnang (Bez. Frauenfeld TG). - 8 Kefikon, Bez. Frauenfeld TG. - 9 Lommis, Bez. Münchwilen TG. - 10 Wil, Stadt u. Bez.
Places
  • Winterthur
     
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