Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1377 I 14
Signature: 1377 I 14
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14. Januar 1377, Hochfelden
Der Ammann des Klosters Wettingen beurkundet einen Vergleich zwischen dem Kloster Wurmsbach und den Erben des Heinrich Seli von Schachen wegen einer Schuppose in Schachen.Source Regest:
Chartularium Sangallense IX, Nr. 5556, S. 228 (Urkundenregesten Zürich II, 2499.).
Chartularium Sangallense IX, Nr. 5556, S. 228 (Urkundenregesten Zürich II, 2499.).
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Klosterarchiv Wurmsbach A.55.
2 Siegel, 1. kleines Fragm., eingenäht; 2. Ø 2,6 cm, abgeschliffen, +S.LVTOLDI. . .
Material: Pergament
Dimensions: 28,5/22,5 cm
Allen, die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnd ich Růdolf Wiso von Wettingen1 amptman des erwirdigen mines gnedigen herren || des abtes von Wettingen2 des ordens von Cyttels in Costentzer bistům, das fúr mich kam an der stat, da ich von des selben mines || herren wegen ze Hochvelden3 offenlich ze gerichte sass, fro Elsbetha Toeiberin von Glatfelden4 vnd Heinr. Toeiber ir sun fúr sich vnd fúr || Elsbethen der ietzgenanten fro Elsbeten Toeiberin tochter vnd Lútolt zem Tor mit inen ze ir wegen vnd fúr die Teningerin von Boppensol5 vnd fúr dero kint allú, won in die selben lút alle von eigenschaft des libes angehoerent, offenberten vnd veriahen da vor gericht vmb die stoess vnd missehellung, so die egenanten fro Elsbet Toeiberin vnd die Teningerin vnd ir ietweder kint hatten mit den erwirdigen geistlichen frovwen der eptischin vnd dem conuent gemeinlich des gotzhus ze Wurmsbach6 des ordens von Cyttels in Costentzer bistům von einer schůpposs wegen, dú in den hof ze Schachen7 gehoeret, darzů die egenanten zwo frovwen vnd ir kint etwz ansprach hatten von Heinr. Selis von Schachen ir brůders wegen, das si da vmb die selben ansprache stoesse vnd missehellung lieplich guetlich vnd vnbetwungenlich vnd mit bedachtem můte mit den vorgenanten der eptischin vnd dem conuent gemeinlich ze Wurmsbach gantzlich verricht vnd vereinbert sint, das inen die selben frovwen von Wurmsbach geben hant vnd ovch si von inen genomen vnd empfangen hant zwen mútt kernen vnd vierzehen schilling Zúricher pfenning fúr alle die rechtung vorderung vnd ansprach, so si zů der vorgenanten schůpposs ie gehebt hant oder iemer gewinnen moechten, vnd veriahen ovch die egenanten fro Elsbetha Toeiberin vnd Heinr. ir sun fúr sich vnd fúr Elsbethen ir tochter vnd Lútolt zem Tor ze iro vnd ze der vorgenanten Teningerin vnd ir kinden wegen, das si der selben zwei mút kernen vnd der vierzehen schilling pfenning gantzlich von inen gewert weren, vnd dar vmb so gaben vf die vorgenanten fro Elsbetha Toeiberin vnd Heinr. ir sun fúr sich vnd fúr Elsbethen sin swester der ietz genanten fro Elsbeten Toeiberin siner můter tochter mit des egenanten Lútoltz zem Tor ir herren hand vnd der selb ir herre mit innen ze ir vnd der vorgenanten Teningerin vnd ir kinden wegen mit gesamnoter hand alle die rechtung vorderung vnd ansprache, so si zů der egenanten schůpposs mit aller zůgehoerde ie gehebt hant oder iemer gewinnen moechten, vnd lobten fúr sich vnd ir erben, die selben schůpposs mit aller zůgehoerde niemer mere an ze sprechenne noch die egen(ante) eptischin noch den conuent ze Wurmsbach noch ir gotzhus noch nachkomen an der selben schůpposs mit aller zůgehoerde niemer ze bekúmbern noch ze bekrenken weder mit worten noch mit werken noch mit geistlichen noch weltlichen gerichten noch ane gericht noch mit dekeinen sachen, so ietz funden sint oder hinnenhin ieman finden ald erdenken kan, in deheine wise, vnd taten dis vfgeben vnd gelúbde mit miner hand von des gerichtes wegen an brůder Johs. miner herren von Wettingen schafners hand ze der vorgenanten frovwen von Wurmsbach vnd ir gotzhus wegen, als gericht vnd vrteil gab vnd recht wz, dz es alles beidú nv vnd her nach gůt kraft haben sol, vnd trost ovch der vorgenant Lútolt zem Tor fúr die egenanten sin eigennen lút, dz si vnd er mit inen ze ir wegen alles dz, so vorgeschriben stat, beidú nv vnd hernach war vnd stet halten vnd da wider niemer gesin noch getůn súln, vnd do dz beschach, do lies der egenant brůder Johs. schafner ze der vorgenanten frovwen von Wurmsbach vnd ir gotzhus wegen an recht, ob in dz gericht icht billich sinen brief her vber geben soelt, der wart inen nach miner frag von erbern lúten mit gesamnoter vrteil erteilt ze gebenne, vnd dz ovch der vorgenant Lútolt zem Tor sin insigel fúr die egenanten sin lút vnd fúr sich selben an disen brief henken soelt. Hier vber ze einem waren vrkúnd so haben wir brůder Albrecht abt des vorgenanten gotzhus ze Wettingen8 disen brief von des gerichtes wegen, won es ovch erteilt ist, mit vnserm insigel offenlich besigelt vnschedlich vns vnd vnserm gotzhus an allen vnsern zinsen vnd rechten, won der obgenant vnser amptman bi sinem eide vor vns wer ist gesin, dz dis vorgeschriben alles vor im vor gericht volfuert si. Ich der egenant Lútolt zem Tor han ovch von der egenanten miner eigenn lúten wegen vnd ovch fúr mich selben min insigel gehenkt an disen brief ze einer warheit aller vorgeschriben ding. Dis beschach vnd wart diser brief geben ze Hochfelden an der nehsten mitwochen nach sant Hylarijen tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert vnd sibenzig jar, darnach in dem sibenden jar, da ze gegen waren Heinr. Meijer von Hochvelden, Johs. Widmer von Búllach9, Heinrice Haegner, Johs. von Froeidnvw von Glatfelden vnd ander erber lút.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5556, S. 228-229.
Original dating clause: an der nehsten mitwochen nach sant Hylarijen tag
Language:
Notes:
1 Wettingen, Bez. Baden AG. - 2 Zisterzienserkloster Wettingen. - 3 Hochfelden, Bez. Bülach ZH. - 4 Glattfelden, ebd. - 5 Boppelsen, Bez. Dielsdorf ZH. - 6 Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach, Gem. Jona, Bez. See. - 7 Schachen, Gem. Glattfelden. - 8Albrecht Huoter, 1358-1379. - 9 Bülach, Gem. u. Bez. ZH.
Places
- Hochfelden
Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1377 I 14, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGIX/1377_I_14.1/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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