Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1379 VI 27
Signature: 1379 VI 27
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27. Juni 1379
Werner von Büttikon verkauft an Heinrich und Walter von Hunwil den Kelnhof, die Vogtei und das Meieramt zu Kölliken mit Gütern, Rechten und Eigenleuten, Lehen vom Kloster St. Gallen.Source Regest:
Chartularium Sangallense IX, Nr. 5719, S. 377.
Chartularium Sangallense IX, Nr. 5719, S. 377.
Current repository:
STA Aargau Aarau Lenzburg 29.
Siegel wie in Nr. 5282.
Material: Pergament
Dimensions: 56/17 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15. Jh.): Wie einer von Búttikon dem von Hunwil verkouft hatt das meyerampt vnd vogty zů Koellikon.
Allena) den, die disen brief ansehent oder hoerent lesen, kúnd vnd vergich ich Wernher von Búttikon1 ritter, das ich recht vnd redlich ze kovffenne geben han von mir vnd minen erben Heinrich vnd Walther von || Hunwile2 gebrůdern edel knechte vnd iren erben dise nachgeschriben gueter, der ersten den kelrehoff ze Koellikon3, die vogteye, das meiier ampt ze Koellikon mit allen schůppossen guetern zinsen nútzzen vnd zůgehoerden, so || dar zů gehoerent nu vnd hie nach vnd jearlich geltend ze zinse zwei vnd zweintzig malter dinkeln eis vierteis minder, zwoelf malter habern vnd ein viertel, zehen viertel kernen, ein phunt phenningen vnd vier schil||ling vnd vier phenning, achtzig stuffei huenr, sechs vnd viertzig vasnacht huenr, dar zů twing vnd ban vnd die gerichte, als ich si da har bracht han in dem selben dorf ze Koellikon, dar zů alle wealde hoeltzer velde vnd geuilde, wa si gelegen sint, si sigen klein vnd gros, die in den vorgenanten getwing ze Koellikon gehoerent, mit wasser vnd wasserrúnsen vnd mit der sagen ze Koellikon, dar zů die gueter, von dien man git ze zinse, die man heisset sunder haber, dar zů alle die gueter akker matten húser hofstetten, genemtes vnd vngenemtes besetztes vnd vnbesetztes, mit allen rechten nútzzen zinsen vnd zů gehoerden, so dar zů gehoerent oder gehoeren mag nu oder hie nach, es si funden oder werde noch funden, als ich es har bracht han vnd genossen han vntz vff disen húttigen tag, als diser brief geben ist. Ovch hab ich inen in disen vorgeschriben kovff geben dis nachgeschriben lúte, die geseassen sint ze Koellikon in dem getwing, des ersten Heinrich Swab, Claus Swab, Ruedin Banwart vnd sin wib, Ruedin Kúbeler, Weltin Goesker, der ovch in disen kovff gehoeret, Jennin Seiler, Cuentzin Seiler vnd sin wib, Peter Jeaglis vnd Heinrich von Zetzwile4. Dise vorgeschriben lúte vnd gueter alle vnd ieklichs besunder, twing beanne vnd gerichte, wealde hoeltzer velde vnd geuilde mit allen iren zůgehoerden hab ich den vorgenanten von Hunwile vnd iren erben geben fúr lehen von dem erwirdigen herren dem abbte des gotzhus von sant Gallen. Ovch han ich inen geben des berges driie teil, den man nemmet Oetlisberg5, vnd ist der berg eigen. Vnd han dar vmb enphangen von den egenanten von Hunwile sechs hundert guldin fúnf guldin minder gůter vnd geneamer an gold vnd vollen swearer an der gewicht, dero ich von inen gar vnd gantzlich gewert vnd bezalt bin, als ich vergich mit disem brief. Vnd dar vmb entzihe ich mich fúr mich vnd min erben alles des rechten, so ich ie dar an gewan oder ich ald min erben noch gewúnnen moechten, vnd setzzen die dikgenanten von Hunwile vnd ir erben in nutzlich vnd ruewklich gewer der vorgeschriben lút vnd gueter mit allen iren zůgehoerden ruewklich ze besetzzenn vnd ze entsetzzenne ze habenne vnd ze niessenn, als ein man sin lehen billich niessen vnd haben sol vnd als ich es vntz har gehebt vnd genossen han, ane alle geuerde. Ich loben ovch fúr mich vnd min erben, wider disen kovff niemer ze tůnne noch schaffen getan werden weder mit Worten noch mit werkken noch mit gerichte noch ane gerichte, si sigen geislich oder weltlich, noch mit keinen sachen, die ieman erdenken kan oder mag, ane alle geuerde. Were ovch, daz dien vorgenanten von Hunwile oder iren erben dise vorgeschriben lúte vnd gueter alle oder keines besunder anspreachig wurde von ieman mit geislichem oder weltlichem gerichte oder ane gericht vnd si der ansprach ze schaden keamen, den schaden loben ich fúr mich vnd min erben inen vnd iren erben vff ze richtenne vnd ab ze leggenne gar vnd gantzlich ane alle geuerde, wenne es an mich oder an min erben geuordert wirt. Ich loben ovch fúr mich vnd min erben, dien egenanten von Hunwile vnd ir erben diser vorgeschriben lúten guetern beannen twingen wealden hoeltzern velden vnd geuilden mit allen iren zůgehoerden recht were ze sin fúr lehen, als vorgeschriben stat, an allen den stetten, da si werschaft notdurftig sint vnd es an mich oder an min erben geuordert wirt, ane alle geuerde. Har vmb das dis alles war si steatte vnd vnlovgenhaft belibe nu vnd hienach, so han ich obgenanter Wernher von Búttikon min ingesigel fúr mich vnd min erben offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem neachsten meantag nach sant Johans tag ze súngichten des iares, do man zalte von gottes gebúrte drúzehenhundert iar vnd sibentzig iar, dar nach in dem núnden jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5719, S. 377-378.
Original dating clause: an dem neachsten meantag nach sant Johans tag ze súngichten
Language:
Notes:
a) Verzierte Initiale A 12,3 cm lang. - 1 Werner III. v. Büttikon (Bez. Bremgarten AG), ca. 1320-1379. - 2 Heinrich (1373-1380) u. Walter (1367 - + 1414) v. Hunwil (Gem. Römerswil, Amt Hochdorf LU). - 3 Kölliken, Bez. Zofingen AG. - 4 Zetzwil, Bez. Kulm AG. - 5 Name abg.
Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1379 VI 27, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGIX/1379_VI_27/charter>, accessed 2025-04-19+02:00
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