Charter: Chartularium Sangallense 05 (1300-1326) 1317 IV 12
Signature: 1317 IV 12
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12. April 1317, Freiburg
Johann und Walter Snewlin verkaufen dem Kloster Oberried Güter zu Vörlinsbach, Oberried und Geroldstal, Erblehen vom Kloster St. Gallen.Source Regest: Chartularium Sangallense V, Nr. 2992, S. 317 (Freiburger UB III (1957), 444 (mit Zeugenliste)).
Abschr. (B), 15. Jh., Generallandesarchiv Karlsruhe, 67/751 (Copialbuch), f. 10v.
Allen den, die disen brieff sehent oder hoerent lesen, kunden wir Johannes Snewli, dem man sprichet der Graesser1, ein ritter vnd Walther sin brůder, hern Cůnrates Snewelins2 seligen sune eines ritters von Friburg3, daz wir beidesament einhelleklieh die gůt, die wir hatten ze Vearlinsbach4, ze Oberriet5 vnd ze Gerolstal6, lute vnd gůte vnd gelt vnd gericht mit ackeren mit matten mit holtze mit velde mit weiden mit wasser mit wunne vnd mit weide vnd mit allen rechten vnd nutzen, als wira) sy hatten vnd har haben bravcht avne alle geueard, avne die burg, der man sprichet die Wilde||
Snewesberg7, vnd an die hoeltzer vnd die matten, die zů der selben burg vss benempt sint, avne alle geuerd haben ze kouffen gegeben vnd vff gegeben lidig vnd lere vnd vnuerkunbert den erbern geistlichen herren dem prior vnd dem conuent ze Oberriet in dem Swartzwald in Costentzer bistůme sante Wilnhelmes8 ordens in vnd allen iren nachkomenden ewikliche ze besitzende ze habende vnd ze niessende in dem rechte, daz es ein erbe ist von sante Gallen vmb ein halp pfunt wachses jerliches zinses vnd das nut anderes da von gât, vmb sechs vnd achtzig mareke silbers loetiges Friburger geweges, vnd sin wir des selben silbers gentzliche von im gewert. Wir haben ovch gelobt fur||
vns vnd für alle vnser erben vnd navchkomenden, derb) vorgenanten geistlichen herren ir vnd aller ir nachkomenden wer ze sinde der vorgenanten lute vnd gůte vnd gelte vnd gerichtes vnd rechte vnd nutze in dem rechte, alz da vorgeschriben stât, jemer me gegen aller menglichem, als recht ist. Vnd han wir den vorgenanten geistlichen herren disen kouff geuertiget ze Friburg vnder der richtlouben vor offem gericht mit vrteil. An dem selben gerichte Seiten min des vorgenanten Walthers neechsten mage von vatter vnd von můter her Snewli Bernlâpe ein ritter schultheiß ze Friburg9 vnd Walther von Valkenstein10 Hiltebrandes seligen sun vff iren eyd, das es mir dem selben Walther besser waere getan denne vermitten. Har uber ze einem vrkunde sic) ist dirre brieff durch min des vorgenanten ritters vnd der vorgenanten geistlichen herren bette vnd min des vorgenanten Walt her s halp mit vrteil mit der burger von Friburg ingesigel besigelt. Hye by waren dis gezuge herr Heinrich von Muntzingen11 der burgermeister, herr Sneweli in dem Houe12, herr Cůnrat Dietrich Snewlin13, herr Johanns Koeppli von Muntzingen ritter, Sneweli von Eggrich14, Meinwart von||
Tottikofen15, Cůnrat Geben, Gůtman der Heauenler, Herman der Goltschmit, Johannes Pittrolff vnd ander erber lute genůg. Dis geschach vnd wart dirre brieff gegeben ze Friburg in dem javre, do man zalte von gottes geburte drutzehen hundert javr vnd sibentzehen javre, an dem neachsten zinstag nach vßgender ovsterwochen.
Snewesberg7, vnd an die hoeltzer vnd die matten, die zů der selben burg vss benempt sint, avne alle geuerd haben ze kouffen gegeben vnd vff gegeben lidig vnd lere vnd vnuerkunbert den erbern geistlichen herren dem prior vnd dem conuent ze Oberriet in dem Swartzwald in Costentzer bistůme sante Wilnhelmes8 ordens in vnd allen iren nachkomenden ewikliche ze besitzende ze habende vnd ze niessende in dem rechte, daz es ein erbe ist von sante Gallen vmb ein halp pfunt wachses jerliches zinses vnd das nut anderes da von gât, vmb sechs vnd achtzig mareke silbers loetiges Friburger geweges, vnd sin wir des selben silbers gentzliche von im gewert. Wir haben ovch gelobt fur||
vns vnd für alle vnser erben vnd navchkomenden, derb) vorgenanten geistlichen herren ir vnd aller ir nachkomenden wer ze sinde der vorgenanten lute vnd gůte vnd gelte vnd gerichtes vnd rechte vnd nutze in dem rechte, alz da vorgeschriben stât, jemer me gegen aller menglichem, als recht ist. Vnd han wir den vorgenanten geistlichen herren disen kouff geuertiget ze Friburg vnder der richtlouben vor offem gericht mit vrteil. An dem selben gerichte Seiten min des vorgenanten Walthers neechsten mage von vatter vnd von můter her Snewli Bernlâpe ein ritter schultheiß ze Friburg9 vnd Walther von Valkenstein10 Hiltebrandes seligen sun vff iren eyd, das es mir dem selben Walther besser waere getan denne vermitten. Har uber ze einem vrkunde sic) ist dirre brieff durch min des vorgenanten ritters vnd der vorgenanten geistlichen herren bette vnd min des vorgenanten Walt her s halp mit vrteil mit der burger von Friburg ingesigel besigelt. Hye by waren dis gezuge herr Heinrich von Muntzingen11 der burgermeister, herr Sneweli in dem Houe12, herr Cůnrat Dietrich Snewlin13, herr Johanns Koeppli von Muntzingen ritter, Sneweli von Eggrich14, Meinwart von||
Tottikofen15, Cůnrat Geben, Gůtman der Heauenler, Herman der Goltschmit, Johannes Pittrolff vnd ander erber lute genůg. Dis geschach vnd wart dirre brieff gegeben ze Friburg in dem javre, do man zalte von gottes geburte drutzehen hundert javr vnd sibentzehen javre, an dem neachsten zinstag nach vßgender ovsterwochen.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 2992, S. 317-318.
Original dating clause: an dem neachsten zinstag nach vßgender ovsterwochen
Language:
Notes:
a) Es folgt durchgestrichen b. - b) Korr. aus den. - c) B, statt so. - 1 Johann Snewlin, gen. der Gresser, 1291-1347. - 2 Konrad Snewlin, 1266-1304. - 3 Freiburg i. Br. - 4 Vörlinsbach, so. Freiburg i. Br. - 5 Oberried, ebd. - 6 Geroldstal, Ortsteil v. Oberried. - 7 Wilde Schneeberg, Burg bei Oberried. - 8 Wilhelmitenpriorat Oberried. - 9 Snewli Bernlapp, 1313-1343 Schultheiss v. Freiburg i. Br. - 10 Falkenstein, im Höllental, so. Freiburg i. Br. - 11 Munzingen, sw. Freiburg i. Br. - 12 Snewli im Hof, 1284-1329. - 13 Konrad Dietrich Snewlin, 1291-1354. - 14 Eckerich, bei Oberentersbach, so. Offenburg BW. - 15 Dottighofen, sw. Freiburg i. Br.
Places
- Freiburg
Chartularium Sangallense 05 (1300-1326) 1317 IV 12, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGV/1317_IV_12/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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