Allen, die disen brief lesent oder ho^erent lesen, tůn ich Johans von Sternegge¹ kunt vnd vergih || offenlich, daz ich mich vercigen han vnd vercihe gegen dem gotzhuse vnd dem convent ce Vi||schinun² alles des rehten, so ich hetti oder han mo^ehti an Maehthilt Ru^edeges des Waibels elichen || wirtennun ab Rudellun³ vnd och an ellv du kint, die von ir libe komen sint oder noch koment, daz ich noch dekain min nahkome su an den luten niemer sunt bekrenken noch besvaeren weder an gaischlichem geriht noch an weltlichem geriht noch mit enhainen dingen weder sus noch so, daz in da zv^o schaedelich muge gesin, daz han ich gelopt vnd getan fur mich vnd fur alle min erben. Vnd daz dis wâr si vnd staet belibe, dar vmbe han ich vorgenempter Johans von Sternegge min aigen ingesigel ce ainem vrkunde an disen gegenwurtigen brief gehenket. Der wart gegeben ce Vischinun in dem vorgenanten closter, da och dis geschach, an dem naechsten dunrestag nach sant Mathyas tag, do man zalte von gottes geburte drucehenhundert jar, dar nach in dem funf vnd zvaincigosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3233, S. 480-481.