Wir Hiltpolt von gotes genaden abt ze sant Gallen¹ tv^egen kunt allen dien^a) disen brief lesent oder ho^erent lesen, || das wir angesehen hant die vesten dienst, die C. der Maier von Altsteten² v´ns vnd v´nserm gotzhus getan hat vnd || noh getv^en mag, dar vmb haben wir im gelobt ze geben aht mark silbers Costenzer gewiht. Wan wir in nu nút mit || barem silber gewa^eren mugen, so haben wir im geszzet^b) vsser dem hof ze Altstetten zwai pfunt pfenning geltes von ka^ess pfenningen ia^erlich ze niessen vnd ze na^emen ze ainem sta^eten gewa^ert pfand. Wir veriehen o^vch, das wir das pfand lo^esen súllen vor sant Johans tag des to^efers, gescha^eh des nút, so sol er sin pfant niessen ze sant Gallen tult, als sit vnd gewonlich ist. Vnd das dis war si vnd sta^et belib, das^b) vmb henk ich C. der Maier min insigel an disen brief. Dat. apud sanctum Gallum anno domini M°CCC°XXVII, feria sexta proxima ante Vrbani.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3316, S. 15.