Wir Hiltpolt von gottes genaden abt des gotzhus von sant Gallen¹ kúnden vnd veriehen || allen dien, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, das wir v´nserm gotzhus vnd || v´nserm capittel behalten haint alles das gůt, das v´ns vnd v´nserm gotzhus angestorben || vnd ledig worden ist von der ersamen frowen sa^eligen von Landenberg², dú her Beringers von Landenberg vnd Ru^edgers von Landenberg³ ane was vnd her V^olrichs von Gúttingen wirten⁴ můter was, es sie genemt oder vngenemt^a), gesůcht oder vngesůcht, mit dem gedinge, das wir dar vs nút tůn súllent noh mugent, wan das es v´nserm gotzhus beliben sol, an v´nsers capittels vnd v´nser ratga^eben rat. Wir veriehen o^vch, wa^er das, das wir kain ding ta^eten vsser dem selben gůt anders danne hie vorgeschriben stat, das das kaine kraft hat noh haben sol. Vnd ze ainem war^b) vrkúnde diser dinge darvmb so henken wir v´nser insigel an disen brief. Datum et actum apud sanctum Gallum anno domini M°CCC°XXVIII° in vigilia sanctorum Petri et Pauli apostolorum.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3359, S. 43.