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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1330 IX 15
Signature: 1330 IX 15
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15. September 1330, Brugg
Graf Johann von Habsburg vergleicht sich mit den Herzögen Otto und Albrecht von Österreich um das Erbe Graf Werners von Homberg.
Source Regest: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3427, S. 91.
 

orig.
Current repository
STA Schwyz 97.

Siegel Fragm., wie in Nr. 3119.Material: Pergament
Dimensions: 37/19 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Von graf Hanß von Habspurg ein lehenschaft ze Rapretzwil hatt; (jünger): vnd in der Wegi vff geben.
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Wir Johans graf von Habspurch1 veriehen vnd tůn chunt offenlich mit disem brief allen den, die in ansehent lesent oder hoerent lesen, daz wir mit || dem hohgepornen fursten vnserm liben herren hertzog Otten von Oesterrich vnd von Styr, grauen ze Habspurg vnd ze Chyburg vnd lantgrauen in Elsazze, || von sin selbes vnd von sines brůder hertzog Albr.2 wegen vberein chomen sin vnd liblich vnd guetlich berihtet vmb die ansprache, die vnser herre selig hertzog Lupolt || von Oesterr.3 vnd von Styr von sinen vnd siner brůder wegen gen vns gehebt hat vmb di gůt, lút vnd rehtunge, die graf Wernli selig grafen Wernhers von Homberg seligen svn4 gelazzen hat, die er ze lehen hatt von den goteshusern von Owe5, von sand Gallen, von den Einsideln6 vnd von Pfeuers7, als der vorgnant vnser herre hertzog Lupolt selig di vorgnanten gueter lut vnd rehtunge vf den lanttagen vnd lantgerihten benemet bechlegt vnd behabt hat, also daz wir die March8, da di alt Raprehtswilr9 inne lit, vnd alle di gueter, di dishalb sewes10 ligent, von swelhen gotshusern wir di ze lehen han, den selben gotshusern vf geben haben, vnd baten di selben gueter lihen ze rehtem lehen dem egenanten hertzog Ott. vnd sinem brůder vnd iren erben, vnd enpfiengen wir die selben gueter lut vnd rehtunge vns vnd vnsern liberben svnen vnd toehtern von dem vorgnanten hertzog Ott. an siner vnd sins brůder stat ze rehtem lehen. Wir haben ouch daz vnser rehtez aigen ist, di egenanten burg di alten Raprehtswilre vnd di gegent in der Wegi11 ledichlich vnd vrilich vfgeben mit der eigenschaft mit nvtzen vnd mit rehten, als wir vnd vnser vordern di her braht haben, dem egenanten vnserm herren hertzog Ott. vnd sinem brůder vnd iren erben vnd inen geeigent mit aller ehafti vnd notdurft, so dar zů hoeret, vnd haben di selben purch vnd gegend mit allen rehten, als vorgeschriben stat, von dem vorbenemten vnserm herren hertzog Ott. vnd sinem brůder hertzog Albr. vns vnd vnsern erben sv´nen vnd tohteren empfangen ze rehtem lehen12. Wir haben vns ouch entzigen aller der rehten, di wir hatten oder gehaben mohten von gemechte von lehenschaft oder von dheinen andern sachen an den drîen burgen, di man heizzet Warttemberg13 ob Basel, vnd an luten vnd an rehten vnd an guetern, die dar zů gehorent, vnd haben di vrilich vnd ledichlich gegeben den vorgeschriben vnsern herren hertzog Ott. vnd hertzog Albr. sinem brůder vnd geuertiget von dem bischof von Strazburg14 mit aller ehafti, notdurft vnd gult, so dar zů gehoret, daz wir vnd vnser erben niemerme dhein ansprache dar an haben sullen in dheinen weg, vnd daz dise vorgeschriben taiding vnd rihtigung den ebenanten vnsern herren hertzog Ott. vnd sinem brůder vnd ir erben von vns vnd vnsern erben iemerme stet vnd vnzerbrochen beliben, des haben wir zů den heiligen gesworn, vnd dar vber zů einem offen vrchund vnd gezugnusse geben wir disen brief versigelt mit vnserm insigel. Der ist geben ze Brukke15 an samztag nach des hiligena) chrvtzes tag ze herbst, do man zalt von Christs geburt drvzehen hundert iar, dar nach in dem drizzigsten iar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3427, S. 92-93.

Original dating clausean samztag nach des hiligena) chrvtzes tag ze herbst

Editions
  • Herrgott, Geneal. III, 766 (nach einer Abschr.). - J. E. Kopp, Gesch. der eidg. Bünde V/2 (1882), S. 678, Nr. 2. - QSG Chron. VII/2a, S. 126.

Comment

Regest: J.F.Böhmer, Additamentum II ad Reg. Imp. 1246-1313 (1857), S. 475. - UB St. GallenIV, S. 1060, Anhang 188. - Quellenwerk I/2, 1539. - UB südl. St. Gallen II, 1313. - UB ZürichXIII, 4313a.$$Empfängerausfertigung.$$Zu den österreichischen Bemühungen um diese aus der Erbschaft der Grafen von Rapperswil stammenden Rechte vgl. Tschudi (QSG Chron. VII/2a, S. 124ff).


LanguageDeutsch

Notes
a) A. - 1 Johann I. v. Habsburg-Laufenburg, 1305 - + 1337. - 2 Otto (1301 - + 1339) u. Albrecht II. (1298 - + 1358) v. Österreich. - 3 Leopold I. (ca. 1292 - + 1326), Bruder Ottos u. Albrechts II. - 4 Werner III. (1320 - + 1325), Sohn Werners II. (1286-1320) v. (Neu) Homberg (Gem. Läufelfingen, Bez. Sissach BL). - 5 Benediktinerkloster auf der Insel Reichenau. - 6 Benediktinerkloster Einsiedeln, Gem. u. Bez. SZ. - 7 Benediktinerkloster Pfäfers, Bez. Sargans. - 8 March, am obern Zürichsee, Bez. SZ. - 9 Alt-Rapperswil, abg. Burg, Gem. Altendorf, Bez. March SZ. - 10 Links des Zürichsees. - 11 Wäggital, Bez. March SZ. - 12 Urkunde verloren, aber erwähnt bei R. Thommen, Die Briefe der Feste Baden (1941), S. 94, Nr. 576: Ein brieff, wie graff Hans von Habspurg die alten Rapperswilr und die Weagi empfieng von hertzog Otten. - 13 Vordere, mittlere u. hintere Wartenberg, Gem. Muttenz, Bez. Arlesheim BL. - 14 Lehen des Hochstifts Strassburg. - 15 Brugg, Stadt u. Bez. AG.
Places
  • Brugg
     
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