Allen, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, kúnden vnd veriehen wir Dyetrich || vnd Walther die Maiger von Altsteten¹ gebrůder fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben, das || wir dem erwirdigen vnd v´nserm genaidigen herren abt Herman von gottes gnaden des gotzhus || ze sante Gallen² gesworn haben ainen gelerten aid ze den hailgen, ob das geschiht, das das maiger ampt ze Altsteten an v´ns geuallet, das wir denne von dem selben maiger ampt v´nsrú reht nemen son ân alle geua^erde, vnd súlin das v´brig alles vnuerschaidenlich v´nserm vorgenemten herren abt Herman vnd sinen nahkomnen lassen, ob er enist, gâr vnd gantzlich. Vnd ze ainem waren vrkúnde vnd ze ainer sta^etun sicherhait der selben dinge henken wir v´nsrú insigel an disen brief. Dirre brief wart geben, do man zalt von gottes geburt drúzehenhundert jâr, darnah in dem viervnddrissegosten jâr, an sant Michels abent.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3562, S. 196.