Wir Albreht von Hochenberg von gotes gnaden erwelt zů dem bistům ze Chostencz, || graf Růdolf vnser^a) vatter¹ vnd graf Hug vnser brůder von Hochenberg² veriehin off||enlich mit disem brief allen den, die in ansehent oder ho^erent lesen, das || wir vnserm lieben o^ehaim graf Albreht von Werdenberg habin gesworn ieglicher besûnder ainen gelerten ayde zů den hayligen, das wir der egenant Alb. von Ho^vchenberg tůegin vnd der vorgenant graf Růdolf vnd graf Hûg werbent sigin bi den ayden, so wir geswûorn habin, wenne vns die vesti ze Rinegge baidv´ bůrg vnd stat in^b) gea^entwrt werdent, also das wir si gewalteklich ime^c) habin, so so^elin wir die selben vestinan baide dem vorgenanten grafen Alb. vnserm o^ehaim si ze lo^esen geben vmb tusent march lo^etiges silbers Cost(enzer) gewihtes, die si vns vnd vnserm gotzhus stand, vnd doch mit so^elicher beschaidenhait, wenne er die vorbenemten vestinan lo^eset, das er vns danne sol geben^d) ja^erlich fúnfzig march lo^etiges silbers Costenzer gewihtes, vncz das er vns der egenanten tusent march gar vnd ga^enczlich gewert hab. Vnd ze ainem waren v^orkúnde geben wir vorbenemten Alb. bischof ze Chostencz, graf Růdolffe vnd graf Hug sin sún vnserú insigel an disen brief. Der ist gen ze Chostencz an dem nachsten ma^entag nach der vffart, do man zalt von Christes gebůrte drúzehenhundert jar vnd in dem vier vnd drisigosten jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3546, S. 188-189.