Ich graf Frider. von Toggenburch¹ vergih offenlich an disem brieue, daz ich mit minem || gna^edigen herren bischof Niclausen von Costentz² vmb alle verlust vnd schaden, so ich ie in sinem || vnd sines gotshuses dienst gehebt han vntz vf disen húttigen tag, v´ber ain ko||men bin also, daz er mir fúr die selben schaden vnd verlust, es wa^er von rossen oder von maidenn, schuldig wart hundert pfund Costentzer pfening, der er mich do ze stette wert fúnftzig pfund Costentzer múntz, die andern fúnftzig pfund sol er mich weran vnuerzogenlich das halptail vf den na^ehsten sant Martins tag vnd daz ander halptail darnach ze vsga^entem mayen, als sin brief sait, den ich darumb han. Vnd wenne ich also der vorbenemten fúnftzig pfund Costentzer von minem egnanten herren von Costentz gewert wird vnd vsgeriht, so sag ich in vnd sin gots^a) ze Costentz ledig vnd los fúr mich vnd alle min erben aller dienst^b) verlust vnd schaden, so ich vnd min diener in des gotshuses dienst ze Costentz vnd vn^c) des^d) dienstes wegen gegen Payern gen dem kúng von Behan³ ie gehebt han. Mit vrkúnd ditz briefs, der mit minem aigen insigel ist versigelt, vnd ist geben ze Castlen^e)4, an dem samstag in der osterwochen, anno domini M°.CCC°. XLIIII.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3881, S. 433-434.