Wir V^olrich von gots gnaden bischof ze Costentz kúnden vnd veriehen allen den, || die disen brief ansehent alder ho^erent lesen, daz fu^er v´ns kamend ze Costentz in dem || hof v´nser wonung der veste ritter herr Johans von Haidelberg vnd Stephan || von Rogwille bu^erger ze Costentz, vnd vrkv´ndet v´ns da der selb herr Johans von Haidelberg, das er ze ko^vffenn het geben dem vorgedahten Stephann von Roggwille vnd sinen erben die vogtige ze Obern Sumbri mit allen nv´tzen vnd rehten, so darzů geho^ert, die von v´ns vnd von v´nserm gotzhus ze Costentz reht lehen ist, vnd batt v´ns da ze stett der selb herr Johans, daz wir die egedahten vogtige mit allen rehten vnd mit ir zůgeho^erden von im vf na^emend vnd si verlihent dem vorgenanten Stephann vnd sinen erben, daz ta^etten wir vnd nament die ietzgenemtem^a) vogtige mit allen rehten von dem selben hern Johans vf vnd lihent si mit den selben iren rehten vnd och mit ir nv´tzen dem vorgedahten Stephann von Rogwille vnd sinen erben, als verre wir es mit dem rehten getůn mohtend, mit allen worten werchen geba^erden vnd geta^etten, als es von reht vnd von gewonhait kraft hat vnd haben mag. Vnd des ze vrkúnde henken wir v´nser bischoflich insigel an disen brief. Der geben ist ze Costentz, do man von gots gebu^ert zalt drúzehenhvndert vnd sechs vnd vierzig iar, an sant Pancracien tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3982, S. 516.