Ich^a) Wetzel der Schulthais am Ort burger ze Winterthur¹ tůn kunt mit disem brief vmb || die sto^esse vnd misshellunge, so da gewesen sint zwischent dem erwirdigen fúrsten abt || Cůnen des gotzhus ze sant Gallen² an einem tail vnd Hansen Hoppler von Winterthur || an dem andern tail von lúten³ wegen, derselben sto^essen aber si ze beiden siten vff mich als vff einen gemainen man komen sint vnd mich der rat ze Winterthur dazů gewiset hat, daz ich ir gemain man worden bin, vnd hat o^vch ietwedre tail zwen erber man zů mir ze schidlúten gesatzet, darvmb sol man wissen, daz mich der vorgenant min herre der abte vor dem rat ze Winterthur mit dem rechten dazů bracht hat vnd mir anbehebt hat, daz ich im sprechen můs. Da han ich nach erber lúten rat des obgenanten mines herren des abtes von sant Gallen schidlúten in der sache gehullen, als sú ertailet vnd gesprochen hant, sider des egenanten Hans Hopplers schidlúte nit gesprochen noch ertailet hant, als ich inen verkúndet vnd des abtes abgeschrift in geantwurt hatte. Vnd des ze warem vrkúnd so han ich min insigel, als ich der vrteil geuolget han, als ich vff min eid spriche, offenlich gehenket an disen brief. Der geben ist ze Winterthur an zinstag nach sant Jacobs tag, do man zalte von gots geburt drútzehenhundert zwei vnd achtzig jaren.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 5914, S. 78.