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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1383 XI 16
Signature: 1383 XI 16
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16. November 1383, Wil
Abt Kuno von St. Gallen verleiht an Margareta Tellerin von Fischingen und ihre TochterAdelheid einen von diesen gekauften Zins aus einem Gut zu Breitenloo.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense X, Nr. 5980, S. 152.
 

orig.
Current repository
STA Thurgau Frauenfeld 7'41'13.

2 Siegel, 1. stark besch., Abb. 543; 2. Ø 3,5 cm, stark besch., separat, wie 2. in Nr. 5967.
Material: Pergament
Dimensions: 51/34 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Item IIII m(ú)t kernen I malter hab(er) vnd IUI ß. d. uß ainem gůt ze Braitenlo.
x
Wir Cůn von gottes gnaden abt dez gotzhus ze sant Gallen1, daz avn allez mittel zůgehoert dem stůl ze Rom, sant Benedicten ordens in Costentzer bystum veriehen vnd tůn || kund offenlich mit disem brief allen den, die disen brief an sehent oder hoerent lesen, daz fúr v´ns kam ze Wil2 in v´nser statt an disem hútigen tag, alz diser brief geben ist, der || from v´nser sunder lieber vnd getrúwer Hainrich der Ruedlinger burger ze Vrovwenfeld3 vnd offent vnd veriach da offenlich vor v´ns vnd sprach, daz er durch sinen nutz vnd notturft enpfangen || vnd ingenomen hetti von der ersamen frowen Margrethen Tellerinen von Vischinen4 Hainrich dez Pfisters tohter von Vischinan vnd von Adelhaiten ir tohter drissig pfund vnd zway pfund pfenning allez gůter vnd genemer Costentzer múns, der er aller gar vnd gentzlich nach allem sinem willen von in gewert vnd bezalt waer an den stetten, da ers in sinen offenn schinbaren redlichen nutz geben vnd bewendet hetti, vnd vmb dieselben pfenning hetti er inan beiden gemainlich vnd vnuerschaidenlich vnd ir erben redlich vnd recht fúr sich vnd fúr allen sin erben ze kovffent geben vier mut kernen vnd ain malter habern allez gůtes vnd genemes Wiler messes vnd vier schilling pfenning gůter vnd genemer Costentzer múns allez jaerliches staetes vzzgaentz geltz vnd zinses ab vnd vsser sinem gůt gelegen ze Braitenlow5 zwischan Arnoltswile6 vnd dem Grund7 vnd von vnd vsser allen rechten nútzen zinsen vnd zůgehoerung desselben gůtz, daz sin lehen waere von v´ns vnd v´nserm gotzhus, vnd waer der kovf volgangen vnd beschehen mit soelicher beschaidenhait vnd mit den gedingde, alz an disem brief hienach voelleklich verschriben vnd beschaiden ist, daz derselb Hainrich Ruedlinger vnd sin erben vnd alle die, in der hand vnd gewalt dazselb gůt iemer kumt buwent niessent vnd inne havnt, den vorbenemten Margrethen Tellerinen vnd Adelhaiten ir tohter vnd ir erben den vorgeschribnen zins kernen vnd habern dez vorgedahten messes vnd ovch der pfenning der vorgen(anten) múns ietz ze dem naechsten sant Martins tag, der nu wirt nach dem tag, alz diser brief geben ist, vnd dannanhin alleriaerklich ie ze sant Martis tag verrichteklich vnd vnuerzogenlich voruzz vnd vorab vor allen nútzen vnd zinsen vnd vor aller menglich avn allen abgang vnd mindrung ab vnd vsser dem vorgeschriben gůt mit aller zůgehoerd geben weren vnd si dez vsrichten vnd ovch iaerlichs avn allen derselben frowen vnd ir erben schaden vertigen vnd antwúrten sont ainer gantzen halben mil wegs ferr von demselben gůt, war si wellent vnd ovch in welhes hus si wellent vnd daz vordrent vngeuarlich, vnd waer daz dieselben Margretha Tellerin vnd ir tohter oder ir erben dehains iars dez vorgeschribnen zins kernen habern vnd pfenning von dem vorgedahten gůt vnd dar ab nit gewert vnd vzzgericht wurdent, alz vor ist beschaiden, daz si vnd ir erben vnd alle ir helfer, wer die sint, vollen gewalt vnd friges recht hant vnd haben sont, denselben Hainrich Ruedlinger vnd sin erben vnd ovch den vnd ovch die, die dazselb gůt buwent niessent vnd inne havnt, darumb ze noetenn vnd ze pfendenn, alz gewonhait vnd recht ist dez landes ze tuend vmb zins, avn alle geuerd, vnd sont da mit noch dar an gen nieman nicht fraeueln nocha) kain vnrecht dar an tůn in dehain wis, vnd in derselben wisb) vnd bedingnúst, alz vor ist beschaiden, gab v´ns do derselb Hainrich Ruedlinger mit gůter vorbetrahtung daz vorgeschriben kernen habern vnd pfenning iaerlicher gúlt vnd zinses ab vnd vsser dem vorgenanten gůt letklich vnd frilich vf an v´nser hand vnd batt v´ns ze lehen lihen den vorbenemten Margrethen Tellerinen vnd Adelhaiten ir tohter, vnd von besundren gnaden do erhorten wir sin bett vnd haben mit gůter wissenlicher vorbetrahtung dazselb kernen habern vnd pfenning iaerlicher gúlt vnd zinses ab vnd vsser dem vorgeschribnen gůt verlihen den vorgenanten Margrethen Tellerinen vnd Adelhaiten ir tohter vnd lihen ovch redlich vnd recht mit vrkúnd diz briefs beiden gemainlich vnd vnuerschaidenlich ze rechtem lehen vnd ze ainer rechten gemainschaft vnd in gemainschaft wise innen in lehens wise getruewklich vnd fridlich ab vnd vsser dem vorgenanten gůt mit aller zůgehoerd ze habent vnd ze niessent vnd inzenemend in allem dem rechten vnd in aller der bedingnússe, alz vor verschriben stat, avn geverd. Dieselben Margretha Tellerin vnd Adelhait ir tohter hant ovch vor v´ns in v´nser gegenwirtikait durch iren gůten willen fúr sich vnd fúr alle ir erben dem vorgenanten Hainrich Ruedlinger in disem koffe die guetlichi vnd frúntschaft getavn vnd daz recht geben vnd verlihen, daz er ald sin erben nach disem húrigen iar vnd dem húrigen nutz, alz dirr brief geben ist vnd in der geuellet vnd genauen ist, daz vorgeschriben kernen habern vnd pfenning gelt von denselben Margrethen Tellerinen vnd von ir tohter vnd von ir erben, ob si nit waerent, mit zwain vnd drissig pfund gůter Costentzer widerkouffen mugent, welhs iares si wend vor sant Johans tag dez Toffers ze súnwenden, vnd welhes iares nach disem húrigenc) nutz derselb Hainrich Ruedlinger oder sin erben die vorgenemten Margrethen Tellerinen vnd Adelhaiten ir tohter oder ir erben ermanent vnd in sament vnd mit ainander gebent vnd richtent zwai vnd drissig pfund phenning gůter Costentzer múns, so sont sú sich dez widerkoffes nit sperren vnd sich weran lassen vnuerzogenlich avn widerred vor dem vorgeschribnen sant Johans tag ze súnwenden avn alle geuerd. Vnd wenn sú also widerkoft havnt, so sont dieselben Margretha vnd Adelhait ir tohter vnd ir erben, ob sú nit waerent, dem vorgenanten Hainrich Ruedlinger vnd sinen erben daz vorgeschriben kernen habern vnd pfenning gelt ze stund avn allez verziehen vertegen vnd vfgeben vnd wider zů iren handen bringen, alz dann noturftig ist, vnd ovch disen brief widergeben vnd inantwúrten ze stett avn alle geuerd. Wir haben ovch von besundern gnaden vnd von ernstlicher bett wegen dez vorbenemten Hainrichs Ruedlingers vnd Margrethen Tellerinen vnd Adelhaiten ir tohter dem erwirdigen herren in got abt Jacob dez gotzhus ze Vischinan8 in Costentzer bystum vnd demselben sinem gotzhus getavn die guetlichin vnd die gnad vnd tuegen vnd verlihen in mit disem gegenwirtigen brief daz recht, beschaech daz die vorgenanten Margretha Tellerin vnd Adelhait ir tohter bed abgiengen avn lib erben kind, daz dann nach ir beider tode, ob dannocht der widerkof nit beschehen ist, daz vorgeschriben kernen habern vnd pfenning gelt ab vnd vsser dem vorgeschribnen gůt ledklich vallen sol an denselben abt Jacoben vnd an daz vorgedaht sin gotzhus inen ze habenn vnd ze niessend von vnd vsser dem vorgenanten gůt in aller der wise vnd bedingnust, alz es von den vorbenemten Margrethen vnd Adelhaiten ir tohter vor an disem brief wol verschriben vnd beschaiden ist, also daz er vnd sin nachkomen dem vorgenanten Hainrich Ruedlinger vnd sinen erben mit dem widerkof gewaertig gehorsam sin vnd gestatten sont in aller der mavsse vnd in allem dem rechten, alz sich die vorgenanten frowen gen demselben Hainrich Ruedlinger da ob volklich an disem brief verbunden hant ze tuend, avn alle geuerd. Vnd dez vnd hierúber ze ainer warhait vnd offem vrkúnd aller vorgeschribnen ding haben wir abt Cůn da vorgenant v´nser insigel offenlich gehenkt an disen brief, darnach vergich ich Hainrich Ruedlinger da vorgenant och ain gantz warhait aller vorgeschribnen ding vnd daz allez daz wavrd) ist, so der erwirdig fúrst min gnaediger herr abt Cůn dez gotzhus ze sant Gallen da vorgenant von mir an disem brief vergicht vnd veriehen hat, vnd havn ovch gelobt vnd loben mit disem brief fúr mich vnd fúr alle min erben, der vorgenanten Margrethen Tellerinen vnd Adelhaiten ir tohter vnd ir erben der vorgeschribnen pfenning kernen vnd habern jaerlicher gúlt vnd zinses ab vnd vsser dem vorgenanten gůt vnd ovch dez redlichen kofs recht wer ze sinne nach recht vff gaistlichem vnd vf weltlichem gericht avn alle geverd. Vnd dez ze ainer gantzen sicherren warhait han ich och min insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Wil in der statt an sant Othmars tag dez hailgen abtz, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehenhundert iar, ahtzig iar, darnach in dem dritten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 5980, S. 152-154.

Original dating clausean sant Othmars tag

Editions
  • UB St. Gallen lV, S. 1107, Anhang 284 (unvollständig). - Thurg. UB VII, 3769 (unvollständig).


LanguageDeutsch

Notes
a)noch auf neuer Zeile irrt. wiederholt. - b)wis über der Zeile mit Verweisungszeichen. - c)- am Ende der Zeile und húrigen auf neuer Zeile. - d)wavr irrt. wiederholt. - 1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 2 Wil, Stadt u. Bez. - 3 Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG. - 4 Fischingen, Bez. Münchwilen TG. - 5 Breitenloo, Gem. Wängi, Bez. Münchwilen TG. - 6 Anetswil, ebd. - 7 Grund, ebd. - 8 Jakob (Babensun), 1362-1387 Abt des Benediktinerklosters Fischingen.
Places
  • Wil
     
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