Ich^a) Bertelli vogt von Swartzenbach¹ vergich vnd tůn kunt offenlich mit disem brief, als ich dien fromen wisen dem burgermaister dien ra^eten vnd burgern gemeinlich || der stat Zúrich etwe vil zites in irem krieg gedienet han, sol man wissen, dz die selben von Zúrich mich gar vnd gentzlich gewert vnd frúnt||lich vsgericht hant aller der schulde vnd geltes, so si mir vmb min dienst von sold von rossen oder von deheiner ander sach wegen vntz vff || disen húttigen tag, als diser brief geben ist, ie schuldig wurden oder geben solten. Vnd da von so sag ich die vorgenanten von Zúrich vnd all ir stett nachkomen fúr mich vnd fúr min erben gar vnd gentzlich ledig vnd los aller vordrung vnd ansprach, so ich von deheiner hand sach wegen vntz vff disen húttigen tag ie zů inen ze vordren oder ze sprechen hatt. Vnd han o^vch fúr mich vnd min erben mit gůten trúwen gelopt, die vorgenanten von Zúrich vmb enkein vergangen sach fúrbas niemer ze bekúnbern noch an ze sprechen mit gerichten oder ane gericht in dehein wise an all geuerd. Her v´ber ze einem offenn vrkúnd, dz dis vorgeschriben alles war vnd sta^et belib, so han ich min insigel offenlich gehenket an disen brief. Der geben ist an dem sechs vnd zwentzigosten tag rebmanodes, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert vnd achtzig jar, dar nach in dem sibenden jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6171, S. 371-372.