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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6840.
Signature: 6840.
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1. Dezember 1396, St.Gallen
Ulrich Lang im Freienbach stellt dem Spital St.Gallen einen Erblehensrevers aus für den Langenhof und ein Gütlein zu Freienbach.  

Abschr.(B), um 1432
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StadtA St.Gallen, SpitalA, Z,1 (Altes Briefurbar), f.112.

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    Ich Vlrich Lang ze disen ziten sesshafft im Fryenbach tun kunt vnd vergich offenlich mit disem brieff fur mich vnd fur alle min erben allen, die in sechent lesent oder horrend lesen, das ich mit guter vorbetrachtung vnd mit wolbedachtem mut von den wisen wolbescheidnen Vlrichen Rudger, Johansen Eberlis vnd Johansen Eggrichen pflegern vnd meystern der siechen des spitals ze sant Gallen von desselben spitals wegen recht vnd redlich enpfangen han vnd enpfach von inen mit disem brieff die guter vnd den hoff, den man nemmet des Langen hoff im Fryenbach gelegen vnd einhalb stosset an das gut, das man nemmet der Bogaker, anderthalb an das gut, das man nemmet der Herren hoff, vnd ze der dritten siten an das gut, das man nemmet des Wekkers gut, stosst ouch an des Rutiners gut vnd an das gut, das man nempt der Stein, vnd an das gut, das man nempt an der Egg, das an die frumesse gen Altstetten gehort, vnd ana) das gutli, das man nempt des Gigers stadel, des wol by zechen jucharten sind an akern an weiden vnd an holtz, vnd einhalb stosset an des vorgeschriben hoffes weiden vnd andert an das gemeinmerkt, alles mit hus mit hoff mit zimberinen mit akern mit wisen mit wunn mit weiden mit holtz mit veld mit allen rechten nutzen vnd gewonheiten vnd mit allen den zu gehorden, so von recht ald von gewonheit darzu vnd darin gehorent, der selb hoff vnd die guterb) mit allen rechten vnd zugehorden des vorgeschriben spitals recht fryes eigen ist, vnd hand mir och des obgenempten spitales pfleger an desselben spitales statt vnd von sinen wegen den jetzgedachten hoff vnd guter mit allen zugehorden ze einem statem erbzinslehen vmb einen staten vnd ewigen zins recht vnd redlich verlihen mir vnd allen minen erben frowen als mannen tochtran als knaben, vssgelassen eignen luten, die von den liben eigen vnd nit gotzhus lut sind, welhe die werint, die sollent dehein recht daran nit han noch niemer gewinnen, mit dem geding vnd in dem rechten, das ich vnd alle min erben den selben vorgeschriben hoff mit allen sinen zugehorden in eren vnd vnwustlich haben nutzen niessen besetzen vnd entsetzen sond, vnd sollent dem vorgenempten spital vnd sinen pflegern, wer die sind ald noch werdent, zu desselben spitales nutz vnd handen dar ab vnd da von nu hinnenhin jemer mer ewenklich vnd aller jerlich je ze sant Pelayen tag funffthalb viertel gutes vnd vngeuarlichen schmaltzes sant Galler vacht recht kuiis schmaltz ze rechtem jerlichem vnd ewigem zins an furzug vnd an allen abgang an alle mindrung vnd an alle widered geben richten vnd antwurten sollent ze sant Gallen in der statt an allen iren schaden an geuerd. Doch sond si mich noch min erben deheines jares vor sant Gallen tag dar vmb nit schadgen, welhes jares aber ich oder min erben dem vorgeschriben spital vnd sinen pflegern die egeschriben funffthalb viertel schmaltzes der vorgedachten vacht vnd werschafft je ze sant Gallen tag nit gantzlich richtind vnd gebent an die stett vnd in den rechten, als da bescheiden vnd geschriben stat, vnd sich das als lang dar nach verzug, das ein zil das ander vnd ein sant Gallen tag den andren erlanget vnd ouch begriffen hetti, so ist vnd sol der vorgeschriben hoff vnd alle die guter, so dar zu vnd dar in gehorrent, als vor bescheiden ist, mit allen rechten nutzen vnd gewonheiten vnd mit allen zugehorden dem vorgeschriben spital vnd sinen pflegern zu desselben spitales gewalt nutz vnd handen zinsuellig vnd gantzlich vnd gar ledig vnd los sin vnd heissen vnd von mir vnd allen minen erben dannen jemer ewenklich vnbekumbert vnd vnansprechig beliben sol an alle widersatz vnd an alle behelff der herren der stetten vnd ouch der lantluten geistlicher vnd weltlicher gerichten vnd aller ander sach vnd vszug an geuerd. Es ist ouch beredt worden vnd han den vorgeschriben hoff enpfangen, das alle min erben vnd nachkomen frowen als man tochtran als knaben, die nit eigen von den liben sind, den vorgeschriben hoff vnd guter von des vorgeschriben spitals pflegern, wer die sind, enpfachen sond, es sig nach tod ald nach koiffen inrent den nechsten sechs wochen nach dem vnd es vss einer hand in die andren komen vnd ouch gefallen were, jeklichs besunder mit einem schilling pfenning guter Costentzer muntz ze erschatz vnd ze handlosung als vil vnd als dik vnd es ze schulden kumpt, an alle wider red an geuerd. Welhes aber das nit teti, das sol dannenhin von allen sinen rechten sin, die si hettint ald haben soltind an dem vnd zu dem vorgeschriben hoff vnd gutern ze glicher wis vnd in allen den rechten, als da vorgeschriben statt vnd mit worten bescheiden ist. Es ist ouch in disem vorgeschriben kouff bedinget vnd beredt worden, were das ich oder min erben vnseri recht des vorgeschriben hoffs vnd guter deheines jares verkouffen vnd da von gan vnd stan woltind, so sullen wir die selben vnsre recht des vorgeschriben hoffs des egeschriben spitals pflegern vor mengklichem ze kouffen geben zu desselben spitals gewalt nutz vnd handen funff schilling pfenning Costentzer muntz necher vnd bas denn jeman anders, ob si die kouffen wellent, tetint wir des nit, wo ich denn oder min erben ald nachkomen die vorgeschriben vnseri recht des obgedachten hoffs verkoufftind vnd ob das des egedachten spitals pfleger zu desselben spitals nutz vnd handen ziechen vnd kouffen woltind, da sollen si gut recht zu haben, die selben recht funff schilling pfenning Costentzer muntz neher vnd bas des denn si verkoufft waren, wer aber das desselben spitals pfleger die egedachten recht des vorgeschriben hoffs nit kouffen woltind, wo ald gen wem denn wir die selben vnsri recht verkoufftint ald verkoufft hettint, den sollent des vorgeschriben spitals pfleger das lihen vmb den zins vnd in allem dem rechten, als an disem brieff hie vorgeschriben statt, doch allweg vssgelan eignen luten, den sollend si nicht gebunden sin ze lihen, an all geuerd. Wer aber, das des jetzgedachten spitals pfleger von den vorgeschriben des spitals rechten gan vnd die verkouffen woltind, so sollen si mir vnd minen erben dieselben recht ouch funff schilling der vorgeschriben muntz neher vnd bas ze kouffen geben denn jeman anders, tetint si des nit, wo ald gen wem si denn die selben recht verkoufft hettin, da mugent es ich oder min erben versprechen vnd den selben kouff ouch funff schilling pfenning Costentzer muntz neher vnd bas han denn si verkoufft waren worden, wer aber, das ich ald min erben das nit kouffen woltind ald mochtind, so sollent wir doch den egedachten spital vnd sin pfleger dar an vngesumpt vnd vngeirt lassen, wo si das verkouffent, doch vnsern rechten gantzlich vnschedlich. Vnd ze offem warem vrkund vnd steten sicherheit aller vorgeschriben ding vnd geding so han ich vorgeschriben Vlrich Lang, won ich eigen insigels nit hatt, mich willenklich gebunden vnder des wisen wolbescheiden Heinrichs Sitten insigel ze den ziten vogt ze Altstetten, der dasselb sin insigel von miner ernstlichen bett wegen fur mich vnd min erben offenlich an disen brieff gehenkt hatt, des ouch ich jetzgenempter Heinrich Sitt vergich mir vnd minen erben vnschedlich. Dis beschach vnd ward diser brieff geben ze sant Gallen an dem nechsten fritag nach sant Andres tag des helgen zwelffbotten in dem jar, do man zalt nach gottes geburte druzehenhundert vnd nuntzig jar, dar nach im sechsten jar.

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    Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr.6839.


    Notes
    a) an überflüssig, gutli ist Lehensobjekt, nicht Anrainer, vgl. Nr.6839. b) B, statt das gutli, vgl. Nr.6839.
    Places
    • St.Gallen
       
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