Wir^a Fridreich von gots gnaden hertzog ze Osterreich ze Steyr ze Kêrnden vnd ze Krayn graf ze Tyrol etc. Als wir vnserm getrewen||
Hainreichen dem Muller vnserm purger ze Raprechtswilr vnd seinen erben vnsere mul daselbes zu erblehen verschriben vnd verlihen||
haben vmb einen jerlichen zinns nach laut der briefen, so er darumb von vns hât, daz wir also denselben Muller vnd sein erben bey allen||
den rechten eren vnd freyheiten, so zu derselben mul von alterher gehort haben, nemlich bey laytunge des prunnen in den mulbach, item daz an dem bach nyeman pawe ane iren willen, daz man in den bach raumen helffe, vnd daz auch nyeman anderswa male denne bey der egenanten mul, als das alles von alter gewonhait vnd recht ist gewesen, schermen vnd halten wellen vnd sullen ane alle geuerde. Were auch, daz von gefrur oder von ghaye sy dhaines kunftigen jares merklich geprechen an derselben mul vnd ir abayt gewunnen, so sullen wir in an dem zinnse, der vns dauon gepuret, desselben jares nach erkantnusse der pfister, die sy bey iren eyden sagen sullent gute vnd ablazz tun. Dauon schaffen wir mit vnsern lieben getrewen dem vogt dem schulhetz vnd dem rate vnserr stat daselbs gegenburtigen vnd kunftigen, daz sy den egenanten Muller vnd sein erben bey solichen obgeschriben rechten vnd freyheiten halten vnd schermen vesticlich von vnsern wegen vnd nicht gestatten, daz sy dawider yemandt beswêr oder bekumer in dhain weis vngeuêrlich. Daran tun sy besunderlich vnser willen vnd geuallen. Mit vrkund ditz briefs. Geben zu Schafhausen an freitag nach sant Hylarien tag nach Christi geburde viertzehenhundert jar, darnach in dem funften jare.