Wir grauf Fridrich von Togkenburg¹ herr zu Brettengo² vnd ze Thafâs³ kundent vnd verjehent menigklichem mit disem offenn brief, das wir mit guter wolbedâchter vorbetrachtung nach raut vnser ambtlut fur vns vnser erben vnd nachkomen vnserm lieben getruwen Petern von Gryffensee⁴ erloubt vnd gunnen haben ain schmitten ze puwent vnd ze machent ze Flums⁵ an dem bach zwischent der ysenschmitten vnd dem dorff zu ainer ess vff sinem aigen vngeuarlich. Er vnd sin erben ald nachkomen, ob er enwar, sollent die selben schmitten innhaben niessen besetzzen vnd entsetzen als ander ir aigen gut nâch ir nôtdurfft vnd inen das fugt vnd wol komt, ân all geuard, mit kolen mit artz mit bergrecht mit schmeltzen zu dem ofen mit schmiden mit holtz mit veld mit wunn mit wayd mit stegen mit wegen mit hutten mit stok mit stain mit wasser mit wasserflussen mit allen rechten gewonhaiten vnd zugehorden, als ander schmitten hând vff dem ysenwerch. Wir vnser erben ald nachkomen, ob wir enwarint, sollent vnd wellent den vorgenamten Petern von Gryffense oder sin erben ald nachkomen by der vorgedachten schmitten vnd by allen den rechten gewonhaiten vnd zugehorden, so dartzu gehort oder gehoren mag, als ander schmitten vff dem ysenwerch hând, getruwlich schirmen vnd halten vnd iro were darumb sin gen menigklichem, wâ sy des bedurffent, by guten truwen âne all geuard als lang vnd alle die wyl, so die graufschafft Sangâns⁶ in vnsern handen vnd gewalt stât. Vnd hierumb zu ainem wâren offenn vrkund aller vorgeschribner dinge so haben wir obgenamter grauf Fridrich von Togkenburg vnser aigen insigel offenlich gehenkt fur vns vnser erben vnd nachkomen an disen brief. Der geben ist an dem nachsten samstag vor sant Jacobs tag in dem howat, do man zalt von Cristus geburt viertzehenhundert jâre, darnach in dem sechszten jâr.