Ich^a Hanns von Homburg der elter bechenn offenlich mit dem brief fur mich vnd alle mein erben, als der||
hochgeporn furst mein gnediger lieber herr hertzog Friderich hertzog ze Osterrich etc. die vogtey vnd sein||
vesten ze Raperswilr ingeben vnd empholhen hat vnd mir darzu ain jêrlich burkhut drew hundert guldein||
mitsampt dem mulkorn vnd zwelf guldein gelts, als die vormals ainem vogt daselbs worden vnd geuallen sint, hat beschayden, als das der brief innhat, den ich von im daruber han, also gelob ich dem egenanten meinem herren bey dem ayd, den ich darumb leyplich zu den hailigen gesworen han, daz ich im dasselb geschloss getrewlich nach allem mein vermugen versorgen behutten vnd verwesen sol, daz ich im das wisse wider ze antwurtten, vnd wann auch er oder sein erben das gesloss an mich eruordern, so sol vnd wil ich in des williclichen abtretten vnd zu iren oder derer, den sy das emphelhen, handen antwurtten ane alle widerred, vnd sol auch darinn nichtz fursetzen weder geltschuld kryeg vnd ander ansprach noch kaynerlay sach, die yeman erdenken oder ervinden kund, ane alles geuerd. Auch gelob ich im bey dem ayd als dauor, daz ich mit allen meinen dienern knechten vnd vndertanen, die ich yetz han oder noch gewinn, bestellen sol, daz sy all vnd yeglich besunder zu den hayligen sweren, daz sy auch die vesten getrewlich helffen behutten vnd versorgen, vnd ob ich dahaim nicht wer oder mit dem tod abgyeng, daz sy denn das gesloss innhaben vnd das zu nyemans handen antwurten denn meiner herschaft von Osterrich oder irem lantvogt, ob kain herr bey dem land wer, den sy auch denn damit in alle weg gehorsam vnd gewerttig sullen sein, als ich selber hett getan, ane alle geuerd. Mit vrkund ditz briefs versigelt mit meinem aygenn anhangenden insigel vnd mit des vesten ritters hern Burkcharts von Mannsperg¹ meins gnedigen herren hertzog Friderichs von Osterrich hofmaysters insigel, der das durch meiner fleissigen bett willen zusampt dem meinen gehenket hat an disen brief zu ainem vrchunde aller vorgeschribenn sach, doch im vnd seinen erben vnschedlich. Der geben ist zu Schaffhausen an sant Matheus tag des hailigen zwelfbotten nach Krists gepurd in dem vyertzehenhundertestem vnd dem sechsten jar.