Ich^a Fricz von Ainwille¹ vogt ze disen ziten ze Bischoffcell² vergich vnd tun kunt allen den, die disen brief sehent||
oder horrent lesen, als die ersamen die rat vnd gemainu statt ze Bischoffcell von dem hôhwirdigen fursten||
bischoff Albreht ze Costencz³ minem gnadigen herren vnd von sinen vordern begnadot ist, das ain jeklicher vogt,||
wer der ist, du selben rat vnd gemeainu^b statt da selbs sol lassen beliben bi allen iro alten rehten fryhaten vnd gewanhaten, so si vncz her gehept hant, si habent si verschriben oder nit, das ich da mit guter vorbetrahtunng willenklich vnd gern vff disen huttigen tag mit ˆvnerlassnen worten och als ander min vordern ainen gelerten aid ze den hailgen geswarn han, die selben rat gemainu statt da selbs ainen jeklichen besunder frow vnd man och lassen ze beliben bi den selben rehten fryhaten vnd gewanhaten vnd da bi lassen beliben vnd in dehainweg dawider nit ze tun an alle geuerd. Beschahi es aber da wider in dehainweg, das got wend, so solt es doch in dehain weg denselben raten gemainer stat noch dehainem besunder dehainerlay schaden bringen vnd solt och nit kraft han. Des ze vrkunt vnd guter sicherhat han ich der selb Fricz von Ainwille min aygen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Bischoffcell am nahsten mantag vor sant Mathies tag des hailgen zwelfbotten in dem jar, do man zalt von Cristi geburt vierzehenhundert vnd siben jar.