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Charter: Archiv České koruny (1158-1935) 318
Fonds > CZ-NA > ACK > 318
Signature: 318
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1348 listopad 14, Vratislav (Bresslau - Wroclaw)
Město Frankenstein [Zabkovice Ślaskie], které bylo zastaveno Jindřichem Haugvicem Karlovi, králi římskému a českému, slibuje mu věrnost jako svému pánu.Die Stadt Frankenstein [Zabkovice Ślaskie], die von Heinrich von Haugwitz Karl, dem Römischen König und König von Böhmen, versetzt worden ist, gelobt ihm als seinem Herrn treu zu sein.
Source Regest: Archivum Coronae Regni Bohemiae III (Praha 1985) S. 32, Nr. 319
 

orig.ano
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Národní archiv Praha

sigillum civitatis Francosteinensis d 55 mm inscidula membranacea appendet. Material: pergamen
Dimensions: 47 x 31,5 - 6,7 cm
    Graphics: 
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    ||

    ||
    Wir burgermeistir, der rate und di burger gemainlich der stat ze Frankensteyn viehen und tun kunt offenlich mit disem briefe allen den, di in sehen, horen odir lesen, das der hochgeborne fürste, unsir herre, ||
    herczog Niclos von Münstirberg, dem edlen manne, hern Heinrich von Hügwicz und seinen erben, unsir vorgenante stat ze Frankensteyn mit dem wicbilde, dem clostir ze Camencz, mannen, manscheften und allir ||
    zugehörunge nichtes auszenemen recht und redlich virsaczt hat, als in seinem brief, der do noch geschriben stet volkomenlich begriffen ist, in sülchem lwte wir herczog Niclaus von Gots gnaden eyn||
    fürste von Slezien, here ze Münstirberg
    , tun kunt allen, di disen brief ansehen, das wir uns mit guten willen und mit bedochtem mute und mit rate unsir getrewen manne, und ouch unsir burger ||
    ze Munstirberg haben mit hern Heinrich von Hugwicz, unserm liben und getrewn, fruntlich und lieplich berichtet und entscheyden, umb alle sache und umb allen bruch, der czwischen uns beidir seit ist ||
    gewest, und mit namen umb alle schult, di wir im sein schuldig gewest, beide von unsir vatir wegen und ouch von unsir wegen welherlei, di sei von gewertem gelde, von pferden, von schaden, von ||
    versaczung, pfanclosunge, wi sy her komen, sei dorumb er uns mecher han gemaint bis an disen hwtigen tag. Also das wir im, hern Heinrich und allen erben han versaczt, unsir stat ||
    Frankensteyn mit wem wicbilde und alle, di man di dor in gehoren, das clostir Camencz mit allem dem gute, das dorczu gehoret, und im selben wicbilde gelegen ist, und das hofegerichte, ||
    do selbis mit allir herschaft, mit allem rechte und mit namen, mit allem den nuczcze, der von der stat Frankensteyn und dem wicbilde bekomen mag, als wirs gehabt haben, slechclichen nicht aus¬ ||
    zenemen vor tüsunt marg polanischir zal pragischer pfennyge von unsir Vrowen tag, würczewei der nehist kümpt ubir czwei gancze iar, und geloben dorczu zegebin sechczig marg ||
    grosschen hern Heinrich und seinen kinden, das si stat und das wicbilde gehalden mügen, di selben sechczig marg sullen si uf schaden gewynnen uf den fierden pfennyng, also das ir ||
    achtzig werden, di sullen sy uf das selbe pfant slon zu dem houbtgute, wer abir das wir in der zeit der satzunge hern Heinrich und seinen kinden icht geldis gebin vil odir wenyng, odir ab ||
    in ron anevellen eynis gutes, das do ledig wurde icht geviele, ob si es vorkouften odir selbir wolden behalden, für also vil geldes, als das gut wert wer odir ob in von totslegen, di ||
    er und seine kint selbir richten welden, icht gevile wen si dem lantrichter czehen marg on eyn let dovon gegebin, das sullen si uns zeniale obslon, wer ouch ab wir in dem ersten ||
    iar, di stat Frankensteyn mit dem witbilde nicht enlösten, so sullen si, her Heinrich und seine kint das vorgenanten gelt tüsunt marg und achtzig marg, on als vil ob in des icht gevile, ||
    als hi vorgeschrebn stet gewynnen uf schaden, uf den fierden pfennyng, und sullen abir beyd schaden und houpt gut und ouch achczig ||
    in dem andirn jare, uf das vorgenanten pfant slon, wer ouch ab wir di selben stat Frankensteyn mit dem wicbilde in dem andirn iare nicht inlosten, so sol der vorgenante ||
    Heinrich und seine kint, di stat mit dem wicbilde vorkoufen odir vorsetzen umb di tusunt marg und umb allen schaden, der doruf get als dovor geschriben stet, und ouch ||
    umb czwir achtzig marg, di von dem kost gelde zwei iar dorczu geslagen seint, wo odir weme si mugen, do alleyne, di man des witbildes nicht von genidirt werden, doch ||
    in sulchen undirscheid, das her Heinrich und seine kint, wenn di stat mit dem wicbilde vorkouft wirt, ir gelt tusunt marg und zwir achtzig marg, und ouch den schaden, ||
    der uf di tusunt marg gegangen ist, dovon nemen sullen, und was deme ubirig ist, das sal uns werden und gevallen, ouch geloben wir herczog Niclos vorgenant on arge list ||
    das, wir den odir di, den di vorgenanten stat mit dem wicbilde von hern Heinrich und seinen kinden vorkouft wirt odir versaczt nicht hindinr sullen mit keynir an ||
    sproche. Gegeben zu Munstirberg an santh Marien Magdalenen obund, noch Gotes geburth tusunt iar, drewhundert iar in den sechs und fierczigstem iar. undir unsirm ||
    grossen ingesigl. dornoch bekennen wir vorgenanten burgermeister. der rat und burger, gemainlich der vorgenanten stat ze Frankensteyn, das her Heinrich von Hugwicz der ||
    vorgenante, beid mon manschefte, das clostir ze Camencz uns und unsir stat mit allir zugehörung, dem allirdurchleuchtigsten fürsten und unsirm gnedigen herren hern ||
    Karl, Römischen künge, ze allen zeiten merer des reichs und kunge ze Beheim, sein erben und nochkomen kungen ze Beheim ze rechtem pfande versaczt hat in allir der weis als ||
    in dem vorgenanten brief geschriben stet, dorumb geloben wir vorgenanter burgermeistir und der rat von worte, wizzen und willen der gemeine der vorgenanten unsir stat ze ||
    Frankenstein mit guten trewin on alle argelist, das wir dem vorgenanten unserm herren dem römischen künge und kunge ze Beheim, seinen erben und nochkomen kungen ze Be¬ ||
    heim, getrew, gewer, gehorsam, undirtenyk und wartende welIen sein, ze eynem rechten pfande in allir der weis als in den vorgenanten briefen geschriben und begriffen ist, und ||
    von worte zu worte nichtes auszenemen, als wir des vorgenanten hern Heinrichs von Hugwicz pfant gewesin sein, noch des briefs lüte und des ze urkünd und ze ||
    gedechtnuzz geben wir disen brief, versigilt mit unsir stat insigil, der geben ist ze Breslow noch Cristus geburth drewczen hundert und acht und fierczig iar an dem||
    nehisten freitage noch santh Mertins tag .

    Editions
    • Ed.: CDM VII, num. 867; Hrubý, Archivum II, num. 83.Reg.: RBM V 2, num. 504.


    Languageněmecky
    Places
    • Beheim
      • Be¬
        • Breslow
          • Camencz
            • Frankenstein
              • Frankensteyn
                • Hugwicz
                  • Hügwicz
                    • Munstirberg
                      • Münstirberg
                        • Slezien
                          • Vratislav (Bresslau - Wroclaw)
                            • heim
                              Persons
                              • Heinrich
                                • Heinrich von Hugwicz
                                  • Heinrich von Hügwicz
                                    • Heinrichs von Hugwicz
                                      • Karl, Römischen künge, ze allen zeiten merer des reichs und kunge ze Beheim
                                        • Niclos von Münstirberg
                                          • herczog Niclaus von Gots gnaden eynfürste von Slezien, here ze Münstirberg
                                            • herczog Niclos
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