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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) // ŘC Zl. Koruna 1372 I 01
Signature: 1372 I 01
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1. Jänner 1372, o. AO.
Martin der Fritzenstorffer von Fritzelsdorf verkauft dem Kremser Bürger Seifrid von Weitra und dessen Hansfrau Gisela einen Weingarten, genannt die Leitten und gelegen unter dem alten Gebling, um 131 Pfund Wiener Pfenninge.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 142, Nr. 77
 
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Ich Mert der Fritzenstoerffer von Fritzenstorf und all mein erben wir vergehen offenleich an dem prief und tuen chunt allen den, di in an sehent, lesent oder horent lesen, di nu lebent oder her nach chunftig sind, daz wier mit wolbedachtem muet mit gesampter hant nach rat und mit gunst unser pesten und noesten freunt und mit guetleichem willen aller unser erben ze der zeit do wir ez mit recht wol getuen moechten, verchaufft haben unsern weingarten der gelegen ist under dem alten Gebling ze noest Geystner1 weingarten, und stozzet her ab auf den weg und haizzet die Leitten, dez funfthalb ieuch sind, und dez emaln drei weingarten sind gewesen, und ze ainem gemacht sind warden, und mit perchvrown hant der ersamen geýstleichen vrown swester Chlarn von Stain di zeit abptessin ze Tyernstain, der man do von geit ze puerchrecht all iar acht phenning, und mit der zwayr perchherren hant dez erbern herren hern Maricharts dez Treperger di zeit pharrer ze Chrems und dez erbern priester hern Jansen di zeit chapplan sand Kathrein chappellen, di gelegen ist an dem hohen markcht ze Chrems, do von man ir ygleichem geit ze puerchrecht und seinen nachchoemen all iar zwelyf Wyenner phenning, allez an sand Michels tag und nicht mer. Den vorgenanten vnsern weingarten hab wir ledichleich und unuerchumert mit allen nueczen und mit allen den rechten alz wir in unuersprochenchleich in purchrechtz gewer herpracht und gehabt haben, recht und redleich verchaufft vnd gegeben umb hundert phunt und umb ains and dreizzik phunt phenning Wyenner muenzz, der wir gar und gantz verricht und gewert sein ze rechten taegen, dem erbern mann Seyfriden von Weýtra dem pekchen purger ze Chrems vnd Geyslein seiner hausvrown und allen iren erben fuerbaz ledichleich und freyleich inn ze haben und allen iern frumb do mit ze schaffen, verchauffen, versetzen und wol geben, wem sew wellen, wie in daz aller pest choem und fueg an allen chrieg vnd irsal. Und durch pessar sycherhait so setz ich mich vorgenanter Mert der Fritzenstorffer und all mein erben unuerschaýdenleich uber den vorgenanten weingarten dem egenanten Seýfriden von Weytra und Geyslein seiner housvrowen und allen iern erben ze rechten gewern und scherm fuer alle ansprach alz purchrechtz scherm recht ist und gewoenhait in dem land ze Osterreich und paýder stet recht ze Chrems und ze Stain. Waer aber, daz sew fuerbaz mit recht icht chrieg oder ansprach auf den obgenanten weingarten gewunnen von swemb daz waer, und waz sew dez schaden nement, denselben schaden, chrieg und ansprach schull wir in allen ausrichten, ablegen und widerchern an alle widerred an fuerbot, an chlag und an allez rechten, und schullen sew daz haben auf uns vnuerschaydenlich und auf aller der hab; di wir haben in dem land ze Osterreich oder swo wier icht haben, ez sei eribgut oder varund guet, wir sein lembtig oder toed. Daz der chauf und di red also staet seý vnd fuerbaz gancz und vnczebrochen beleib, dor uber so gib ich obgenanter Mert der Fritzenstorffer fuer mich und fuer all mein erben dem egenanten Seýfriden von Weytra und Geyslein seiner hausvrown und alln irn erben den offen brief ze einem waren sychtigem urchund und ze einer ewigen vestigung der sach, versygelten mit meinem aygem anhangundem insygel, und mit der vorgenanten perchvrown insygel der ersamen geystleichen vrown swester Chlarn von Stain, und mit der vorgenanten zwaýr perchherren in sygel, dez erbern herren hern Maricharts dez Treperger und hern Jansen dez chapplans. Dor zu han ich gepeten meinen prueder Chuenraten den Fritzenstoerffer di zeit purkgraf ze Tyernstain und mein vettern Jansen den Fritzenstorffer di zeit puerkgraf ze Chrems, daz sew der sach gezeugen sind mit iern anhangunden insygeln. Der prief ist geben nach Christi gepurd dreutzehen hundert jar, dor nach in dem zway und sybentzkistem jar, an dem heyligen ebenweichtag.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 142-144


Notes
1 d. i. der Garstner oder des ehemaligen Benedictinerklosters Garsten in Oberösterreich, dessen Weingarten von den Goldenkronern im J. 1399 (N. CXXIX) ebenfalls käuflich erworben worden ist. Auf der Leitten erscheint hier neben den schon in Anmerk. 2 bei N. XXXIII genannten Grundherren auch das Frauenkloster zu Dürrenstein (Tiernstein) bei Krems an der Donau als Herrschaft bezeichnet.
Places
  • o. AO.
     
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