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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) // ŘC Zl. Koruna 1417 XII 16
Signature: 1417 XII 16
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16. Dezember 1417, o. AO.
Simon Scheuber von Weinzürl und seine Hausfrau Anna verkaufen dem Abte Adam und dem Convente zu Goldenkron drei Joch Weingärten (am jungen Gebling etc.) um 92 Pfund Wiener Pfenninge.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 378, Nr. 166
 
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Ich Symon Schewber von Weinczurl, ich Anna sein hausfraw veriehenn fuer uns und fuer all unser erben und tun chund offennleich mit dem brif allen lewten gegenburtigen und chunftigen, das wir mit wolbedachtem muet zu der czeit, do wir das wol getun mochten, recht und redleich verchauft haben unsern ledigen und unuerchumerten weingarten, des do ist anderthalb jeuch und haist die Viechtrift1 und gelegen an dem jungen Gebling zenachst dem weingarten der do haist das Goczhaws, anderthalb zenachst dem weingarten der genant ist der Glaser, mit purkherrenn hanndt des erbern Petrein des Teneyn dieezeit hofmaister in Melkcherhof, dem man dauon geyt ze purkchrecht drithalben und zwainczkch Wienner phening an sand Cholmans tag und nicht mer. Den selben unsern weingarten mit seiner zugehorung hab wir mit allen den rechten, gulten, nuczen und guter gewonhayt, so darzu gehorent und dauon bekomen mogen, als wir den unuersprochenleich in purkrechts nucz und gewer herpracht und inne gehabt haben, domit er von alter herkomen ist, verchauft und ze chauffenn gebenn umb zway und newnczkch phunt Wienner phening, der wir gar und gancz ausgericht und gewert sein an schaden, dem erbirdigen und ersamen herren abpt Adamen des klosters zu der Heyligen Chronn das gelegen ist in Pehem, und dem ganczen convent gemaynn doselbs und allen irenn nachchomen. Darumb sullen und mugen sy den egenanten weingarten mit seiner zugehorung nu furbas freyleich und ledigkleich innehaben, nuczen und niezzen und allen irenn frum domit geschaffenn mit verseczen, mit verchauffenn, schaffenn, machen vnd gewenn wem sy wellent, wie in das allerpest chumbt und wol fuget, an aller unser erben und menikleichs irung und widerred. Wir sein auch wir obgenante mitsambt unsern erben vnuerschaidenleich des egnanteen weingarten mit seiner zugehorung ir recht gewer und scherm fur all ansprech, als purkrechts scherm recht ist in Osterreich. Ging in aber daran icht ab oder stund in icht krig oder ansprach daran auf, von wem das wer mit recht und sy des schaden nemen, den selben schaden, krig und ansprach sullen und wellen wir in ganczleich ablegen und widercherenn an alle widerred, das sullen sy haben auf uns und unuerschaidenleich auf allem dem gut, das wir yndert haben oder gewinnen inner (sic) oder ausser lancz, es sey erib oder varund gut, wo sy darauf koment oder zaigent, do mugen sy sich sein alzuil underbindenn an furbot, an klag vnd an alles berechten, doch mit gerichtes poten, so lanng und als ver unczen in von uns alles das ausgericht und gehalden wiert, das hieuor auf dem brif geschriben stet, das ist unser gutleich will, wir sein lebentig oder tod. Des zu urkund gebenn wir in den brif besigelten mit des vorgenanten purkherrenn anhangunden insigel. Der sach sind geczewg durich vnserr fleissigen gepet willenn die erbern weisen Hanns der Pielacher dieczeit veldrichter ynnerhalb des Kambs und Hanns der Wurfel mit irenn anhangunden insigeln, in baiden und all irenn erben an schaden. Der brif ist gebenn an phincztag nach sand Lucein tag, als man czalt von der geburd Kristi vierczehenhundert und im sybenczehenten jar.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 378-379


Notes
1 Vergl. auch. N. CCII.
Places
  • o. AO.
     
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