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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) 1294 V 06
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Signature: 1294 V 06
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6. Mai 1294, o. AO.
Johann von Michelsberg gewährt dem Kloster Goldenkron Mauthfreiheit auf seinen Gütern.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 40, Nr. 13
 
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Nos Johannes de Mychelsperge1 praesentibus et futuris tenore praesentium protestamur, quod videlicet ad petitionem venerabilis viri domini Barthomei (sic) abbatis Sanctae Coronae fecerimus conventui dicti loci gratiam subnotatam, ut de omnibus rebus, quae ad usus praedicti monasteri immediate pertinent, cum per nostra bona sive praedia deduetae fuerint, nullum omnino theloneum sive mutam nostris officialibus vel iudicibus solvere teneantur. Ad cuius rei evidentiam praefato domino abbati et conventui praesens scriptum tradimus sigilli nostri munimine roboratum. Datum anno domini MoCCo nonagesimo quarto; pridie Nonas Mai. Exceptis villis et colonis qui ad praedictum claustrum pertinent.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 40-41

Comment

Der Zusatz ,Exceptis‘ etc. ist von einer anderen gleichzeitigen Hand gemacht und auch unterstrichen worden.


Notes
1 Michelsberg (Michalowice) im Bezirke von Jungbunzlau und vordem auf der Herrschaft Kosmanos. Dieser Johann gehörte nun jenem Geschlechte an, welches von Palacky, Gesch. v. Böhmen, IIb. 11, das der Markwartitze benannt wird und wozu auch beispielsweise die Herren von Lemberg (Löwenberg), Waldstein und Wartenberg zählten und wie die Waldsteiner noch zählen. Wegen ihres Wappens sieh die Sigelbeschreibung auf Seite 41, wobei bemerkt sei, dass der Löwe nur deshalb eine ,aufrechte‘ Stellung einnimmt, weil der Schild am Sigel gewöhnlich ebenfalls eine lothrechte Stellung hat. Sobald aber der Schild in seine natürliche Lage gebracht erscheint, ist auch die Stellung des Löwen keine aufrechte mehr, sondern es erscheint derselbe dann gleichfalls in natürlicher schreitender Stellung. Johann von Michelsberg hatte, wie auch aus der Urkunde N. XVI hervorgeht, seinen Sitz auf Weleschin. Er hatte dasselbe vom Könige Wenzel II. empfangen und überliess er daher mittelst Urkunde ddo. Prag, 28. August, 1283 (bei Balbin, Miscell. lib. VIII. p. 159-160, N. 117) demselben die Dörfer Tuchlovvicz, Hoynicz und Zerbi mit Zubehör, dann seine Gerechtsame ,in civitate Gechin‘ (Gitschin) nebst 80 Mark Silber - alles das ,pro datione castrorum Weleschin, Scharfenstain et Nevin‘ mit Zubehör, auch des Dorfes Weczowicz, welche Güter er um Willen der Verdienste und Bitten seiner Freunde Zdislaws Oberstkämmerers, Burkarts von Winterberg k. Hofmeisters, Zdislaws Burggrafens zu Prag, Sezemas von Krassow Truchsesses, Beneschs von Wartenberg Schenken und Jaroslaws von Lewenberg vom Könige empfangen. Demnach gehörte er der Partei an, deren Einfluss auf den jungen König im J. 1284 durch Herrn Zawisch von Falkenstein und dessen Anhang beseitigt ward (s. Mitth. d. Vereins f. Gesch. d. Deutschen in Böhm. X. 172, wo auch [S. 149] auf den früheren Besitzer von Weleschin hingewiesen wird). Der Ort Weleschin (Welešin) aber liegt im Krummauer Bezirke, südöstlich von Goldenkron und unweit vom Maltschflusse, jenseits dessen auf einem Felsen die wenigen Ueberreste der Burg, von welcher sich die Nachkommen Herrn Johanns zu benennen pflegten. Dass dieser übrigens auch im Nordwesten von Budweis begütert war, ist aus der Urkunde K. Wenzels II. für das Stift Hohenfurt vom 3. Juli 1292 (Font. r. A. 2. XXIII. 48-49) zu ersehen. Er wird dort ,Johannes de Monte Michaelis‘ geschrieben.
Places
  • o. AO.
     
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