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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) 1363 V 14
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Signature: 1363 V 14
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14. Mai 1363, o. AO.
Hermann der Posch von Stratzing und seine Hausfrau Katharina verkaufen dem Convent der Prediger zu Krems (in NOe.) ihren Weingarten genannt die Peunt und gelegen am Lengenfelder Parz bei Krems.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 135, Nr. 72
 
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Ich Herman der Posch von Straetzing und ich Katrey sein hawswrow und all unser erben, wir vergechen offenbar an dem prieff und tun chunt allen den, di in sechent oder horent lesen, di nu sind oder hernach chvnftig werdent, daz wir mit guetem willen und guenst aller unser erben und mit veraytem (sic) zeitigem rat unser nachsten und pesten wrewnt mit woluerdachtem muet und mit gesampter hant zue den zeiten, da wir is wol getuen machten, und auch mit unser perchwrowen und perchherren handen, mit der erwierdigen geistlichen wrowen swester Margreten die zeit aebtissin ze Tirnstayn, und mit des erbern herren hern Velreichs von Lýechtenekk verchawft haben unsern weingarten der da haist die Pewnt, des vier jewch sind und der gelegen ist an dem Lengenuelder parcz1, da man alle jar von geit zue puerchrecht zwaintzig pfening Winer, an sand Michels tag zechen phening der obgenanten perchwrown swester Margreten oder wer aebptissin nach ier da selbs ze Tirnstayn wirt, und zechen pfening dem egenanten perchheren hern Velreichn von Lyechtenekk, und da emalen auf dem selben weingarten gelegen sind zway pfunt phening geltz, di darauf gehabt habent die erbern geistlichen herren die Prediger ze Chrems. Den vorgenanten unsern weingarten hab wir recht vnd redlichen verchawft und gegeben mit allen den rechten und nutzen, alz wier in in puerchrechtes gewer her pracht haben, umb an ains dreizzig pfunt Winer pfening, di man uns her zue gegeben hat zue den obgenanten zway pfunt phening geltz, und der wir gar und gantz verricht und gewert sein, und da mit wir mit etlichem des egenanten geltz unsern puergel Otten den Sneyder von Straetzing und den egenanten weingarten von den Juden geledigt und gelost haben, den erwirdigen geystlichen heren dem conuent ze Chrems Prediger oerden furbaz ledichleichen und vreylichen ze haben und allen iern frumen da mit schaffen, versetzen und verchawfen und wol geben swem sev wellent, so in daz aller pest fuegt an allen irsal. Und dar ober durich pezzer sicherhayt so setz wir uns, ich obgenanter Herman der Posch von Straetzing unuerschaidnlich mit sampt meiner hawswrow und unsern erben, und ich Ott der Sneyder von Straetzing auch vnuerschaidnlichen mit sampt meiner hawswrow und unsern erben uber den egenanten weingarten den obgenanten geistlichen herren den Predigern ze rechten gewern und scherms fuer alle ansprach alz gruntrechtz vnd puerchrechtz recht ist in dem lant ze Oester(rich), wan ich egenanter Ott der Sneyder mit dem egenanten weingarten von den Juden geledigt pin warden mit etlichem des egenanten geltz, dar umb der weingarten verchawft ist. Waer auer daz di obgenanten geistlichen herren di Prediger mit recht an dem offtgenanten weingarten icht chrieg oder ansprach gewunen, von wem daz waer, daz schullen wier in allen iern schaden ausrichten und widercheren; und schullen sev daz haben auf mier oftgenanten Hermann dem Poschen und mier egenanten Otten dem Sneider, und datz unsern hawswrown, und auf unsern erben und auf aller der hab di wier haben in dem lant ze Oster(rich), iz sey erib guet oder varunt guet, wier sein lebentig oder toed. Wier offen auch, daz di obgenanten zway pfunt phening geltz her chomen sind, ain pfunt von Chuenraten dem Glaser und wrown Dyemueten seiner hawswrown, den payden got genade, daz man in alle jar dar umb ein jartag begen scholl des nachsten suntags zue dem aduent, vnd daz ander pfunt geltz von der erbern wrown Dyemueten von Gors, der auch got genad, der man auch alle jar dar umb begen scholl einen jartag des nachsten tags nach sand Thomas tags nach der erbern geistlichen heren gewanhait iers ordens. Dan die obgenanten an ains dreizzig phunt phening sind her chomen von dem erbern ritter hern Paldwein dem Swartzinger, daz man im und seiner hauswrow und allen seinen voruadern und nochchomen alle jar jaerlichen begen scholl einen ewigen jartag in der wochen und sand Michels tag ist, ze hilf und ze drost den sellen und allen gelawbhaeftigen sellen. Und daz der chawf und di wandlung fuerbaz staet und unczebrochen beleibe, und wan ich obgenanter Herman der Posch di zeit aygens insigels nicht gehabt han, dar umb gib ich und mein hauswrow und unser erben den prieff zu einem warn sichtigen verchunt und zeug versigelt mit der obgenanten perchwrowen aygen anhangunden insigel der erwierdigen geystlichen wrowe swester Margreten di zeit aebtissin ze Tirnstayn, und mit des obgenanten percherren aygen anhangunden insigel des erbern herren hern Vlrs. von Lyechtenekk. Dar zue hab wir auch gepeten den erbern mann hern Niclan von Weytra di zeit des rates in Chrems, daz er auch sein insigel an den prieff gehangen hat zue einem warn zeug dier sach im an schaden. Und wan ich ich (sic) egenanter Ott der Sneider di zeit aygens insigels nicht gehabt han, so verpind ich mich under des egenanten hern Niclas von Weytra insigel, alles daz staet ze haben, als ich mich oben verschriben han. Der prieff ist geben nach Christi gepurd drewezechen hundert jar, dar nach in dem drew und sechczkistem jar des suntags var phingsten.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 135-137


Notes
1 Vergl. N. LXIV.
Places
  • o. AO.
     
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