Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCXCVI. , S. 195
Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCXCVI. , S. 195
Num. CCXCVI.
Von Gottes verhengnuss wir Narcissus Abbte', Gregorius Priorundge- mayner Convent deswirdigen gotshausze Benedictenpeiirn Bekennen fur Vns und ail unser nachkomen offenlich mit dem bries, alsder durchleichtìg Hoch- geborn fûrst und herr Herr Albrecht Pfallentsgrave bei Rhein, Herzog in Obern unnd Nidern Bayrn unnser gnâdiger Herr furgenomen hat seiner gnaden Will pan am Planberg, Zwisler und Gossenboíer zehayen, dyeweil aber sollich
hayung
Pars IL 195
hayung unsers gejaids halben ihenhalb des Stainbachs an genannten Planperg und genantte gemerck stossent, vvo vvir das durch unnser Jâger besuechen liessen, nit fruchbarlich beschechcn mag, so seyen vvir auf seyner gnaden er- suechen mit seiner Furstlichen gnaden nach volgender maynung vcrtragen, nemblich das wir unnser Jàger, noch yemand von unservvegen an obgcnancten ennden ihenhalb des Stainpachs in zechen iaren nach dato d ts briess nâchst er- scheinent nit jagen sullen doch miigen vvol bey ainer Ackerleng vvegs ihenhalb des Stainbachs unnser Nets stat haben und da richten, auch andern ennden un sers geiaids yenhalb des Stainpachs dy obgenantte gemerck nit beriieren, uns gebrauchen und jagen wie von alter. dargegen und zu vergleichung sollichs unnsers geiaids hat uns sein Furstlich Gnad ain auszaigung gethann, das vvir durch unnser Jâger die genantten zechen Jar auf allejar jerlich vierstuckh H rsch oder Wild an Rottmuler a\v und an dem Haslach vachen und haymen miigen und nit mer, Vnd sody zechen Jar aus sind, alsdannsoll dyser unnser Wechsl und auszaygung kainen tayl gegen den andern pinden, sunder hin und abs.in. Es soli auch sollicher vertrag unserm gnedigen herrn, uni an unserm hosmarck gericht und keyserlichen freyheiten und manigclich an den holzmárchern wai- den, und vischereyen so yeder genantter ennd hat, unvergriífeniich urd un- schedlich sein, sunder ein yeder mag die vvie von aliter r eschechen ist, besu- chen und gebrauchen, ailes trewlich und ungevârlich des geben wir íeinen Furstlichen Gnaden zeurkund disen bries besigelt mit unsern der abbtei und Convents bayden anhangenden Insiglen. das istbeschechen und der bries ist ge. ben nach Cristi gepurd upsers lieben herrn, do man zalt vierhundert und im Neun and newnzigistem Jare.
Num. CCCXVU. a
Von Gottes Gnaden Albrecht Herzjog in Obern und
Nidern Bayrn. &c.
Vnsern grus zuvor, vviirdiger in Gottiieber getrewer. Wir schicken uch hiemit ewren Revers bries Vns des Jaids halben gegeben vvider, bege- rende Vns unseren biief dagegen auch uber zu antwurtten und zu schicken, damit uch und dem Gotshaus kUnfftigclich nit irrung daraus enstehe. Dat. Miinchen an Pfintztag vor Martini anno &c. secundo.
Dem wiirdigen in Gott unserm lieben getrewen Abbte unsers Closters zu Benedictnpeurn,
Meichelbeck, Carl; Haidenfeld, Alphons von: Chronicon Benedictoburanum II, 1751 (Google data) Num. CCXCVI. , in: Monasterium.net, URL </mom/ChroniconBenedictobur/16685c0a-6ef7-46e8-bf9a-0fb776cddbc1/charter>, accessed at 2025-02-05+01:00
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