Num. CCLXXXVI.

Wir Johannf Brobst und Ertz diacon unnser lieben fravven gotzhavvs ZuRaitnnbuch und wir derConvenc daselbs geistlich Korherrn, Sand Augustins orden Freysinger Bistumbs, Bekenncn fur Vnf und ail unnser nachkommen of- fenlich mit dem brieff, das wir von bessers nutz vvegen unscrs gotzhavvs ail ainmutigclich alfvvir mit beleutter glogken zuunsern Capitl, alfgevvondlich :st, befamelt gewest sind mit vvol bedachtem mutt zeitigen rat, und guetter vorbctrachtung, ain aufrechten redlichen vergleich stâcten evvigen und unwi- derruefflichen wechfel getan und trossen haben, mit dem Ervvirdigen in Gotc herrn Narcissen des wirdigen gotzhavvfzuBenedictenpevvrn Seinem Convenc und gotzhawf daselbs, Sand Bencdicten orden Augfpurger Bistumbs, alfo das wir Ine, in rechts wechscls vveif, zugefûgt geben und geaignet haben, ge- ben unnd aignen auch vvissentlich in Crasse diss briesss unfer und unsers gotz hawf aigen hofe, gelegen zu Schvvabhavvfen, in Landtfperger gericht vvie den yetzn Hans Gaulacher von unnfin Leibgedings vveife innhat, und pavvet mit grund und poden auch mit allen und yegklichen seinen zugehòrungen, giil- ten, nutzen, diennsten, zinfeneren, wirden und rechten, ze ueid und ze dorff an behaufung, hofstetten, ackern, ângern, vvisen, hòlzern, holzmar- chen, Wunn und vvayd, und vvaf allenthalben darzu, und dareîn gehôrtt, und gehòren soli, an besuchten und unbeíuchten, vvie das ailes gênant vver- den mag, obErd, und under Erde, genzlich nichtz dauon besondert noch ausgenommen, das ailes freis ledigs, unverkumerts , unanfprkchs .unvogtpers, unzinfpers, und undienstpers aigen ist, vvann unnf die vorgemelten abbte und der Convent des gotzhavvs zu Benedictenbewrn darumbe und dargegen ze rechten vergleichten vvidervve.chsl geben haben Ires gotzhavvs aigen veldten gênant der klain Spindler,, gelegen in Laintgertz Rieder veld, mit sambt den

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dritten tail zechents zuRevvschs, nach Inhale ains vcrsigelten briesss so Vns die genannten abbtc und Convenc zu Benedictcnpcvvrn under Irn Insiglcn umb den vvechsel gegeben haben. HieraussWir Vnsund ail unser nachkomen, desob- genaneen hoffs mit allen seinen rechten und zug«hôrungen gar und gentzlich verzigen haben und verzeichen Vnnsauch dessalles vvissentlich in Crasse dess briesss, tuf unnser unser nachkomen, und unsers gotzhauí gevvalt, nutz und gevver, in des dickgenanten abbtes zu Benedictenpevvrn seines Convents unnd gotzhavvsund aller Ir nachkkommen gevvalt, und rechte stille nutz gevver und gebrauch darein vvir íy sezen mit dem brieue also das Wir unnd unnser nachkomen , noch gar yemants ander von unsern und unsers gotzhavvs vvegen, nun hinfiiran evvigclich weder durch elter briess, Salpùecher, urkiindt, ge- rechtigkait, nutz, und gevver, noch umbkainerlay ander sachen vvilln, vvie man das ymec zetun erdenckhen oder furnemen mòcht, darzu, darein, darauss, noch darnach , dhein ansprach, Recht noch vordrung nicht mehr haben, yben, noch gevvinnen sôllen, oder vvôllen, vvenig noch vill, weder mit, noch an recht in ainich vveyse, sonder die obgenantten abbte Convent und gotzhavvs, und ail Ir nachkomen sôllen;und môgcn , nun binfir evvigclich den vorgçnan- ten hoss, mit allen und yeden seinen nuzen, diensten, gùlten, rechten, und zugehôrungen, inhaben, brauchen, nutzen, niessen, stíìssten und entstûssten, und in allvveg damit handlen, tun und lassen, alsmit andern Irn aigen gutt nach Irm vvillen, und geuallen, vvie Sy verlust on unser, unnser nachkomeQ und menigelichs von unsern und unsers gotzhavvs vvegen irung und vvider- íprechen, Wir haben Ine .auch darauss aile die briess und urkunnt, so vvir von des obgenanten hosss, und seiner zugehôrung vvegen in unnser gevvalt gehebt, zu Irn handen und gevvaltsam geantvvurt und ybergeben, die auch Sy, und Ir nachkomen mit unsern guetten vvillen inhaben: und ob fíìrbasindert ellter briess oder urkunt yber kurz oder lang zeit fdrkomen, die in unser oder ander levvt gevvalt geuârlich oder ungcuárlich bcliben vvâren, und die In darann vvenig oder vill schaden pringen mochten die solin allzeit und an aller statt ver- nicht code und ab und vvider disen gegenvvurtigen briess unkresstig seyn. Wir und unser nachkomen, solin; und jvvulln auch desvvechsels und deshosss mit seinen zugehôrungen, in obgeschribner1 mai nun fiabasgen maingclich», fiirall rechtlich einfall, Krieg, ansprach und irung, so in dar geschechen mochten, so lang'ir trevv gevvern, versprecher und fiirfland sein, alsdesLandcs und dec herrschassc darin der hofe gelegen rechc ist, und vvas vvir oder unnser nach- kommen nun fùrbas mie dem von Bevvrn seinem Convenc und gotzhausoder Irn Nachkomen, vvider der vorgeschriben Areickl ainen oder mer vvolcen re- den, Kricgen recheen, geisllich vveltlich1, oder on recht, vvie dasbekàm, des habn sy ailes an aller statt, mit dem ersten rechten, oder furkommen, erlangt, behabt, und gevvunnen und Wir gen In unrecht und verlohren, on vvider- red, und auszug, Ailes trevvlich on geuerd, und des zu kresscigen urkund baben vvir Ine disen Wcchsl briess befígelt geben mit unser Brobstei und unser deí Convents baiden anhangenden Insiglen, darunter Wir Vns und unnser nachkomen verpinden ailes das stâtt zehaltcn, das vorgeschriben stet. gesche* hen am freytag der ainlisst tausent Junckfravven Sand Vrsula mie Ir gesellschasst, Nach der geburd Cristi unsers lieben Herrn, vierzecheohundert und in dem Séchs und Neunzigistcn Jaretu

R. P. Meicbtlltck Chron. BentMol. Pars 11. A x Num

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