Num. CCLXX�?IL

Ich Caspar Wintzerer PflegerzeTóIlnntz undich Thoman Pipperl Vor- stcr, bekennen baid offenlichmitdembrieff, als ain irrung erstanden, und ge» vvesenìst, zwifchen des vvirdigen inGot, und geìstlichen herren des abbtz und Convents des gotzhauf ze Benedictenpeurn, aufFainen, und Ludwigen Mâch- selrainers ze Hochenwurg des anderen tails, Von des holltzschlahens vvegen den der benant Mâchsselrainer geton hat, auss dem Schonberg, in des ege- melten von Beuren, und des Gotshaus grunccen und vvalden, an sein und lei- nes Con vents gunst und vvillen, darumb da der von Beuren, mic denrechten auf dasselb geschlagen holtz, klagen hat lassen, der irrung halben vvir Vns baid ausgenomen sie giietrlich darumb ze entschaiden mit ir baidef vvillen, auch mic Vvissen, des hochgebôrn sursten unsers genâdigen herrn, Hertzog Albrecht &c. vvas vvir zwischen ir und baider sprechen und setzen, das haben Vns der be nant von Beurn, und sein Convent auíF einem, auch Màchselrainer ftir sich und sein Erben aufF dem andern tail zugesagt zehalten, und hierauf so sprechen vvir, zeersten, ail irrung, die fich der sachen halben, zwischen ir im rech- ten oder sunst, begeben haben, hinab, und soli fûron > der Mâchselrainer, noch die seinen noch nlemant von seinen vvegen, an der endt, noch andern in des benantcn, von Beuren grundten, und vvalden, nicht mehr holtz schlagen an sein und seines Convents vvillen und vvissen , und das geschlagen holz, soli dem Máchslrainêr yetzo nach volgen, und mag sich des nach seiner NotturíFc unttervvinden, und sollkainer denandrenkain schaden nicht íchuldigsein, und des ze urkundt, geben vvir dem von Beuren, dis spruchs den briefis, getreu- lichen, und ze merer sicherhait so haben vvir obgenantt spruchleutt, unser yeder sein aigen Insigel an den brieff geben ze Tòllnntz an sambstag vor Vnser Iieben srauen Liechtmes tag, des ìars alf mann zalt von Christi Vnscrs lieben herrn geburdt tausent vierhundert und darnach in dem Neun Und sibentzigisten

JarÔ' Num. CCLXXIV.

Von Gottes genaden Wir Albrecht Pfaslnntzgraue bey Reine herzoge în Oberen und Nideren Bayrn &c. Bekennen und tun kund fur Vns und unser Erben, offennlichmitdembrieue, das Vns der wirdig inGott unser lieber an- dechtiger und getrewer abbte unsers gotzhauf zu Bewren, auf unser bette und begerung, zu mercklicher unser nottursfc gelichen, und beraith bezalt hat , funff hundert guldein Reinifch lants werung, die versprechen wir Ime und sei nen gotzhauf, in vier oder fìnff Jaren, so wir es ungeuárlich erst getun mugen, •wider zubezahlen, zu seinen oder seiner nachkomen sicheren handen, und ge- vvaltsame, trewlich, und ungeuerlich. des zuurkunt geben vvir Ime disen brieue mit unsern Secret besigelt zu Munchen an Erltag vor sand Margreten tag Virg. anno Domini &c. ottuagesimo.

Y 3 Num.

174 Chronici BencdiBoburani