Num. CCLIV.

Von Gotts gnaden wir Albrecht Pfallnnzgraue bey Reine Hertzoge In obern und nidern Bayrn&c. Bckennen als ainiger Regierender fùrste, sûr uns und ail unser erben ossenlich mit dem brieue, das wir sehuldig worden sein und gelten sollen dem wirdigen in Gott andàchtigen unserm lieben getrewen Wil- halmen abbte des wirdigen {unsers gotzhaws zu Benedictenbewrn und allen sei- nen nacbkomen drewhundert Reinisch guldein, die er uns umb unser vleissigen bete wegen zu unser mercklichen und anligenten nocturffe also berait gelichen, und die wir an ander unser mercklich Schuld unnd Notturfft gewendet haben, hierumbe íb geloben und versprechen wir Ime bey unsern fùrstlichen wirden und trewen in Krafft des briefs, das wir Ine die vorgenanten Suma guldein, auf unser lieben frawen liechtmesstag, als man zehlen wirdet im newn Und sechtzi- gisten Jare vierzechen tag vor oder nach gnâdiclich und an allen îrn schaden abgangund geprechen wider geben, und bezahlen sollen und wellen in unser stat zu Miinchen. ob wir aber desnicht táten, und In die wider Irn willen len- ger verzugen, das wir mit nichte tun sollen, und wellen, so mugen Sy der, und auch ob íy des ainichen schaden empsiengen oder litten, das dan redlicher íchadi hiessund wàr, bekomen, zu uns und von allen unsern landen, leutten, guten, zinsen, und gùlten, wo wir die yndert haben, und sich der unterwin- den, die innhaben und geprauchen zu irm nnz und sromen, (b lang und sou il bis das haubtgelts und aller Schaden gar und gântzlich dauon ausgericht und bezalt find, Wir sollen und wellen in aueh darin und dawider dhain Irrung oder widerstandt tun noch auch darumb dhain ungenade zufugen, noch schafl fen getan wêrden in dhain weis getrewlich, und an ailes geuárde. Des zu Vr- kunde haben wir in dem brieff geben mit unsern Infigel versigclt, zu Straubing an Eritag nach Sand Niclas tag, des iars alsman zeldt nach Cristi unsers lieben Herrn gepurde» vierzechenhundert, und im Siben und Sechtzigistcm Jare.