Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCXXV1. , S. 114
Num. CCXXV1.
Ich Oswald Tuchsenhauser von Fraschawsen Bekenn fìlr mich und ail mein elich erben osfenlich in dem brieff, alf der erwirdig herr her Gregory Abc und die andâchtigen Prior und gemainer Convent des Gotshaws zu sant Bene- dictenpewrn, umb meiner willigen dienfle willen die ich getan hab und hinsùr in ktinfftigen zeiten tun will, irs Gotzhaws fiiníF hueben £e Palthaim im Swa- ber gericht gelegen die mer dann sechzig Jare ganz ôd und unpawlich ze dors und veld gewesen sind. die ich mit meinem aigen gut erpawet und zwen hòC und aiu hub daraufgemacht hab, mit und meinen elichen erben mit aller zu- gehòrd verlichen und desiren bries hab, also gelob ich und versprich ich meinen obgenanten herrn dem abpt und auch seincm Convent und iren nachkomen bey guten trewen in krafft dissbriefs, das ich oder mein elich leiblìch erben die dann 11. P. Me:cbd!m k Cbron. Benedtàob. Pars IL P die
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die vorgeschriben zwen hôf und die ainen hub inhaben In und iren nachchomen Járlich dauon geben sollen auf sant gallen tag oder in vierzechcn tagen darnach ungeuârlichen drey schillig guter Mùnchner Pfennig die dann in der Stat Miin- chen gabfind. welches Jars wir aber den vorgenanten zinsnicht geben auf zil und zeit, alshieuor geschriben stec, So haben si oder ir Nachchomen vollen gewalt und gut recht auf den obgenanten giitern ze pfenden lalTen umb den vor geschriben zins, als dann ein yeglicher herre auf seinen áignen gut wol tun mag. daran fi wir, noch ir amptleut niche irren noch engen sollen in kein weis, und mit denselben pfanden sollen und miigen fi geuarn alslandes recht iít unge- uârlich. Ich oder mein elich erben wellen unsere recht die wir auf den obge nanten gutern haben ze Paltheim gen nyem verkauffen dann mit des abpts und Convents zu Sant Benedictenpewrn guten willcn und wiflen. ob wir aber die benannten giiter verkauffeen on iren willen und wiflen, wen das w are, das sol chainkraíft haben. wan ich obgenanter Tuchsenhawser und mein elich leib- lich Erben abgestorben sein , als dann sind dem Gotzhawsze Sand Benedicten pewrn die obgeíchriben giltter ganz ledig und losworden, und hat chain unser Erb darauf nichts ze sprechen, es wàr dann dasVnsversesihe giilt auslàg , die miigen wir dauon wol einnemen. Dann umb íèchzig pfennig zway lemper und zway hiiner vogtay, die gen Wildenholzen gehôren sollen, die sollen ich oder mein leiblich erben die dann die guetter ze Paltheim inhaben und nyessen jârli- chen selbs ausrichten und unser herr der abpt auch sein Convent damit gântz- licb unbekymert sein, d eweil die in unsern gewalt sind, und das ich Ofwaldc Tuchsenhawser auch mein elich leiblich erben allem dem das hieuor geschriben ist gnug tun und stât halten wellen. des ze waren urkund hab ich fur mich und mein elich leiblich erben mein aigen Iníìgel an dem brieff gehangen und geben an Pfinztag vor dem weissen Suntag in dem jar alsmann zalt nach Christi geburd vierzehenhundert und in dem ains und dreislîgisten Jaren.
Urkundenbuch von den mittelrheinischen Territorien I, ed. Beyer, Eltester, 1860 (Google data) Num. CCXXV1. , in: Monasterium.net, URL </mom/CoblenzTrierI/3c64f44d-8568-411c-b36a-d79b7d60e37a/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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