Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCXXV. , S. 114
Num. CCXXV.
Ich Gôrg von Gundelfingen hofmaister dcsdurchleichtigen Fiirsten und herren herrn Ernsts Pfalzgrafen bez Rein und herzogen in Bayrn &c. meincs genedigen herrn, bekenn, dasmein yetz gênant genediger herr mir und disen nachgeschriben seinen Raten mit namen Wernharten und Jòrgen den Wald- cggern, Paulsen Aresinger Vlrichen Dachawer und Ersamn Hawsoern bevol- chen hat, solich irrung!, darinnjdann dcr erwirdig und andcchtig herr Gregori Abpt desGotshausze Sant Benedicten pâwrn und der vest Chunrat von Frey- berg zu Wall mit einander íìnd, alf von ains lcibgedings wegen des Kirchen- satz und zehents ze Sandaw in Landtsperger gericht gdegend zu verhôren und sy dann darumb zu entscheiden. also haben wir paider tail Pries und wortt ai- genlich verhòrt, und da yedweder tail unsdesgeweltiget, und die sach zu unscren Spruch sctzet, haben wir ail ainhelligclichen tzwisthen ir paiderseic ausgesprochen, Also das aile die giiter oder zehend, die dy Abpt ze Pâwrn, und die von Rorbach in dem leibgeding Pries gênant mit einander getailt haben Von solichs vorgeschribens leibgedings wegen nu fûrbafdemGotzhausze Pâwrn sollen ledig sein. Vnd Chunrat jvon Freyberg sol in die kdiclichen volgen las- sèn} fur sich und ail sein und seines weibs erben und dem abpt zu Pâwrn dar- auf den leibgedings bries von dem von íRorbach Ubergeben. alf er auch getan hat und aile die zehent oder giitter, die dy von Rorbach sàlig und darnach Chunrat von Freyberg mit dem von Pâwrn nicht getailt haben, die sollen Chunrat von Freyberg íeiner hausfrawen und iren erben beleiben on irrung und hindernus desAbpts und Gotshausze íántBenedicten Pâwrn. ob sy darinn irrig ■vcâren oderwurden, also das der von Pâwrn sprach, es hetten sein vorfarn oder er dasgut oder den zechent mit dem von Rorbach o^er mit Chunraten von Freyberg vormals getailt. Vnd Chunrat von Freyberg sprâch, die von Rorbach oder er hetten das gut oder zechent mit den âbptn und dem Gotzhaus ze Pâwrn nit getailt. So fullen si darumb komen ftir den Pfleger und ràt der stat zu Landsperg: Vnd wie dieselben der mertail darum entschaiden, da bey- sol es dann beleiben. dan von dess nutz wegen von den grossen zechent ze Sandaw haben wir gesprochen das der halber an allen sachen sol werden dem abpt ze Pâwrn, und der anderthalb tail Ghunraten von Freyberg. ailes trcwli- lichen an geverd, des ailes zu waren urkund hab ich obgenanter hofmeister, mein Infigel an den bries gehangen, doch mir und mein erben on sehaden, das ist geschechen und der Pries geben ze Miinchen an suntag nach íant Blasy Tag, nach Christi geburd vierzechnhundert und ains dreiílîg iare.
Urkundenbuch von den mittelrheinischen Territorien I, ed. Beyer, Eltester, 1860 (Google data) Num. CCXXV. , in: Monasterium.net, URL </mom/CoblenzTrierI/88985b36-c100-4276-916d-877ef286f4d9/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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