Num. CCXXII.

Von Gottes Genaden Wir Ernst Pfalzgraue bey Rein und Herzog in Bayren &c. Bekennen ftir Vnf und ail unser erben offenlich in dem brieff als umb die drey ânger und drey Schleiffmùlln ailes gelegen bey Sandavv in Land- sperger Gericht, die von Vnsund unserem Furstcntumb ze Bayren ze lehen geen und dieselben ânger und Mùllen unser andechtiger und getrevver her Chunrat Abpt unscrs Gotshaus ze Pâvvren von Cunzen Tâschlern burger ze Landtsperg gekaufft hat und Vns darauf undertânigklichen mit diemitigen vleiss durch Gottes vvillen gepetten das ailes feinem Gotshaus ze aignen.

Wann

112 Chronici Bencdi&oburani

Wann Vnsnu miser vernunfft únd gevvissen darzu 'vveiset, waí redlicher be- te fur Vnskommen die Vns muglich und komenlich ze tun sein, sunder dar- durch dann der Gotsdienst gemert auch unser vordern und unser Seelen hail getrôst vvirdet, dasvvir die erhôren darzu unser hûlffund fiirdrung tun, das alshaben vvir betracht und haben in den eren des allmechtigen Gott auch sei- ncr liben Muter Marie und sand Benedicten die obgenanten drey Aenger und schleiffmulen zu fudrung und hilff unsern Gotzhaus ze Pâvvren geaignec und aigncn die vvissenlich in krafft des brieffs, Wir verzeihen uní auch an den obgenanten ángern und Schleyfmiilen gentzlich unser Lechenschaffc und Lehen rechten fur Vns und ail unser erben gen den obgenanten Abpt allen feinen nachkomen und seinem Convent und fysullen nu fûrpas die drey ánger und Schleiffmull zu Sandavv haltcn mit sezen und ensezen und mit allen anderen sa- chen alsander ir und irs Gotzhausaigen gutt an aile hindernussund irrung Vns und unser Erben und ail mennichlichs von unsern vvegen. Desalles zu vvaren urkund stàter und evviger gedàchtnus, so haben Wir unser lnsigel an den brieff haissen hengen und geben zu Miinchen an Sand Benedicten Tag. alsmann 2alt nach Christi gepurde vierzehenhundert und in dem séchs und zvvainzigisten Jare. &c,