Hochgeborner furst, lieber gnediger her! AIs ewr gnade vnd mein gnedigster her van sachen wegen, darumb derselbe mein gnedigster her ewre gnaden mehr den eins ge- schriben hat, vielteicht jn vnwillen komen wert ader mogt, das mir denn getrwlichen leyd were, so hat ewr gnade wol zu mercken, das ich van dinstes vnd von des wegen, das sein gnade myn gnedigister her ist (in der Erklarung Sessehnann's: myn natiirlicher erbeher ist), lch seinen gnaden also gehorsam sein muss, und was mich sein gnade heysen vnd mir ge- bieten werdet, vnd das mich ewr gnade dar jnnen vermergken moge vnd zuuordencken ha ben, so sage Ich ewrn gnaden, ewrn Ratt vnd wes ich ewru gnaden gesworen adir gelobet habe gentzlichen vf vnd wil ewrn gnaden desshalben nichtes pQichtig ader schuldig sein, dar- nach sich ewr gnade furder mag wissen zu richten, des mir ewr gnade vor vbel nicht wolle haben, wenn ewr gnade sunder zweifel sein sol, was ich darzu gethan guts konde ader niochr, das ewr gnade mit demselben meinen gnedigsten hern nicht zcu vnwillen kame, das suit an mir nicht erwenden. Geben zur Treuenbrietzen, am Sonnabend na Johannes Baptisie, Anno domini etc. Quiuquagesirno.

Otto von Sliwen, zcur Stulpe.

Eine gleichlautende Erklarung gezeichnet:

Fridericns Sesselman, Canczler vnd doctor etc.

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