Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 45, S. 50
QSraunfc^roetg unb ^tinelmrg, am 8. 2(t>ril 1369.
We Otte, van der gnade Ghodes Marggraue to Brandenborch, bekenneu openbare, dat we vns mit deme dorchluchtegen vorsten hern Magnuse, herteghen to Brunsweig vnd to Luneborch, vnseme leuen Ome, dorch betern vromen, vrede vn bescherminge willen. vnser beyder Lande, vorenet vn vorbunden hebbet de neghesten dre Jar, de na eyn ander komet, vor- eynet vnde vorbinden vns mit defleme breue, als hir na geschreuen steit. . . To dem ersten, dat we sin vnd desser benomden herscop vigent nicht werden scolen bynnen deflen neghesten dren Ja- ren, Sunder dat vnser eyn deme andern seal beholpen wesen vp allermalken, de en vnde sin lant beschedeghen edder vorvnrechten wolden, wen erne des not is vnde behuue, vnde wanne vnser eyn den andern darto hesehet, also dat vnsc vorbenomde Om, de herteghe, sine vigende vn schadaftege lude suken wolde, so scolle we eme to hulpe senden vnse Banner mit twenhundert vnser manne ghuder wepenere edder myn, als eme bequeme is na syner gheringe vppe vnsen sehaden, wanne vn wo dicke he dat van vns vordert vn vns dat dre wekene vore to wetene deyt. Vn wanne we de senden vt vnseme lande, so seal he se entfan vnd en sehaffen Spise, voder vnd hufflach vnd l'chal ok syner manne also vele edder mer by vnsen mannen hebben. . . Vnde wer yd, dat he ienegherleige vordinghete edder neme, wat des were, dat scholde he beholden to helpe synen kosten. . . Wer id ok, dat he ienegherbande vesten wunne, de buten synen landen ghelegen weren, de scole we delen na mantal vnser beider mannen wapender lude. . . Wer yd ok, dat he vanghenen venghe Reysege lude, de scole we ok mit eynander delen na mantal vnser beider man. Wer yd ok, dat he vesten gewunne, de in synem lande leghen, dar we suluen mit em to velde leghen vn de vesten pande stunden den, de vnse vigende weren, wo vele de stan, dat gelt scole we vnder vns na rade vnser beyder Ratgeuen delen. . . Wer id ok, dat. dem erghenanten vnseme Ome, dem herteghen, des not gesehege, so scole we eme volgen mit alle vnser macht, wan he vns dat dre weken vore to wetene deyt, vppe vnses sulues sehaden, als hir vore sehreuen steit... We scullen ok vnseme vorgenanten Ome, dem Herteghen, syne stede, lude vn lant truwelken vor seha den bewaren, gelike vnsen eghenen landen, vn se bi rechte laten. . . Were ok, dat we Jeneghe schelinghe eder twidracht wunnen mit vnseme vorghenanten Ome dem Herteghen bynnen dessen dren Jaren, wor van dat gesehege, so sculle we twene vnses rades vn vnse Ome de herteghe twe vte syneme rade bynnen verteyn dagen darna, wan vnser eyn van dem andern ghemanet wert, senden to Lubbow, twischen soltwedele vn Luchow, de vns dar enscheiden scullet, vn kon- den de vns nicht enscheiden, so scullen se riden twene daghe in to Luchow vn twene daghe to Soltwedele vn scollen vte den twen Sloten nicht komen also langhe, went dat se de schelinge ghentzliken entrichtet hebben mit vruntseop edder mit rechte. . . Ok het vnse vorbenomde Om de hertege mede in deflen bunt ghenomen hertegen Er ikes van S assen synes Swaghers lant, gelik andern synen landen. . . Ok hebbe we in dessen bunt ghenomen der hoghebornen Inghe- burghen, Greuenighen thu Holsten, vnser leuen Suster lifghedinghe, dat se in vnsen landen heft, glik andern vnsen landen. . . Ok late we vte desseme bunde vnse leuen Ome de Marggreuen van Miszen, vppe de we vns nicht vorbinden in nenerwis mit defleme breue. . . Were ok, dat vnse Ome herteghe Wilhelm van luneborch bynnen deflen vorgenanten dren Jaren afghinge vn storue, da got vore sy, Eft we denne deme vorghenanten vnseme Oeme Herteghen Magnuse
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edder he vns vmme Jenegherleyge sehelinghe to spreken, dersuluen schelinghe scolle we an beyden syden, Jewelker by veren syner Radgheuen bliuen, de schollen vns der schelinghe entscheiden in fruntscop edder in rechte, vn de schedelude scollen denne.bynnen verteyn dagen darna, wan vnser eyn van dem audern darumme ghemanet wert, van staden an in riden vnde ligghen achte daghe to Soltwedele vn achte daghe to Lochow vn schollet dat inlegher in den twen Sloten also langhe holden, wenne dat ghentzliken sin irscheiden, als voreschreuen steyt. . . Were ok, dat we de Slote vn pande, de de Olde vnde de Junghe van Mekelenborch van vns Inne hebbet, irkre- ghen mit deghedinghen edder mit denste, darvau scole we dem vorbenanten vnseme Ome dem her- teghen to syneme dele gheuen dre dusent marg Brandenb. Suluers, efte he dat ghelt annemen wolde. Vnn neme he dat ghelt, so scolde we de Slote alleyne beholden, vn wot we denne koste vnde schaden darup droghen, de schal de erghenomede vnse Oem de herteghe half draghen vnde ghelden. . . Were ok, dat we Jeneghe deghedinghe edder vordel mit denste edder mit hulpe er- woruen an derne konynghe van denemarken, an dem Erghenomeden van Mekelenborch edder an den Seesteden, darvan scole we dem vorbenomden vnsem Oemen dem Herteghen de helfte gheuen, efte he dat nemen wil, vn neme he de helfte, so scolde he auer vns ghelike draghen vn ghelden alle koste vn schaden, de w"e in den deghedingen vorbaz dnigben. . . Were ok, dat dat konincrike to denemarken velle an den Junghen Herteghen van Sassen van Louenborch edder dat he des eyn vormund worde, so scolde vns defulne herteghe van Sassen entrichten vn gheuen also vele, alse vnse vnde vnses Omes des Herteghen Radgheuen spreken, dat redelik sy. . Dat we alle desse voreschreuenen stucke vnd deghedinghe stede vnd vnvorbroken willen holden, dat loue we vnseme erghenomden Ome Herteghen Magnuse van Brunsweig vnde luneborch in ghuden truwen ane allez gheuerde. . . Des hebbe we to orkunde vnde to merer sekerheit vnse Inghesegel an dessen bref lanten henghet. . . Hir ouer sint ghewesen de Ewerdeghe vader in ghode Dyderik, Bischop to Brandenborch, de edele Albrecht, Greue to Lindow, De vesten lude Hannes von Rochchow, lippolt von Bredo, vnse Marschalk, Gheuert van aluensleuen, Riddere, Clawes van Bismarke, vnse houemeyster, Ghuntsel van Ber- tensleucn, Hinrik vn Hennynk van der Schulenborch, albert van aluensleuen vnde anderer erbarer lude nuch. . . Gegheuen to . . Osterborch, na ghodes bort drutteyn- hundert Jar, an deme neghene vnde Sostegheften Jare, an deme Sondaghe, als man singhet . . , Quasi modo geniti. .'
©nbenborfg Urfimbenbii* III, 276.
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