Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 342, S. 365
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 342, S. 365


am 11. sJiooem6er 1400.
Ik Ludolf von Aluensleue, riddere, wanhaftig to Barbey, bekenne, — dat ik — lutterliken dorch God hebbe gegeuen vnd geue dorch myner Selen vnd myner Olderen Selen Sa- licheith vnd alle myner eruen, dat dorp to Boytzendorp den innighen Jungfrowen des Closters to Niendorp, mit allem rechte vnd niitt, mit hogesten, mit sidesten richte, mit akere, mit holte, mit wische, mit water, mit tinse, mit dienste vnd wu lik dat geboret, alse dat myn is ghewesen, vnd dat vorgenandte dorp schollen ewig de vorstendere des Closters hebben vnd bebolden vnd in eren, niitt vnd framen bringen, alse (ie best konnen vnd mogen. Darvor schollen de frowen des ergenanten Closters to Niendorp alle jahr vnd to ewigen tyden twie des jahrs vorbegan my here Ludolf von Aluensleue, mynes vader Fritzenvnd myner moderRixze, geheiten von Aluensleue vnd alle vser nakamelinghe to ewigen tyden. De erste Dechtnisse seal man don veertein nacht nah dem hilghen Pasche dag, des auendes mit vigilien vnd des morgens mit Szele missen, nah wanheit ohres Closters. De andre dechtnisse etc. — Wenn diisse Dechtnisse 1'chcen, so schollen de vorstendere edder de proueste des Closters den frowen eine Koste doen vnd schollen den frowen twiger richte mehr, wann ehr degelkes prouende is, vnd to der mahltydt einer jewel- ken frowen ein quarter beers geuen. Ok seal ik her Ludolf von Aluensleue vnd myn rechte eruen den innigen Jungfrouen des Closters to Niendorp ein recht gewere wesen vor allesweme. Ok seal ik here Ludolf vnd will den frowen von Niendorp ergenant de Leen des dorpes Boy- z en dorp to gude holden, bet an de tyd, dat fe den eigenduhm von den eddeln heren von Ha- demersleue, wanhaftig to Egeln, konnen erwerben —. Dat ik her Ludolf von Aluensleue vnd myne rechte eruen alle deffe vorscreven stiieke, — des hebbe ik mit wolbedachten mude mjn Ingesegel witliken laten hangen an dissen brief, screuen nah Gades bord duscnd jahre, vierhundert jahre, in Siinte Martens dagh, des hilghen Episcops.
Hu« @erden6 Dipl. vet. M. II, 102.
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Urkunden Brandenburg II (Google data) 342, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CodexBrandenburgensisII/ef99b012-b0e8-4867-82c2-a05ff49bf187/charter>, accessed 2025-04-15+02:00
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