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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 259
Signature: 259

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 259, S. 334
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 259, S. 334

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    III. 1ä71. Churf. Albrecht vergleicht sich mit der Markgräsin Katharina wegen

    ihres Leibgedinges.

    Wir Alb recht «. Bekennen «. als die Hochgeborn furstin unser liebe Swester fraw katherina geborn Herzogin von Sachsen Marggravin zu Brandenburg tc. witwe In vergangen Zeyten durch den hochgebornen fursicn unsern lieben Bruder Marggrave Friderichen Seliger und loblicher gedecht' nuß Jrem Etlichen gemaheln Jrer Widums verleypgedingt und nach notturfft verfchriben und versorgt worden ist In laut der briefe darüber Sagende, Wir auch solcher Jrer vcrschreybung und versorgnusse nach erpietung auch geneiget und gutwillig gewesi sind sie zu solchem Jrem leipgeding an alle Jnsag oder Verhinderung komen zu lasse» alsdann das die billichkcit wol uff Jr getragen hat,, hat aber dieftlb unser liebe Swester wol bedacht und gewegen das sie durch manigcrley ursach nemlich Jrer krangkhait und unverinogenheit halben Jrs leybS und von ander mercklicher bcwcglichkeit wegen verhindert sep das sie der Regierung und außrichtiung Jrs leyp, gedings nicht vorgesteen noch das selb nach Jrem nutz und besten nicht außgerichten möge barumb so haben sich Jr liebe und wir mit gutem freiem und aigem unser beider willen und auß zeyttigem vorrate freuntlich und gutlich von folchs leypgedings wegen mit einander geeinet und vortragen In hcrnachgcschribener maß und also das die obgenant unser liebe Swester Jr lebtag bei) uns und unsern Sonen In dem Glos zu Coln In solchen gemachen Camern und Stuben als sie itzund ist und wonet bleyben und wonen füllen und wollen, dartzu Jr drei) Camern die vor Jrer siwben fein do itzund koch Jincn wonen für Jr gesind eingeben werden und bleyben füllen, was auch an solchen gemachen und Camern Bawens halb Es wer an venstcrn oder «»dem fachen notturftig zu machen fein wurd, das sollen wir unser Sone und Erben pflichtig sein zu machen von dem unsern und sie nicht, wir unser Sone und erben Sollen unser lebtag Jrer liebe verpsticht und schuldig sein mit zwentjig Personen ongeverlich mit essen und trincken zu versorgen schicken und geben und damit gentzüch versehen von dem unsern Nemblich sol man Jr allweg ein furstenessen geben wie man unser gemaheln gibt und pfleget zu geben deßgleichm Iren Hofmeister Hofineisterin Junkfrawen maid knecht und biener wie man der genanten unser gemaheln Hofmeister Hofineisterin Junkfrawen Maid knechte und biner gibt und pfleget zu geben Jrer liebe kellncr soll auch einen eigen kcller für Jrer liebe gedranck funderlich haben dartzu nyemands den fchlussel ha» den fol noch zu gebieten denn derselb Jr kellner, Witembcrgisch Czkrwischer und alle ander bicr die In der Marck gt, brawen werden sol man Jrer liebe zu Jrer Person und Eren genug geben und schicken und ir gesind alles mit tranck dal. den und geben In Massen unser gemaheln gesinde mit getrcmck gchalden und geben wirbt, fur kostlich getranck lind zu Iren Eren fol man Jr verpsticht fein und alle Jar geben einlagelmitMalwasiereinlagelmitReinfalundein lagel Welfchwein, wenn auch die herschafft hie Hof holdet und ist, was denn die Herschafft gedrencks sich gebrauchet und trinckt das sol man Jr auch pflichtig sein zu geben zu Jrer person wan sie des begert und dtS nicht versagen, bischtücher Handtücher siabliecht fchlechtliecht von Talck und Talck zum nacht stein Holtz füre J^er Tornitzen alle badegelt fur sie und Jr gesinde die Wochen eins, Schw fur

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    sie und jwtlff person zu Jc yeglicher Person ye über vier Wochen ein par Schw sollen wir und unser erben auch verpflicht sein zu geben und außzurichten und wenn Jrer liebe Junckframen eine mit Jrcr liebe und unserm willen beraten Wirt Sollen wir Jr zu Hosgab Hundert gülden mitgeben, unser wescherin und die zu Hof wescht sol Jr und der Im gerete auch waschen In Massen biß uff dise Zeit geschcen ist uff unfern lind unser Erben und nicht uff Im lon, auch sol man Jr alzeit einen wagenknecht mit zwey wagenpferden schicken wann fie zu bad faret das sie daran nicht gefawmt wirbt/ über folchs alles wie vor berurt ist Sollen wir und unser Erben der obgenanten unser lieben Swester zu und für alle ander Jr notturfft zu geben verpflicht sein und geben alle Jar funsfhundert und zehen guldin Reinisch oder sovil müntz an groschen oder Pfennigen als ein Reinischer guldin zu einer yeden Zeit gelben wirbt/ welcher Summ geltz wir sie itzund verweifet haben uff den Orbeten der hernachbenanten unfer Stetre und ende, damit Jr lieb uff ein nebe Zeit als fulchen ordere Jerlich gevallen und außgericht werden Sollen der vorgenanten Jrer Summ nach anzal wie obstet bezalung gefcheen fol Nemlich viertzehen und hundert Schock zu Berlin und Coln Sechs und dreyssig schock uff mal- purgis Im Zol zu Oberberg/ vier und dreyssig schock zw Bernaw vier und zweittzig schock zw der trewen Britzen/ eynblff schock zu Mitenwalde S'ben schock zu Namen funff schock zu Trebin und funff und vicrtzig schock zu Stendel darvon Jr liebe alle Jar Jerlich und eins yeden Jars besunder der vorge, nanten funffhundert und zehen guldin nach anzal wie vorstet on allen Verzug uff schwb oder yemants verbinde, rung außgericht und bezalt werben sollen, über solch wie vorberurt ist/ Sollen wir und unser erben Jrer liebe für Jr leypgeding und auch sunst nichts verpflicht oder schuldig sein zu geben oder außzurichten In keinerley weyß on geverde und daruff hat.die obgedacht unser liebe Swester uns und unsem Erben Jr leypgeding mit aller Jrer gerechtigkeit so sie daruff und darann gehabt hat und gehaben mag ubergeben und sich derselben ver» jyhen, doch gantz mit solchem außgeding und underscheide das sie der brief Jrs vermachten leypgedingS von unsem brudern seligen und uns Jrer liebe verschriben und geben bey Jr behalden und ob In künftigen bo got vor fty alle fach und außrichtung gentzlichen wie vor berurt ist die Jr und den Im gefcheen fol Jr nicht gehal> tcn Wurp, das sich Jr liebe dann an Jr vorfchriben und gemacht leypgeding Halden möge on unfer und unfer erben hinderniß fo lang biß Jr alles daß außgericht ist worden fo wir uns und unfer erben gein Jr verfchriben haben In Massen obgcmelt ist, wann auch die Brobstie zu Bernaw todes halben verledigt wirbt, für wen dann die gemelt unfer liebe Swester biten wirdet biefelben zu leyhen demselben fol die gemelt Bropstey fo offt die ledig wirbt durch uns ober unfer erben allzeit gelihen werben und sunst keinem andern und das dis alles stet v,-st und gmtzüch gehalten fol werben haben wir mit gutem wolbcdachtem Rat unfer Jmisigel an difen brief lassen heng.n und des zu merer urkund und bekreftigung So haben wir den hochgeborncn sursten unsem lieben Sone Hcrn Johansen Marggraven zw Brandenburg «. sein Jusigel auch zu dem unsem hiran lassen hcncken das wir itzgenanter Marggrave Johans also gescheen bekennen/ Geben zu Coln an der Sprew Am Montag Sand Martins des heiligen Bischoffs tag 1471.

    Sieh? Band 1, x. 2ZS.

     
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