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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 206
Signature: 206

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 206, S. 249
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 206, S. 249

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    OVI. 1457. Landtagsverordnung wegen der wiedertauflichen Lehen und der Sonn tagsfeier.

    Fridrich von gots gnaden Marggrave zu Branndburg zc. Unnsern grus zuvor lieben getrewe» wir lassen uch wissen, das wir aller unnser erbar manschafft, nechsi uff den gehalten« Hern tag umb fleyfsiger bete ouch von gunst und gnade wegen dy losung aller der wyderkeuff dy verfaßt und newlichst von uns verboten fein geweßt frist und tag zeyt wyder zu lofen gegeben und zugesagt haben, von wynachten schirstkomend über drey Jar nechst nacheynander folgende, Also wer dy vtzunt Jnnhat von geistlichen und werntlichen fy feynt durch uns verbriefst oder nicht, sollen dy solch zcyt über funder vare, ab fy anders bynnen der zeyt nicht abgeloßt werden, halten und haben Als bißher gefchen ist und nicht lenger, Begeren wir von Euch, das Jr uch das hymit wollet lassen verkündiget fein und das furder von stunt allen den dy by uch wonen zu wissen thun, fy sint geistlich und werntlich und In domyt ernstlich anHalden, wer gelt uff unnfer lehen wyderkouffs wegen getan hat, das er das bynnen dm dreyen Jarmn wyder furdcre und zu sich nehme »imfer lchm wyder domyt zu ledigen«, wann uns unnfer dinsi domyt Ist fere gefwecht und ge rindert worden, das uns furder nicht steyt czu oberfehn, wurden wir aber nach ußgange der dreyer Jar unser lehen wyderkouffs wegen by ymant finden, von stunt wollen wir uns an dy guter und zynß Halden und uns der funder aller gnade underwyndm, Als wir numals wollen getan haben, dornach sich Jglicher mag wissen zu richten, und haben dcßglichen Aller unnser manschafft das durch eyn gemeyn geboth ouch ver kündiget, und wollen das sich nymant unwissentschafft halben sol entschuldigen, Auch wollet dobey allen uwem Jnwoncren gebyten ernstlich das sy furder mehr alle wege den Sontag feyren nach gewonheyt der hylgen römischen kirchm und fol wyder Jr noch keyner doran wyder holtz noch misi furm noch pflügen und ouch fust nichts thun das Jr des wcrgktages pflegt zu thun und welcher das ober faret den wollen wir greyffm zu lip und gut, Datum Am tag Sanct Alarcu« Lvsn^. 1457.

    M. In folcher form Ist durch ein gemeyne gebot Stcten und man geboten und fust allen geistlichen und werntlichen durch der wyderkeuff willen.

    OVll. 1454. Des Hochmeisters des deutschen Ordens Schreiben an Churfursi

    Friedrich.

    Willige dinsi und alle unnfers Vermögens darbietunge ewr großmechtikeit stets zuvor, Hochgeborner Jrluchter fursie und großmechtiger gnediger Here, Wir unnser gebitiger und orden clagen ewrn gnaden unnsen trubsal und Jamer, dy solle nicht fchriben können ewern gnaden un5 so dann ewer großmechtikeit so wol ist alße alle ewer eldern und vor eldern gewest sein siisster und beschirme? und sunderlich gnedige Hem unnser und unnsers ordens, haben wir zu uch Zuflucht In disen aller hogestm engsten und vorterblikeit unnsers ordens, mit demut bittende wollet gnediger Here, got den Hem marien seiner werden muter anfeen, euch unnfers fo

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    loblichen ordens verterbnuß erbarmen lassen, und euch dorumb ungesumet In diese fach uns zu gute legen, ab Jr icht mochtet zwischen uns und den landen beteidigen und bewerben, das unnscr orden so gar nicht verdrungm wurde uß diesen landen, nemet hir vor guttigcr here dy bclonung von got, den danck von dem achtbaren deutschen adel, Und ap unnser orden ewcr gnaden widerumb mochte zu dinst werden, und was ewer herlikeiten hirbey zu thun vermeinet damit stet nicht zu summ, dann Jo lenger eyn sulchs wirt vertzogen, Jo die dinge weitter weit uns In veerlikeiten komen das muße dirbarmen got, der ewer Herlikcit seligkeit geruch zu entHalden, Gnediger gutiger Herr nemct nicht In argk dy cleinheit diesses bricffs, dann unnscr widersachen haben bestalt, das wir keine briefe an groß gescheidikeit ussem lande können gebrengen, Geben uff unnsers ordens Haubtthume Marienburg, am negsien Montag vor valentini Im 54ten Jare. ,

    Bruder Ludewig von erlichhusen Homeister deutsches ordens Dem Hochgeborn Jrluchten fursten und großmechtigen Hern Hern Fri brich Marggrave zu Brandburg, des heiligen Romischen reichs Ertzkamerer und Burggraven zu Nuremberg unnserm gnedigen Hern.

    l^VIIl 1468. Das Kloster Gramzow in der Ukermark unterwirft sich den Mark grafen von Brandenburg.

    Wy Johanns Wesival provest und ganze Capittel to grampzow Premonstranten ordens, Bekennen vor uns und unse nakomen, dat wy den Jrluchten hochgebornm fursten und Herrn Herrn Fredricken Marggrave nto brandenburch kor fursten des hiligen Romischen Nikes Ertzkamerer, To Stettin Pom- meren der Cassuben und Wenden Hertogen, Burggraven to Noremberge und Fürsten to Rügen unsern gnedigen Herrn, als unsen naturlicken Erfherrn und hertogcn to Stettin, Pommcren, der Caffuben und Wenden erkant und uvgenomen, unde sinen gnaden hvrsam und gclofde gedan hebben und dhon gegenwerdich In crafft dißS Briefs, Sine gnaden, Sin erven und nakomen alle tidt vor unse erffherschap und landesfursien to Halden und to erkennen, eren gngden ock truwe holt und horsam to sin, eren frommen to wendende und schaden to warende na allen vermögen, als sick gegen unse erfhcrschap billiken gebort mit allen faken sunder alls gevcl-de, des hebben wy to tuchnusse unses provesis und Capittels Jngesigele u. s. w. die gegeben is to gramtjow am Sonavende na Michaelis 1468.

     
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