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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 228
Signature: 228

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 228, S. 279
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 228, S. 279

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    OXXXIX. 1ä65. Antwort des Churfürsten an die Herzoge von Mecklenburg.

    Unnsenn fruntlickenn dinst tovore Hochgebornen fursien live Swager und oheym, Als gy uns ge- schrevcn hebbm von Hertzog Crickes'und wartzlafs wegen von Wolgast und bard ugnse ohme und Swager, wo sy Jw dorch er merklike bodeschap Hebben cleglickenn an brenngen laten wo wy sy von erem ersticken« anfalle land und luden dcncken Jegen Recht to drcnngen, und unS eres ersticken titels sünder gebore under? Wunden sodanne und sorder mennrge Jws briefs wy wol hebbenn vernommen Alst hebbcn uns dp genanten Hem unbillikm verclagen, und Jw ok des gar unrecht underrichten laten, und wercnn so dans mogliken von en verdragenn und dhun uns daran to kort und unrecht und hcöden gantz nicht gemeind adder gehopct, dat sy sick des landes Stettin und pomern lc. scholden anneh,nen und uns alßo Jrrnisse doran don und wy doch godes recht darto Hebben uns verlediget und angefallen und fy dar Jo nein erfen to sind So dann der Stettinischen Hern nicht mer iß dy tom Roden gripe hören mannes geslechte und foldm wy er und billiker über sy clagen dat sy sick des unnsenn annemen, dar over wy und unnse vorfarn keyferlicke und koniglicke bricf, gülden bullen und funderken ok der rechten Stetinfchen Hem brief nicht einen funder vele, vor alden Jaren wente her, und mer ander rechtikeyt und beweysung volstcndich genuch Im rechtem darover Hebben, Alß gy noch sulvest wol hören und sehen schollenn, Sy schriven uns vnsi grobe unvernunftige briefe, domp beJegend en ok antwort, und sind man wort dy fy sick to feggen, So denckenn wy umb erer wort willen unnst recht nicht to overgeven und kondens ok nlch verantworttenden unnst land und korfursienthumb wölben des auch nicht gestaden, meinen ock gy Riden uns das nicht, oft wol In Jwen brief berurdt werdet, dy wape» wifen er rechtikeyt wol uth Schal man dat na dem wapenn teUen, fo fy wy widt genuch gefcheden unfe wapen bar

    270

    Stettin pomcrn «. undcr iß, is ein Rot gripe In einem Witten ftlde, er grip iß Swart in einen gelen felde Ok wet Jw leve wol und iß ock unnsem liven Oheym Hertzog Albrccht Jwen Son wol wittcnlikcn, dy als ein scheidcs Richter mit uns to premptzlow was, bat sick Hertzog Erick des landes to xomeren to toch als von siner Husftuwen wegen, bat dy ein erf Junckfraw to pomern sin scholde, und nicht als Hertzog Bogßlaff edder Hertzog Ottm vedder Alß sy uns ouch vast vor dy lüde brengen wy sy vorunrechten, und verwaldigen willen bat ist ^o nicht, wy wetten bat mit recht und warheyde wol to verantwortten, als ein ftome surfte, wcs ging uns not an, das wy ymand unrecht scholdcn don, wy Dorsten des gedancket sy got nicht, mit warhcyt sy wy des von keinen fromm man ny gelegen, weten sy doch sulvcs wol bat wy gelike und recht Inn unnscn schriften vake erboden mer denn eins sy uns das ny togeschreven hebben, bat sy ok seggenn wy brukcn uns eres erfflikenn titels doran don sy uns echter ungurliken, Wy schriven uns Hertzog to Stettin pomcrn?c. die titcl iß uns von godes und rechts wegen »erlediget versiorven und angevallen mit den landen tom Roden grixe horennde Jwe live glove Inn warheyt bat wy Jo anders nicht begeren dann eren und Rechts biddcn Jwe live mid fruntliken fleydt bat gy En sodan ere verklagen ovcr uns mcht losen, Sunder sy underwisscn dat sy Eobans afdhon und laten sick an licke und recht genügen, So wy <n des doch ny vergcweft, willen en des noch nymermere nicht vor sin unnse rechtikcit vorlegcnn und er recht dargegen hören, wc dann beste recht hesst bat he des genite, hebben en ok na erer eigen begere einen dach to gcschreven up denn Sondach letare nehsi komende In unnse Etat prcmptzlaw, schicken Jw ock und HirJnn abschrift eres bricfs und unser antwort, darJnn gy ok vernemen werdm bat wy id gutliken gern mid en versuken edder uns an Rechte willen laten nügen, Unnd esst gy uns des halben mer Horden verklagen, gy uns des verant- wortden up unnse glike und Recht bidding Ging ok dy dach to premptzlaw vor sick, dat Jw live bann umb unnscr bebe willen ok dar kome, unnse glynip und rechtikeyt anhöre, gy und ein giwelk ftome man dy recht versteck und weid, schal uns yo anders nicht dann uprichtigh und recht finden und erkennen, und unnser na aller geborlykeyt dage ere und rechts mcchtig sein, mochte sy Jwe live ok under wisen, bat sy sick daran ge nügen liten und verdrungen uns grover wort und schrift, bat wer uns lies willent ock fruntliken umb Jw live verdinen Datum Coln an der Sprew am dag Anthoni ^rir>« 65.

    Ock live Swager und Oheymen, Bldden wy iw live est sulk dach to premptzlow furganck hadde, bat gy dcn« umb unser bebe willen to sulkem dage komen und uns den dach helpen leisten und hören, woran wy recht est unrecht sin, und war hiran Jwe meynung is willet uns by bissen gegenwcrdigen boden bevalen, uns darna hebben mögen to Richten.

    Ock live Swager, wet got, bat wy id mid Jwer live und iwcn kindernn, Unsen liven oheymen, die wy mit vor unse Sone holden gar gutlike meinen, Gy weten ock sulven wol, bat w» nicht vele erven hebben Dalum «. s,

    Frederich vonn gotes gnaden Marggrave to Brandburg korfursie des heiligen Romischen rikes ertzkamcrer to Stettin, pomern der Cassuben und der Wenden Herroge und Burggrave to Noremberg.

    Den hochgebornen surften unsen liven Swager und Oheimen Hern Hinrick Hern Albrechte und Hern Johan Hertogen to Meckelnborch, surften to Wenden und Greven to Swerin der land Stargardc und Rostock Hern.

    Vergleich« hiermit das Schreiben de« Cburf. an seinen Bruder Markgr. Albrecht 'in Hockers Heilsbronn« Antra. Schatz P. 203.

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    OXI^. 1ä^5. Schreiben des Churfürsten an die Stettinischen Stände.

    Wy frederick van gots gnaden Marggrave to Brandburg korfursie u. f. w. Entbidcn den Werdigen, Gesirengenn, Erbarn und vcsten Ersamen und Wysen, unsen live» getruwen Allen und Jglichen

    271

    Prelaten Hern Mannen und Steden unses lands to Stettin/ unsen gunsi und grub tovor livm getruwcnn Als wy Jw tom ersten geschreven und gefordert Hebben, Jw an uns to holden, als cm Jwen rechten erfhern, und darnegist unse Mercklike Rede bynnen Stettin mit unser Rcchtikeit gehat, Jw die vortobringmde seheil und hören laten scholden, dar gy den» nicht to samene werm, und die Stat Stettin die ock hinder Jw allen alleyne nicht hören woldm und wy Jw sedben des vele geschreven darup gy uns neyn volkomen und unge- haftige anttvort gedhan Hebben, Also fordern wy Jw mit dissem brive, dat gy gegen uns to dagen komcn und gy uns des sulvest einen namhaftigen dach bescheiden In einer bequemen tyd, In unser Stede eine, Ncm- liken Olden Stettin, premptzlow, Nien angermunde, edder gartz, In welker der Stede eine Jw dat even ys, dat gy darto uns komm Unse rechtikeit höret, und uns dar dhut was gy uns van Eren und Rechts wegen plichtich syd Und weberumme van uns gedan nehmet, als van Jwen Erfhern, was Redelik ys, und Höpen gy werden uns redlikeit und dage nicht vorwesen, Wann wy yo anders nicht begernn, dann Ere frede und Rechts, und wy ungerne die sake anders denn gutliken vornehmen Und ock der Lannd vorderff nicht gerne sehen wölben, dann hedden wy dat anders willen vornehmen wy hedden des lange wol bekomm, als gy sulvest wol merken und Begern des Jwe Richtige antworde, dar wy uns na holden mögen, Mit unsem upgedrucktcm Jngesigel versigelt, Geven to Coln an der Sprew, ani Mandage na purificationis Marie ^un« 65.

     
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