Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 280, S. 353
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 280, S. 353
XXV. 1478. Vertrag mit Herzog Bogislav von Pommern.
Vertrag mit Herzog bugslaff vor dem thaber im Felde gescheen. Zu wissen der Hochgebornne Fürst, Herr Buxlaff Hertzog zu Stettin u. f. w. hat unnö Al, brechten vonn gotts gnaben Marggraven zu Branndemburg, Eurfurst, zu Stettin u. f. w. gelopt mit trewm an eybeö statt, das er unnd alle pommerer, auch alle annbre die feinen, die Im Inn fun- derheit zu steen diesen krieg aus, den wir mit Hertzog Wartzlaffe» haben unnd als lanng der weret, nicht wider unns, unnfer Son oder die unnfern fein wollen, umb Kinerley fach noch umb nymands willen, Noch auch er ober fy weder Rath, hulff ober veylegung thun sollen, Hertzog Wartzlaffen wiber unns, unnfer Son, ober die Unnfen und difer kriegslewfft mit unns unnfern Sonen und allen den unnfern auch allen den die darun ter gewannbt und verdacht sind, ganntz gericht, gefonet und vertragm fein, und umb die, boran er teyl hat mit Hertzoge Wartzlaff, foll er unns Inn fchrifften anzeigen, bas wir wissen, weliche In folicher richtigung fein wollen oder nicht, der wissen zu verschonen, der genant Hertzog Buxlaff, unnd bie seinen vorbestimbt, sollen unns Gartz mit seiner Zcugehorung und In aller der Massen, alö wir es vor Innen gehabt haben, on alles Vorwort wider gebm Inn difer Wochen, unnd so das gefcheen ist, So haben wir Im wiber gelobt, Bern stein unnd Satjk wider zu geben; folichs ist gefcheen am Suntag vor Bartolome! Inn gegenwertigkeyt vil Lewt unnb will Hertzog Wartzlaff unns und den unnfern baS unfer wiber geben, fo foll er auch Inn bifer rich- tigung sein, Will er nicht so fiee er sein abentewr, deß sind Zwu ausgeschnitten Zettell Inn gleichem laut gemacht, mit beyder unnser obgenannten Fursten Jnnsigeln versigelt, der unnser yder eine übernommen hat.
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XXV11478. Vertrag mit Herzog Bogislav von Pommern gegen Herzog Wartislav.
Ein andrer Rezeß derselben Zeit im Felde. Zu wissen, das zwischen unns von gotts gnaden Albrechten Marggraven zu Branbemburg u. s. w. unnd unns Bugßlaffen Herzogen u. s. w. besprochen ist, ob Hertzog Wartzlaff, die J«n. babmdm land die er hat «mpftembden oder anndern zu wennden wolt, baö wir dem zu widerstand vonn b,y, den teylm krew hilff unnd beystand thun sollen, wider Hertzoge Wartzlaff, desselben Hertzog Wartzlaffs helff« unnd beyleger, unnd die seinen unnd wer der sach wider unns verwandt wurd, und verpflichtenn uns des Key unnsm Fürstlichen trewcn unnd wirden zu halten getrewlich und on alles ungeverd, geben Im feld bey dem dorff prebenfelt Am Sun«g vor Bartolom«! !478.
XXVll. 1ä78, Der polnische Gesandte stiftet einen Waffenstillstand zwischen der
Mark und Pommer».
Jk Johann Sapientzky der konigclichen wirb to poln anwaldt :c. Bekenne dat ik twischen dem Jrluchteden Hochgebornnen Fürsten unnd Herrn Albrechtenn Marggraven to Branbemborch u. s. w. Eins unnd dem Hochgebornnen Fürsten unnd Herrn Herrn Wartslaffen und Herrn Buxlaffen to Stettin u. s. w. Hertogen, annders deyls, Ok eren lannben und ludm, unde alle den, die von beyden beylen darunder verwanndt und verdacht sind, enen sieden cristenlichen frebe antoerkenende von Huden dato dis, ses brives beth up Johannis Baptiste schirstkommende warende, mit beyder beyle vorbestimbt wettende willen und volbortt, beteydingt hebbe, Mehr iS durch my beredet dat man allen gefangen den fteden uthbebaghen schall, Edele und gereisige up geloffte, borgernn und buren up borgeschap, Ok alle etnighe brantschattung, Ding, nusse unnd ungevallen gelt, idt sy tid edber ftisi darumb verganngen «dber nicht, de tidt beö fteden anstannl« bliven, Ok ydcrmann Jnnbeholben, wat he Inn bussen kriegslewfftm vonn Steden, Slotten, Markeden, tobe, horungen unnd mannschav Jngenomen und Jnnehesst, ungeerret und unverhindert des anndern deyls, unnd schollen veyde teylen bynnen des fteden personeliken niit fuller macht Inn geringer temeliker tale orer Rebe sik an gelegenen sieben verdragen, edber to Hope komm, sick dar under stände guttlik mit einander to vereinende Edber billiken fruntliken Rechte to verdragende, Idt scholl ok Inn tid des fteden vonn keinerley sake wegen en deyl webder den anndern sin, Und des to fteder verfesiunge und Holbunge hebbe Jk obgenannter Hanns Sa« pientjke, als königlicher anmalt, myn Jngesigell up disen brive gedruckt und wy Marggrave Albreche tc, und wy Hertzog Wartslaff und Hertzog Buxlaff ic. Bekennen vor unns unnß Erven, ok unns« land und lüde und alle unnse hulper, bat solkent mit unnsem wettende, willen und volbort, ok unnser prelatten, Hcrm, Mann und Steden vonn beyden beylen geschien is, Gereden und verspreken an beyden beylen, mit gu» dm warm truwen, an «des statt, vor unns unnse Erven unde de unnsen war, siebe, vast und unverbrokmlik to holbmbe wo vorberurt is unnd des to bekenntnus und warer orkunb, hebbe wy Marggrave Albrecht «. unnd wy Hertog Bugßlaff als volmechtiger Anwald «nnses veddern Hertog Wartslaffen, de unS besser ding unnd saken to donde macht gheven unnd befoln hefft unnse Jdermann sin Jnnstzel to des konie> lichm anwalbes Jngesigell ok bon brukm an dessen brive de Geve« is Inn de« Velde vor dem Slott« lokenitz am manbag« vormibdage Sunte Wichels avenbe 1478.
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Urkunden Brandenburg III (Google data) 280, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/609b783a-94fb-41a8-a5f1-e3be70995bdf/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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